Star Wars - Darth Maul: Sohn Dathomirs
Erzählt die Story aus "The Clone Wars" weiter Kategorie: Literatur & Comics - Autor: Christian Siegel - Datum: Sonntag, 26 Februar 2017
 
Titel: "Star Wars - Darth Maul: Sohn Dathomirs"
Originaltitel: "Star Wars - Darth Maul: Son of Dathomir"
Bewertung:
Autor: Jeremy Barlow
Übersetzung: Nicht bekannt
Zeichnungen: Juan Frigeri
Tusche: Mauro Vargas
Farben: Wes Dzioba
Lettering: Nicht bekannt
Cover: Chris Scalf
Umfang: 96 Seiten
Verlag: Panini (D), Dark Horse (E)
Veröffentlicht: 27. Februar 2017 (D), 01. Oktober 2014 (E)
ISBN: 978-3-7416-0268-X (D), 978-1-61655-551-3 (E)
Kaufen: Taschenbuch (D), Taschenbuch (E)
 

Kurzinhalt: Darth Mauls Aktivitäten wurde durch seinem ehemaligen Meister Darth Sidious ein ordentlicher Dämpfer verpasst. So wurde sein Bruder Savage Opress von ihm ermordet, und Maul selbst in ein Gefängnis gesteckt. Doch dieses kann den motivierten Sith-Krieger nicht lange festhalten. Er setzt sich nach Mandalore ab, wo er die ihm nach wie vor treu ergebenen verbliebenen Mitglieder der Deathwatch um sich schart. Danach macht er sich auf die Suche nach Mutter Telzin, um sich mit ihrer Hilfe am Sith-Lord zu rächen. Was Maul nicht weiß: Darth Sidious benutzt ihn nur, um die Anführerin der Nachtschwestern aufzuspüren und diese ein für alle Mal zur Strecke zu bringen…

Review: Als "The Clone Wars" nach fünf Staffeln abgesetzt wurde, blieben einige geplante Episoden auf der Strecke. Manche von ihnen wurden dann doch noch fertiggestellt und in den "Lost Missions" präsentiert, andere in ihrer Previz-Form gratis im Internet zur Verfügung gestellt. Ein geplanter Vierteiler, der jedoch drohte, gänzlich auf der Strecke zu bleiben, war die Fortführung der Geschichte des von den Toten auferstandenen Darth Maul. Mit "Son of Dathomir" wurde dies 2014 dann doch noch nachgeholt. Geschrieben von Jeremy Barlow, knüpft der nunmehrige Comic-Vierteiler an die letzte Maul-Episode aus der Serie, "Immer zu zweit sie sind", an. Eben dies ist grundsätzlich überaus positiv, und die hier erzählte Geschichte konnte mir ebenfalls soweit ganz gut gefallen – zumal sie zumindest die Handlung rund um Mutter Telzin zu Ende erzählt. Eine Hoffnung, die von ihm jedoch leider nicht erfüllt wurde ist, die Geschichte von Darth Maul nun auch wirklich und endgültig abzuschließen. Stattdessen war er also scheinbar während der Ereignisse in "Episode III" immer noch am Leben, und treibt nach wie vor in der weit, weit entfernten Galaxis sein Unwesen. Einen klaren und deutlichen Abschluss seiner Geschichte hätte ich persönlich vorgezogen – zumal ich ohnehin von vornherein kein Freund seiner Wiederbelebung war. Von diesem Manko abgesehen konnte "Son of Dathomir" inhaltlich aber durchaus gefallen – vor allem mit dem Showdown, als Grievous, Dooku und Sidious gegen Maul und Telzin in den Kampf ziehen. Optisch gibt es Dark Horse-typisch ebenfalls wieder einmal nichts zu mäkeln. Ausdrucksstarke Zeichnungen, dynamische Bilder, satte Farben, starke Schattierungen. Ich wüsste nicht, was man da groß hätte besser machen können. Abseits des Todes von Mutter Telzin tat sich halt nur leider nicht viel, weshalb ich rückwirkend der Ansicht bin: Hätte ich mir den Comic nicht vorgeknöpft, hätte ich auch nichts Wesentliches verpasst.

Fazit: "Son of Dathomir" setzt Mauls Geschichte aus "The Clone Wars" fort, und löst zumindest mal den Cliffhanger aus "Immer zu zweit sie sind" auf. Zudem legt sie mit dem Tod einer Figur eine wesentliche Änderung des Status Quo, die uns aufgrund der Absetzung der Serie bisher entgangen ist, nach. Was man sich von ihm jedoch nicht erwarten darf ist, die Geschichte von Darth Maul zu einem endgültigen Abschluss zu führen. Insofern erweist sich der Comic zwar als interessante, schlüssige und unterhaltsame, letztendlich aber nicht wirklich essentielle Fortführung der Handlung aus der Animationsserie. Dafür war "Son of Dathomir" immerhin kurzweilig, und zudem gewohnt schön gezeichnet. Im Gegensatz zum meines Erachtens gänzlich überflüssigen "Todesurteil" kann ich ihn daher insbesondere Fans der "Clone Wars"-Serie durchaus empfehlen. Und Fans von Darth Maul – no na – sowieso.
Bewertung: 3.5/5 Punkten
Christian Siegel
Coverbild © 2014 Dark Horse Comics






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