Agents of S.H.I.E.L.D. - 1x02: 0-8-4 |
Episodennummer: 1x02 Bewertung: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Erstausstrahlung CAN: 01. Oktober 2013 Erstausstrahlung D: 07. Februar 2014 (RTL Crime) Drehbuch: Maurissa Tancharoen, Jed Whedon & Jeffrey Bell Regie: David Straiton Hauptdarsteller: Clark Gregg als Phil Coulson, Chloe Bennet als Skye, Ming-Na Wen als Melinda May, Brett Dalton als Grant Ward, Iain De Caestecker als Leo Fitz, Elizabeth Henstridge als Jemma Simmons. Gastdarsteller: Samuel L. Jackson als Nick Fury, Leonor Varela als Camilla Reyes, Carlos Leal als archaeologist, Anthony Dilio als Cusi, Celestin Cornielle als Vilca u.a. Kurzinhalt: Agent Coulson wird über einen Code 0-8-4 in Peru informiert. Dieser steht für ein Objekt unbekannten Ursprungs. Daraufhin bricht sein Team auf, um näheres herauszufinden. Dort angekommen wird bald klar, dass es sich um einen in Vergessenheit geratenen Teil von Hydra-Technologie handelt. Doch ehe man das Gerät bergen kann, fällt das peruanische Militär in der Ausgrabungsstätte ein. Zum Glück ist deren Anführerin, Camilla Reyes, eine ehemalige SHIELD-Agentin, die zudem früher mit Agent Coulson zusammengearbeitet hat – und mehr. Gemeinsam gelingt es ihnen, die Wogen zu glätten, und man kommt überein, das Artefakt zusammen in eine SHIELD-Einrichtung zu bringen, um zu verhindern, dass es in die falschen Hände gerät. Doch kaum ist das Flugzeug in der Luft, wird das SHIELD-Team von Camilla Reyes und ihren Soldaten hintergangen… Review: ![]() Die Handlung war soweit ok, aber absolut nichts Besonderes. Letztendlich jagt man nur einem klischeehaften McGuffin hinterher; mehr hat "0-8-4" inhaltlich nicht zu bieten. Dass es sich dabei um ein Hydra-Artefakt handelt, mag zwar die Serie wieder etwas stärker an die Filme binden, offenbarte sich davon abgesehen aber als überflüssig, da die Hydra-Herkunft in weiterer Folge völlig unerheblich ist. Immerhin war die Folge ganz gut inszeniert, wobei mir vor allem die letzte Szene, wo das Team auf der Landerampe des Transportflugzeugs sitzt und der Zerstörung des Objekts beiwohnt, gut gefallen konnte. Skyes Nachricht an ihre Hackerkollegen von "Rising Tide" könnte zudem andeuten, dass ihre Loyalitäten doch nicht ganz so klar zuordenbar sind, wie dies nach ihrer Rekrutierung durch Agent Coulson den Eindruck vermittelte. Der Showdown auf dem Flugzeug war ebenfalls ganz gut gemacht, hier litt "Agents of S.H.I.E.L.D." aber wieder unter den im Vergleich zu Kinofilmen deutlich geringeren finanziellen Mitteln. Man stelle sich nur vor, wie spektakulär diese Szene hätte sein können, wenn man sie in einen der Filme eingebaut hätte. So blieb der Showdown leider was das Spektakel betrifft doch merklich hinter seinen Möglichkeiten zurück. Abseits einzelner netter Stärken und Szenen konnte mich aber auch "0-8-4" nicht so recht begeistern. Im Gegensatz zu so manch anderen Serien, die ebenfalls etwas brauchen um in Fahrt zu kommen und ihre Identität zu finden, erkenne ich momentan jetzt auch noch nicht unbedingt das große Potential. Auch eine größere Mythologie im Hintergrund zeichnet sich für mich bislang noch nicht ab. Das Endergebnis ist deshalb noch lange nicht schlecht, und bietet immerhin kurzweilige Unterhaltung – aber dank zahlreicher großartiger Serien aus den letzten Jahren, welche die TV-Unterhaltung auf ein neues Niveau gehoben haben, stelle ich mittlerweile halt doch etwas höhere Ansprüche – welche "Agents of S.H.I.E.L.D." bislang einfach noch nicht erfüllen kann. Fazit: ![]() Wertung: 2.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 2013 Marvel/ABC)
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