Trevor |
Episodennummer: 6x17 Bewertung: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Erstausstrahlung USA: 11. April 1999 Erstausstrahlung D: 17. Januar 2000 Drehbuch: Jim Guttridge & Ken Hawryliw Regie: ob Bowman Hauptdarsteller: David Duchovny als Special Agent Fox Mulder, Gillian Anderson als Special Agent Dana Scully, Mitch Pileggi als Assistant Director Walter Skinner Gastdarsteller: John Diehl als Wilson 'Pinker' Rawls, Catherine Dent als June Gurwitch, Tuesday Knight als Jackie Gurwitch, Frank Novak als Superintendent Raybert Fellowes, David Bowe als Robert Werther, Lamont Johnson als Whaley, Keith Brunsmann als Bo, Jerry Giles als Security Guard, Jeffrey Schoeny als Trevor, Cary Pfeffer als Anchorman, Terri Merryman als Newscaster, Jerry Giles als Security Guard, Lee Corbin als Guard, Christopher Dahlberg als State Trooper, Robert Peters als Sergeant u.a. Kurzinhalt: Nachdem er einen Mithäftling verletzt hat wird Wilson Rawls in eine kleine Hütte gesperrt – und das, obwohl draußen ein Tornado tobt. Es kommt wie es kommen muss: Die Hütte wird vollständig zerstört, und man geht davon aus, dass auch Rawls dabei getötet wurde; von seiner Leiche fehlt indes jede Spur. Kurz darauf entdeckt man dafür die Überreste des Gefängnisleiters, der die Einzelhaft für Rawls angeordnet hat. Vor allem auch der Zustand der Leiche gibt dabei Rätsel auf – wurde dieser doch scheinbar in zwei Hälften geteilt. Bei ihrer Untersuchung kommen Mulder und Scully schon bald Zweifel, ob Rawls im Tornado wirklich ums Leben gekommen ist. Ein Verdacht, der sich zu erhärten scheint, als einer seiner früheren Komplizen unter ähnlich mysteriösen Umständen ums Leben kommt. Die beiden FBI-Agenten vermuten daraufhin, dass Rawls auf der Suche nach seiner damaligen Freundin sein könnte – doch diese lebt mittlerweile unter neuem Namen. Verzweifelt versuchen Mulder und Scully, sie aufzuspüren, ehe es Rawls gelingt, sie ausfindig zu machen… Review: ![]() Von solchen Details abgesehen kann "Trevor" aber leider nur bedingt überzeugen. Das beginnt schon beim Plot rund um einen ausgebrochenen Sträfling, der nun seine frühere Freundin "terrorisiert", dabei aber doch eigentlich "nur" seinen Sohn kennenlernen will. Generischer geht es kaum noch. Zudem fand ich die Fähigkeit von Rawls – und vor allem auch, wie er diese bekommen hat, nämlich in dem er in einem Tornado stand – selbst für "Akte X"-Verhältnisse unglaubwürdig. Zumal diese auch nie wirklich genauer erklärt wird, sondern einzig und allein als Plot-Konstrukt zu dienen scheint; ein notwendiges Mittel zum Zweck. Denn statt seiner – an und für sich ja interessanten – Fähigkeit, und diese näher zu erforschen/ergründen, steht vielmehr die Handlung rund um ihn und seine Ex-Freundin und ihrem gemeinsamen Sohn – und dass man diese vor ihm retten will – im Zentrum des Geschehens. Zu all dem gesellen sich dann auch noch so Elemente wie die nicht nachvollziehbare und auch sehr "gescripted" wirkende Reaktion ihres neuen Freundes, der sie einfach mal stehen lässt. Und so sehr es mir grundsätzlich auch gefällt, dass Scully praktisch von Anfang an eine "übernatürliche" Erklärung in Betracht zieht, mit der spontanen Selbstentzündung- angesichts der Tatsache, dass der Leichnam in zwei Teile gespaltet aufgefunden wird, ergibt diese Erklärung nicht wirklich einen Sinn. Und während mir die schauspielerische Leistung von Catherine Dent (die ich noch von "The Shield" kenne; wo ich jedoch – zumindest bisher – nur die ersten 1-1/2 Staffeln gesehen habe) gut gefallen hat, fand ich John Diehl leider weder bedrohlich, noch wäre es ihm gelungen mir seine emotionale Mühsal zu vermitteln und mich dadurch mit ihm mitfühlen zu lassen. Insgesamt also doch eine eher durchschnittliche Angelegenheit. Fazit: ![]() Wertung: 2.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 20th Century Fox)
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