50 Jahre Bond: Die 007 besten Bond-Filme |
50 Jahre, 23 Filme… wir küren die 7 besten!
Kategorie:
DVD & Kino -
Autor: Christian Siegel - Datum:
Freitag, 30 November 2012 |
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![]() Die 007 besten Bond-Filme Vorwort zu den 007-Hitlisten: Mit Ausnahme der besten Bond-Darsteller betreffen alle Listen lediglich die 23 offiziellen Bond-Filme, "Casino Royale" (1967) und "Sag niemals nie" sind demnach hier nicht berücksichtigt. Die Hitlisten sind subjektiv und spiegeln nur meine persönliche Meinung wieder. Ich behaupte weder, für alle Mitarbeiter von fictionBOX, geschweige denn all unsere Leser, zu sprechen. Wenn ihr wollt, könnt ihr mir gerne entweder in den Kommentaren oder bei unserem Forenpartner SpacePub mitteilen, inwiefern ihr mit mir übereinstimmt, bzw. wie eure 007-Hitliste aussehen würde. Platz 007: Der Hauch des Todes Ok, zugegeben, die Wahl zwischen "Der Hauch des Todes" und "Man lebt nur zweimal" ist mir sehr schwer gefallen; im Endeffekt wollte ich dann aber doch auch Timothy Dalton hier vertreten haben. Zwar war auch sein zweiter Einsatz nicht schlecht, dennoch ziehe ich insgesamt seinen ersten Film ganz klar vor – und das nicht nur, weil dieser zum Teil in meiner Heimatstadt gedreht wurde. Mir gefällt der wendungsreiche, annähernd komplexe Plot, und wie Russen und Engländer schließlich zusammenarbeiten, um einen abtrünnigen KGB-Agenten aufzuhalten. Inszenierung und Soundtrack können ebenso gefallen. Und am Ende wird es noch einmal so richtig actionreich und spektakulär; das Finale auf dem aus dem Flugzeug fliegendem Netz gehört für mich zu den denkwürdigsten Stunts und Actionszenen der Filmreihe. Insgesamt ein toller Einstand für einen meines Erachtens etwas unterschätzten Bond. >> Zum Review Platz 006: James Bond jagt Dr. No Er war der erste, und zugleich auch einer der Besten. Das eine oder andere, wie Q oder die Gadgets, mag man hier zwar noch vermissen, und auch die Musik von Monty Norman kann mit den späteren Kompositionen von John Barry nicht mithalten. Davon abgesehen findet man aber bereits zahlreiche Elemente jener Erfolgsformel, die James Bond zur längsten Filmreihe aller Zeiten machen sollte. Sean Connery trifft bereits bei seinem ersten Auftritt ins Schwarze, die Locations sind wunderschön, die Sets imposant und originell, Honey Ryder nicht nur das erste sondern für mich auch nach wie vor beste Bond-Girl, und Dr. No ein wunderbarer Bösewicht, der mit seiner ruhigen Art und seine Kultiviertheit die Vorlage für viele weitere 007-Schurken liefern sollte. Das moderne Publikum und/oder jüngere Bond-Fans mögen etwas die Action vermissen – aber gerade, wie hier noch eher die Ermittlungen im Mittelpunkt stehen, gefällt mir immer wieder ungemein gut. Insgesamt also ein phantastischer Einstieg, der viele spätere Einträge in die Reihe hinter sich lässt. >> Zum Review Platz 005: Casino Royale Dass "Casino Royale" ni dieser Liste enthalten ist, noch dazu auf dem alles andere als schlechten 5. Platz, verdankt er fast ausschließlich seinem starken Drehbuch, dass ich nach wie vor als das Beste der bisherigen Filme ansehe. Nicht, dass die schauspielerischen Leistungen und/oder die Regie schlecht wären. Vor allem Eva Green ist einfach nur phantastisch, und wie schon bei "Goldeneye" beweist Martin Campbell, dass er es versteht, schöne Bilder mit packend inszenierter (aber immer übersichtlicher) Action zu kombinieren. Trotzdem: Das Beste an "Casino Royale" ist die Story – vor allem natürlich deren Ende. Und der Hauptgrund, warum sich "Casino Royale" nicht in meine Top 3 schleichen konnte, ist und bleibt die Darstellung von Daniel Craig, der mich bei seinem ersten Auftritt in der Rolle nicht wirklich überzeugen konnte. Nicht, weil er schlecht spielt, sondern weil er meines Erachtens ganz wesentliche Aspekte der Figur – den Charme, die Eleganz, die Coolness, und überwiegend auch den Witz – in seiner Darstellung vermissen lässt. Davon abgesehen aber ein phantastischer Bond-Film, und zweifellos einer