Kampfstern Galactica - 1x06: Das Geschütz auf dem Eisplaneten Null (1) |
Episodennummer: 1x06 Bewertung: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Erstausstrahlung USA: 22. Oktober 1978 Erstausstrahlung D: 19. April 1989 Drehbuch: Michael Sloan, Donald P. Bellisario & Glen A. Larson Regie: Alan J. Levi Hauptdarsteller: Richard Hatch als Captain Apollo, Dirk Benedict als Lieutenant Starbuck, Lorne Greene als Commander Adama, Herbert Jefferson Jr. als Lieutenant Boomer, Maren Jensen als Lieutenant Athena, Terry Carter als Colonel Tigh, Laurette Spang als Cassiopeia, Noah Hathaway als Boxey, John Colicos als Count Baltar. Gastdarsteller: Roy Thinnes als Croft, James Olson als Thane, Christine Belford als Leda, Richard Lynch als Wolfe, Denny Miller als Ser 5-9, Britt Ekland als Tenna, Larry Manetti als Giles, Alan Stock als Cadet Cree, Curtis Credel als Haals, Jeff MacKay als Corporal Komma, Sarah Rush als Flight Corporal Rigel, David Greenan als Flight Officer Omega, Larry Cedar als Cadet Shields, Alex Hyde-White als Cadet Bow, Richard Milholland als Killian, Walt Davis als Vickers u.a. Kurzinhalt: Commander Adama ist ob der jüngsten Angriffe der Cylonen besorgt. Ihm scheint es so, als würde die von der Galactica angeführte Flotte mit den Überlebenden der Menschheit auf einen ganz bestimmten Kurs gedrängt. Er schickt eine Patrouille los, um zu überprüfen, was vor ihnen liegt. Als man den Planeten Null anfliegt, wird auf einmal von einem großen und mächtigen Geschütz das Feuer eröffnet. Zwei Piloten verlieren das Leben, ein weiterer stürzt ab und wird gefangen genommen. Einzig Starbuck und Boomer gelingt es, mit heiler Haut zu entkommen. Man sucht daraufhin nach einer Sondereinheit, die sowohl für den Einsatz in solch einer rauen, kalten Umgebung als auch der Sprengung von ausgewählten Zielen geschult ist. Der Computer spuckt daraufhin just verurteilte Verbrecher aus, die – angeführt von Starbuck und Apollo – mit einem Shuttle zum Planeten fliegen sollen, um das Geschütz auszuschalten, und im Idealfall auch den gefangenen Piloten zu befreien. Doch beim Anflug wird man von Kampffliegern der Cylonen angegriffen, und stürzt wie zuvor der Pilot auf den unwirtlichen Eisplaneten ab… Review: ![]() Interessant fand ich dann auch die Offenbarung rund um die Klone, die von jenem Wissenschaftler geschaffen wurde, der scheinbar – wenn auch eher unfreiwillig – für die Cylonen arbeitete. Die betreffenden Szenen sind – auch hier wieder, unter Berücksichtigung der damaligen Möglichkeiten – überzeugend umgesetzt. Besetzungstechnisch stach wiederum für mich in erster Linie der Auftritt von Britt Ekland (Goodnight aus "Der Mann mit dem goldenen Colt") hervor. Aber auch das Gesicht von Richard Lynch ist einem aus zahlreichen Fernseh-Gastauftritten in den 80ern und 90ern bekannt. Und mit Jeff MacKay schließt sich hier neben Larry Manetti ein weiterer späterer "Magnum"-Star dem Cast (zumindest kurzfristig) an (und da Donald P. Bellisario ja an der Serie mitwirkte – und u.a. auch am Drehbuch zu dieser Folge beteiligt war – darf man annehmen, dass ihre Besetzung dort auf ihre Auftritte bei "Kampfstern Galactica" zurückzuführen sind). Dennoch, ganz an "Der verlorene Planet der Götter", geschweige denn den dreiteiligen Auftakt, konnte "Das Geschütz auf dem Eisplaneten Null" – zumindest mal im ersten Teil – nicht ganz anknüpfen. Das beginnt schon damit, dass die Piloten zu Beginn derart unprofessionell agierten, dass mich mein Mitleid mit ihnen in argen Grenzen hielt – und ich auch Starbucks entsprechende Vorwürfe nicht ganz nachvollziehen konnte. Immerhin hatten sie den klaren Befehl, zurückzubleiben. Wenn sie sich daran nicht halten, sind für das, was danach passiert, ausschließlich sie selbst verantwortlich. Am schwersten tat ich mir aber damit, dass sich Boxey und sein Haustier unbemerkt in das Schneemobil geschlichen haben, und somit Teil der Mission sind. Das wirkte sehr konstruiert. Schlimmer noch, dann darf dieses furchtbare Robohund-Ding auch noch den Tag retten! Vor allem aber kann mir nun wirklich niemand plausibel erklären, warum man die beiden am Ende dann mitnimmt, statt sie, so wie die Verletzten, bei den Klonen (und damit vermeintlich in Sicherheit) zurückzulassen. Natürlich ist mir schon klar, warum man das macht. Man will mit Boxey auch jüngere Kinder – und in erster Linie halt Burschen – ansprechen, und als Zielgruppe gewinnen. Das macht's aber um keinen Deut weniger konstruiert und/oder dämlich. Fazit: ![]() Wertung: 3 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © Universal)
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