Aqua Mala |
Episodennummer: 6x13 Bewertung: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Erstausstrahlung USA: 21. Februar 1999 Erstausstrahlung D: 13. Dezember 1999 Drehbuch: David Amann Regie: Rob Bowman Hauptdarsteller: David Duchovny als Special Agent Fox Mulder, Gillian Anderson als Special Agent Dana Scully, Mitch Pileggi als Assistant Director Walter Skinner Gastdarsteller: Darren McGavin als Arthur Dales, Joel McKinnon Miller als Deputy Greer, Valente Rodriguez als Walter Suarez, Diana Maria Riva als Angela Villareal, Jeremy Roberts als George Vincent, Silas Weir Mitchell als Dougie, Nichole Pelerine als Sara Shipley, Max Kasch als Evan Shipley u.a. Kurzinhalt: In Florida tobt gerade ein fürchterlicher Orkan. Während dieser Naturkatastrophe verschwindet eine junge Familie spurlos. Arthur Dales, der früher für die X-Akten zuständig war, glaubt jedoch trotz des Wirbelsturms an eine übernatürliche Erklärung. Wurden sie etwa von einem Monster geholt, dass durch den Orkan aus der Tiefe des Meeres hervorgehoben wurde? Dales wendet sich an Mulder und Scully, damit die beiden eben diesem Verdacht nachgehen können. Scully ist ob der leeren Bierflaschen in dessen Haus davon überzeugt, dass Arthur Dales über eine promillebedingte gesteigerte Phantasie verfügt, doch Mulder glaubt seinem Quasi-Vorgänger, und beschließt, sich im Haus der verschollenen Familie umzusehen. Als man dort keine stichhaltigen Hinweise findet, möchte Scully eigentlich wieder zurückfliegen – doch der Flughafen wurde mittlerweile gesperrt. Auf ihrer Suche nach einem sicheren Unterschlupf verschlägt es Mulder und Scully in ein Wohnhaus, wo man auf den schwer verletzten Deputy trifft. Wurde dieser etwa ein Opfer des mysteriösen Monsters aus dem Wasser? Review: ![]() Besonders positiv sind mir diesmal darüber hinaus die Sets aufgefallen – die ja auch (die die Schauspieler) einiges an Wassermassen aushalten mussten. Grundsätzlich gut gefallen hat mir auch die Idee eines Monsters, das aus den Untiefen des Meeres kommt. Auch war das Tentakel-Monster durchaus gut umgesetzt. Abseits dieser netten Grundidee ist das Drehbuch aber insgesamt leider kein Highlight. Am besten gefiel mir daran noch, dass man Arthur Dales (aus "Gute Patrioten") erneut eingebaut hat, und damit die Kontinuität der Serie stärkt. Was mich jedoch kaum überzeugen konnte, sind die Figuren – allen voran die Bewohner des Wohnhauses, das Mulder und Scully evakuieren wollen. Egal ob der patriotische Waffennarr, der kleinkriminelle Plünderer oder vor allem auch das mexikanische Pärchen – "Aqua Mala" präsentiert uns hier leider keine Figuren, sondern vielmehr Karikaturen. Ich konnte keine dieser Charaktere wirklich ernst nehmen, und nicht nur litt darunter die Spannung erheblich, es torpedierte für mich auch irgendwie die Glaubwürdigkeit der Folge an sich – so komisch das bei einer Mystery-Serie im Allgemeinen und einer Episode über ein Wassermonster mit Tentakeln im Besonderen auch klingen mag. Und so spannend die Szene als Mulder befallen wurde auch war, insgesamt war mir das Finale viel zu hektisch, und vor allem auch alles rund um die Geburt zu humoristisch umgesetzt, weshalb bei mir nicht wirklich eine bedrohliche Stimmung aufkommen wollte. Besonders enttäuschend ist dann auch der Ausgang des Geschehens: Scully schreit den einen Kerl an, er soll auf die Sprinkleranlage schießen – und dann wird zum Nachspiel abgeblendet, wo die weiteren Ereignisse anstatt sie uns zu zeigen nur mehr erzählt werden. Hier zog man sich doch ziemlich billig und unspektakulär aus der Affäre. Fazit: ![]() Wertung: 2 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 20th Century Fox)
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