Wissenschaftler klonen Wollhaarmammut
Wird "Jurassic Park" bald Realität? Kategorie: Wissenschaft & Technik - Autor: Björn Flügel - Datum: Freitag, 30 März 2012
 
Ein Team von Wissenschaftlern aus Russland und Südkorea arbeitet daran, das vor knapp 4000 Jahren ausgestorbenen Wollhaarmammut (Mammuthus Primigenius) zu klonen. Dazu sollen die Körperzellen eines Mammuts in die Eizelle eines Elefanten eingepflanzt werden, um so einen Mammut-Embryo zu schaffen, der schließlich von einer Elefantenkuh ausgetragen wird. Der umstrittene südkoreanische Stammzellenforscher Hwang Woo-Suk, zu dessen Erfolgen u.a. der weltweit erste Klon-Hund "Snuppy" zählt, ist an dem Projekt beteiligt und zeigt sich bisher optimistisch. Er geht davon aus, dass es tatsächlich gelingen könnte, das Wollhaarmammut wieder zu erschaffen: "Es wird schwer, aber wir glauben fest an den Erfolg des Projektes. Unser Institut ist gut darin, Tiere zu klonen."

Das Wollhaarmammut gehört zur Familie der Elefanten und entwickelte sich vor 800.000 bis 600.000 Jahren in Sibirien. Das bis zu 3,75 Meter hohe und 6 Tonnen schwere Tier breitete sich bis ins nördliche Eurasien und Nordamerika aus. Warum die Wollhaarmammuts ausstarben, ist bis heute nicht eindeutig geklärt, jedoch gehen Forscher davon aus, dass es vom Menschen ausgerottet wurde, aber auch der Klimaerwärmung zum Opfer fiel.

Phantastische Visionen wie Steven Spielbergs Blockbuster "Jurassic Park" (1993) könnten also schon bald Realität werden, wenn die Klonversuche der Wissenschaftler erfolgreich sind. Doch wie formulierte es noch einer der dortigen Protagonisten: "Wie können wir auch nur die blasseste Vorstellung haben von dem, was uns erwartet?" Übrigens: Zu seinem 20-jährigen Jubiläum startet "Jurassic Park" am 19. Juli 2013 erneut in den amerikanischen Kinos - und zwar in 3D! Eine deutsche Kinoauswertung ist bislang nicht bestätigt, aber wir halten Euch auf dem Laufenden.


Textquellen: Worstpreviews.com, Physorg.com, Moviejones.de, Wikipedia.org  
Bildquelle: Wikipedia.org (© 2008 Public Library of Science, Mauricio Antón)  



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