Akte X - 11x03: Plus Eins |
Episodennummer: 11x03 Bewertung: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Erstausstrahlung USA: 17. Januar 2018 Erstausstrahlung D: noch nicht bekannt Drehbuch: Chris Carter Regie: Kevin Hooks Hauptdarsteller: David Duchovny als Fox Mulder, Gillian Anderson als Dana Scully, Mitch Pileggi als Assistant Director Walter Skinner Gastdarsteller: Karin Konoval als Little Judy Poundstone / Little Chucky Poundstone, Ben Wilkinson als Dean Cavalier, Jared Ager-Foster als Arkie Seavers, Denise Dowse als Dr. Babsi Russel, Alison Araya als Nurse Vickie Easton, Lossen Chambers als Nurse Peggy Easton u.a. Kurzinhalt: Nachdem er einen Club besucht hat, hat Arkie Seavers einen Autounfall. Im Krankenhaus behauptet er, plötzlich einen Doppelgänger gesehen zu haben, der zum Lenkrad gegriffen und den Unfall verursacht hätte. Daraufhin wird das Büro der X-Akten hinzugezogen. Während Scully davon überzeugt ist, dass der junge Mann an Schizophrenie leidet, weist sie Mulder auf zahlreiche weitere Todesfälle nach dem gleichen Muster hin. Hätten die etwa alle an einer Massenpsychose gelitten? Er glaubt vielmehr, dass etwas anderes, Böses, dahintersteckt. Bei ihren Ermittlungen werden sie dann schließlich auf Zwillinge aufmerksam, die behaupten, über eine telepathische Verbindung miteinander Hangman zu spielen. Auf einem der Zettel findet sich dann schließlich der Name Arkie Seavers. Während Chucky zu Hause wohnt, lebt seine Zwillingsschwester Judy in der Psychiatrie. Beide behaupten, mit einem Doppelgänger zu sprechen, der sich mit ihnen im Raum befindet. Mulder und Scully versuchen gemeinsam, das Rätsel zu lösen – als sie beide plötzlich selbst Doppelgänger von sich sehen… Review: ![]() Ein bisschen an Spannung hat's der Folge leider auch gemangelt. Glen Morgan ist es letzte Woche doch eine Spur besser gelungen, eine dichte Atmosphäre zu erzeugen – und selbst die konnte schon nicht mit jener aus den ersten paar "Akte X"-Staffeln mithalten. Schon schräg, wenn man sich ansieht, wie sich das Fernsehen inszenierungstechnisch in den letzten Jahrzehnten weiterentwickelt hat, aber bei dieser Serie dennoch die packenderen Folgen bereits in den 90ern gedreht wurden, und man daran heutzutage irgendwie nicht mehr so recht herankommt. Etwas gemischt sehe ich auch das ganze Gefühl der Folge. Damit meine ich, dass sie einerseits sehr altmodisch wirkt, mit Mulder als Gläubigem und Scully als die Skeptikerin. Diese gute alte Struktur sorgte schon für den einen oder anderen wohlig-nostalgischen Schauer. Andererseits wirkt es für die Serie und die Figuren aber auch wie ein Schritt zurück, weil waren wir nicht eigentlich in den späteren Staffeln der Serie schon viel weiter? Ganz wollte das für mich jedenfalls nicht zusammenpassen. Jedenfalls: Der "Monster der Woche"-Teil von "Plus One" war jetzt nicht unbedingt ein Highlight. Was die Episode jedoch dann nochmal wesentlich aufwertet, sind die gemeinsamen Szenen und Mulder und Scully, und dabei insbesondere die Tatsache, dass die beiden nachdem sie vor der zehnten Staffel ja getrennt waren und danach wieder rein berufliche Partner waren, nun auch in privater Hinsicht wieder zueinander zu finden scheinen. Die betreffenden Szenen sind gerade auch für langjährige Fans der Serie, die auf eben diese Paarung seit Anbeginn warten (und da zähle ich mich durchaus dazu), zweifellos ein Highlight. Aber auch von dieser Entwicklung abgesehen waren Mulder und Scully das Beste an der Folge. Ihre ganz besondere Dynamik war ja schon immer eine wesentliche Stärke der Serie (die in der zehnten Staffel überraschend selten ausgespielt wurde), und dass sich Carter hier dieser endlich wieder mal besinnt, war schön zu sehen. Zuletzt sei auch noch Karin Konoval hervorgehoben, die in ihrer (kaum erkennbaren) Doppelrolle eine bestechende Leistung zeigt. Fazit: ![]() Wertung: 2.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder ©FOX)
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