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Episodennummer: 7x21 Bewertung: Erstausstrahlung USA: 04.05.2009 Erstausstrahlung D: 25.05.2009 Drehbuch: Manny Coto & Brannon Braga Regie: Brad Turner Hauptdarsteller: Kiefer Sutherland als Jack Bauer, Cherry Jones als Präsidentin Allison Taylor, Colm Feore als Henry Taylor, Annie Wersching als Renee Walker, Janeane Garofalo als Janis Gold, Carlos Bernard als Tony Almeida Gastdarsteller: Mary Lynn Rajskub als Chloe O'Brian, Glenn Morshower als Agent Aaron Pierce, Sprague Grayden als Olivia Taylor, Amy Price-Francis als Cara Bowden, Jon Voight als Jonas Hodges Kurzinhalt: Tony und seine Komplizen brechen in die Wohnung von Jibraan Al-Zarian, einem Moslem, ein, der zusammen mit seinem Bruder lebt. Sie zwingen ihn dazu, sie beim geplanten Attentat zu unterstützen – tut er das nicht, wird man seinen Bruder töten. Man nimmt ein Video auf und unternimmt alles, um Jibraan als Schläfer und Terrorist darstellen zu können, dann bricht man auf. Doch das FBI erkennt dank der CTU-Server die seltsamen Kontenbewegungen, und kommt ihnen auf die Schliche. Allerdings lebt Jibraan illlegal in den USA, und verfügt über keine bekannte Adresse. Während das FBI versucht, ihn aufzuspüren, informiert Olivia Taylor einen engen Vertrauten aus dem Wahlkampf über ihren Plan, Jonas Hodges ermorden zu lassen. Sie bekommt daraufhin von ihm die Kontaktdaten eines Mannes, an den sie sich wenden soll. Doch kann sie den Auftrag auch wirklich erteilen, oder bringt sie es nicht über ihr Gewissen? In der FBI-Zentrale bereitet sich Hodges indes auf sein neues Leben vor… Review: Auch bei dieser Folge hat mir die Handlung rund um Olivia am besten gefallen – ich fand sie sogar nochmal um einiges stärker und besser als in der Episode zuvor. Wie sie am Ende bei der Überweisung mit sich ringt (wo ich den Button "Execute" sowohl passend als auch sehr amüsant fand), sie letztendlich dann aber doch nicht durchführen kann, war sehr gut gemacht, und von Sprague Grayden auch grandios gespielt. Die Frage "Macht sie's, oder macht sie's nicht?" wurde hier auch sehr spannend umgesetzt – zumindest ich war mir bis zuletzt nicht sicher, ob sie es nun durchziehen würde oder nicht. Schade fand ich lediglich, dass es am Ende aufgrund der Inszenierung sehr vorhersehbar war, dass trotzdem ein Anschlag auf Hodges erfolgen würde. Das ist halt der Nachteil an einer so dicht gedrängten Handlung, wie wir sie in Staffel 7 erleben: Man weiß, dass jede Szene aus einem bestimmten Grund enthalten ist, und für die Geschichte von Bedeutung sein muss. Man hätte uns daher niemals so lange gezeigt, wie Hodges einfach weg fährt – es musste etwas passieren. Davon abgesehen war dieser Teil der Episode aber großartig. Bei der Handlung rund um Jack gefiel mir die Szene ziemlich zu Beginn am besten, als Chloe von Jacks bevorstehendem Tod erfährt. Von beiden sehr gut gespielt, und – selbst wenn man schon genau weiß, dass Jack überleben wird – durchaus berührend. Auch der Dialog mit dem muslimischen Priester, in dem es darum geht, dass Jack lernen muss, sich selbst zu vergeben, war toll. Lediglich alles rund um Tony und seinen Plan, einen illegalen Einwanderer dazu zu zwingen, für sie als Terrorist tätig zu werden, fand ich irgendwie weniger überzeugend. Ich meine, der muss sich doch eigentlich denken können, dass die seinen Bruder nicht am Leben lassen können. Und da Jack und Renee unwahrscheinlich lang zur Wohnung brauchen, sind Tony und Jibraan natürlich schon weg. Was nun? Fazit: Alles rund um Olivia Taylor war einfach nur großartig. Auch in der Handlung von Jack bot man uns die eine oder andere starke Szene. Lediglich der Plan der Terroristen rund um Tony überzeugt mich noch nicht so recht. Wertung: 4 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 20th Century Fox)
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