Star Wars Rebels - 2x08: Blutsschwestern
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Episodenbild (c) Disney XD

Originaltitel: Blood Sisters
Episodennummer: 2x08
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 04. November 2015
Erstausstrahlung D: 13. November 2015
Drehbuch: Kevin Hopps
Regie: Bosco Ng
Besetzung: Taylor Gray/Konrad Bösherz als Ezra Bridger, Freddie Prinze J./Dennis Schmidt-Foß als Kanan Jarrus, Vanessa Marshall/Tanya Kahana als Hera Syndulla, Tiya Sircar/Nicole Hannak als Sabine Wren, Steve Blum/Oliver Siebeck als Zeb Orrelios, Gina Torres/Aline Staskowiak als Ketsu Onyo u.a.


Kurzinhalt: Ezra, Sabine und Chopper erhalten den Auftrag, sich mit einem Kurier zu treffen, der wichtige Informationen für die Rebellen bei sich trägt. Sie erfahren nicht, wie dieser aussieht, sondern lediglich, auf welchem Transporter er sich befindet, und dass er auf eine bestimmte Parole reagieren soll. Nachdem sie den Kurier dann endlich als Droiden identifiziert haben, stellt sich ihnen die Kopfgeldjägerin Ketsu Onyo in den Weg. Diese arbeitet für die Schwarze Sonne, und ist eine alte Freundin von Sabine. Zuerst bekämpfen sich die beiden, als dann jedoch eine imperiale Patrouille auf sie aufmerksam wird, müssen sie wohl oder übel zusammenarbeiten…


Review: Momentan verwendet man die zweite Staffel scheinbar dafür, uns die Figuren näher vorzustellen. Nachdem in "Ein Meister seiner Kunst" Hera im Mittelpunkt stand, wendet man sich hier nun Sabine zu. So lernen wir hier eine alte Freundin und Blutsschwester kennen, und erfahren darüber auch wieder ein bisschen mehr über sie. Wobei die Betonung hier wirklich auf "ein bisschen" liegt. Zwar ergibt sich dadurch, dass Ketsu wohl darstellen soll, wie Sabine früher war, ein netter Kontrast, bzw. offenbart man uns ihre Entwicklung, dennoch hatte ich nach der Folge jetzt nicht unbedingt den Eindruck, sie nun auf einmal so viel besser zu kennen. Generell fand ich die Episode sowohl inhaltlich wieder recht dürftig, als auch was die Action betrifft nicht übermäßig mitreißend und/oder beeindruckend. Bereits der Einstieg stieß mir sauer auf, weil das man Ezra und Sabine nicht gesagt hat, wie der Kurier aussieht – und dass es sich um einen Droiden handelt – macht überhaupt keinen Sinn. Die Szene wo sie allen möglichen Passagieren die Parole entgegenschmettern sollte wohl lustig sein, hat bei mir aber überhaupt nicht gezündet. Noch auffälliger geht's ja wohl nicht. Generell war der Humor wieder einmal nicht wirklich meins (exemplarisch sei Chopper genannt, der sich seine mechanischen Hände vor die "Augen" hält) bzw. mir insgesamt auch zu dominant. Ziemlich schräg, um nicht zu sagen unlogisch, fand ich zudem, dass man einen Knopf drücken muss, um die Notluke zu schließen. Weil dass man in so einem Notfall dazu in der Lage ist, erscheint doch eher unwahrscheinlich, somit hat diese Notluke kaum einen Sinn. Warum funktioniert die nicht automatisch? Positiv fand ich dafür die Erwähnung der Schwarzen Sonne (wobei ich mir jetzt gerade nicht 100%ig sicher bin, inwiefern diese ev. auch schon bei "Clone Wars" mal erwähnt wurde – aber schön, dass es diese EU-Erfindung auch in den neuen Kanon geschafft hat), Kevin Kiners Musik (der sich auch hier wieder stärker an Williams' Prequel-Themen orientiert), sowie insbesondere den neuerlichen Auftritt von Rex (der sich auch so abgehackt bewegt, wie man das aus "Star Tours" gewohnt war). Insgesamt also leider eine doch eher dürftige Ausbeute.

Fazit: Episodenbild (c) Disney XD In "Blutsschwestern" erfahren wir wieder ein bisschen mehr über Sabine, und lernen vor allem auch in ihrem Gegenpart Ketsu Onyo quasi eine frühere Variante von ihr kennen. Darüber hinaus fand ich vor allem noch den neuerlichen Auftritt von Rex, die wieder einmal sehr gute und an Williams' Kompositionen angelehnte Musik, sowie die Erwähnung der Schwarzen Sonne positiv. Wirklich begeistert hat mich "Blutsschwestern" aber nicht. Dafür war die Folge inhaltlich zu dürftig, bot die eine oder andere logische Ungereimtheit, und war vor allem auch der hier wieder stärker zu Tage tretende Humor überhaupt nicht meins. Auch die neuen Erkenntnisse über Sabine halten sich letztendlich leider in sehr argen Grenzen, was ich doch auch schade fand. Und die Plotentwicklung rund um die ehemaligen Freunde und nunmehrigen Feinde die dann doch erst recht wieder zusammenarbeiten können, um heil davonzukommen, war halt auch wenig originell. Insgesamt war "Blutsschwestern" für mich also wieder eine eher schwache "Rebels"-Folge.

Wertung: 2 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © Disney XD)




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