der Besten. >> Zum Review Platz 004: Der Spion, der mich liebte Mit Abstand der beste 007-Film mit Roger Moore. Obwohl immer noch sehr humorvoll und teilweise übertrieben, passen bei "Der Spion, der mich liebte" alle Elemente zusammen: Das Drehbuch ist spitze, und gefällt vor allem mit der Idee, James Bond mit seinem (weiblichen) Pendant aus dem KGB zu einem Team zu machen, und ihm somit Elemente eines Buddy-Movies zu geben (wobei der "Buddy" in diesem Fall eine Frau war). Die Inszenierung ist großartig, und überzeugt mit vielen originellen Kniffen und denkwürdigen Szenen, wie dem Fallschirm mit englischer Flagge drauf. Die Sets sind wieder einmal phantastisch, mit dem Lotus Esprit hat man ein denkwürdiges Gadget im Gepäck, und mit Jaws einen grandiosen Handlanger. Einzig der Soundtrack von Marvin Hamlisch sowie die Tatsache, wie Triple X James Bond am Ende mit Haut und Haar verfällt – obwohl sie sich doch eigentlich an ihm für den Tod ihres Geliebten rächen wollte – verhindern einen Einzug in die Top 3. >> Zum Review Platz 003: Skyfall Ich schließe nicht aus, dass wenn ich die Liste in 4-5 Jahren noch einmal mache, "Skyfall" noch einen oder vielleicht sogar zwei Plätze weiter vorne sein wird. Oder vielleicht, umgekehrt, auch ein paar weiter hinten. Es ist einfach immer schwierig, wenn man einerseits so junge Filme hat, die einem noch frisch in Erinnerung sind und die man erst 1x gesehen hat, und sie mit älteren Filmen, die man praktisch in- und auswendig kennt, zu vergleichen versucht. Die Gefahr ist immer, dass man sich von der Begeisterung der Erstsichtung blenden lässt; oder umgekehrt auch von der Nostalgie, die mit den früheren Filmen einhergeht. Ich habe mich deshalb für den gesunden Mittelweg entschieden, und "Skyfall" vorerst mal auf Platz 3 gesetzt. In den kommenden Jahren wird er bei den weiteren Sichtungen beweisen müssen, ob er diesen Platz auch wirklich verdient – oder ob ich ihn vielleicht sogar zu vorsichtig eingestuft habe. Bei der Erstsichtung war "Skyfall" für mich jedenfalls ein großartiges (und großartig aussehendes) Bond-Abenteuer, welches moderne und klassische Elemente auf bestechende Art und Weise zu einer phantastischen und höchst unterhaltsamen Mischung verband. >> Zum Review Platz 002: Goldeneye Nach 6-jähriger, rechtlich bedingter Pause feierte James Bond 1995 mit "Goldeneye" eine triumphale Rückkehr. Pierce Brosnan gelingt bereits bei seinem ersten Einsatz eine phantastische Performance als Bond, in der er das beste beider Welten (Sean Connery und Roger Moore) zu einer eigenen, höchst charmanten und überzeugenden Mischung vereint. Das Drehbuch ist wendungsreich, das Erzähltempo hoch, die Action spektakulär, die schauspielerischen Leistungen sehr gelungen, die Inszenierung großartig, und es gibt einige gelungene Szenen, die im Gedächtnis bleiben. Einzig der teilweise doch etwas eigenwillige Score von Eric Serra trübt den Gesamteindruck ein wenig. Mit John Barry und/oder David Arnold hätte "Goldeneye" womöglich sogar der Nummer eins Konkurrenz gemacht! >> Zum Review Platz 001: Goldfinger Ja, ich weiß. Wie langweilig und vorhersehbar. Aber was soll ich denn machen? Lügen, nur um euch zu überraschen? So wie für viele andere ist eben auch für mich "Goldfinger" bislang das ultimative 007-Abenteuer. Perfekt? Nein. Meines Erachtens gab es bislang noch keinen gänzlich makellosen Bond-Film. Einen, den ich für sich genommen zu den besten Filmen aller Zeiten zählen könnte. Auch an "Goldfinger" stören mich ein paar Kleinigkeiten; aber von diesen abgesehen bietet er grandiose Unterhaltung, und ist er vor allen Dingen der ikonischste und denkwürdigste aller Bond-Filme. Es gibt einfach so viele unvergessliche Momente und Szenen. Das allein macht ihn für mich schon zu einem würdigen Sieger. Und wer weiß – vielleicht wird es ja in den kommenden 50 Jahren doch noch einem Bond-Film gelingen, ihn vom Thron zu stoßen. >> Zum Review Weiterführende Links: 50 Jahre James Bond - Special
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