Untergetaucht |
Episodennummer: 3x18 Bewertung: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Erstausstrahlung USA: 08. Juni 2007 Erstausstrahlung D: 13. Februar 2008 Drehbuch: Ken Cuperus Regie: Brenton Spencer Hauptdarsteller: Joe Flanigan als Major John Sheppard, Torri Higginson als Dr. Elizabeth Weir, Rachel Luttrell als Teyla Emmagan, Jason Momoa als Ronon Dex, David Hewlett als Dr. Rodney McKay. Gastdarsteller: David Nykl als Dr. Radek Zelenka, Andee Frizzell als Wraith Queen, Michael Tayles als Dr. Graydon, Noel Johansen als Dr. Dickenson, Donna Soares als Dr. Coleman u.a. Kurzinhalt: In den Unterlagen von Atlantis stößt man auf Informationen einer Unterwasserstation der Antiker, die sich ganz in der Nähe befinden soll. Man beschließt, diese mit einem Puddle Jumper aufzusuchen, in der Hoffnung, ZPMs oder ähnlich nützliches zu finden. Kurz nach ihrer Ankunft meint Teyla, eine Wraith-Präsenz gespürt zu haben, was das Team verständlicherweise beunruhigt – Rodneys Lebenszeichensensor zeigt jedoch nichts an. Teyla versucht daraufhin, telepathisch mit dem Wraith in Kontakt zu treten, gibt dann jedoch Entwarnung: Sie habe sich geirrt. Als sich das Team daraufhin aufteilt und beginnt, die Station zu erkunden, greift sie plötzlich Ronon an – sie steht also offenbar unter Kontrolle des Wraith. Dieser stellt sich als eine Königin heraus. Diese führte einst den Angriff auf Atlantis an, ehe ihr Schiff abstürzte und im Meer versank, woraufhin sie sich in Tiefschlaf begab. Nun will sie zuerst einmal ihren Hunger stillen, sucht aber vor allem auch nach einem Weg, um an die Oberfläche zu gelangen, und vom Planeten zu entkommen. Eben dies muss das Atlantis-Team mit allen Mitteln verhindern. Zwar gelingt es, die Königin zu fangen, jedoch nicht, ehe diese die Selbstzerstörung ihres Schiffes aktiviert hat – eine Explosion, die auch das nahegelegene Atlantis zerstören würde… Denkwürdige Zitate: "Just think of it as a walk on the beach. A beach that's about to explode." "That's supposed to make me feel better?" "No, it's supposed to make you walk faster." (Sheppard und McKay während ihres Unterwasserspaziergangs.) Review (kann Spoiler enthalten): ![]() Was ich hingegen nicht unbedingt gebraucht hätte, war die Einlage rund um die von der Königin kontrollierten Teyla. Einerseits, da ich solche Szenen generell nicht allzu schätze (es kam in Film und Fernsehen für meinen Geschmack einfach schon zu oft vor), vor allem aber, als das Team damit angesichts ihrer früheren Erfahrung mit Teylas entsprechenden telepathischen Kontaktversuchen eigentlich hätte vorgewarnt sein müssen. Sie danach einfach so nur mit Ronon als Begleitung loszuschicken, wirkte doch sehr unvorsichtig. Generell ist Teyla halt leider aus der Riege der Stammbesetzung jene Figur, mit der ich am wenigsten anfangen kann, weshalb mir jene Episoden die stärker auf sie setzen fast schon automatisch weniger liegen. Wie eben auch hier, wo sie in weiterer Folge in telepathischer Hinsicht quasi gegen die Königin antritt, und es schließlich gelingt, diese mit Teylas Hilfe auszutricksen. Etwas konstruiert erschien es mir auch, dass durch eine Explosion des Schiffes die komplette Station in Gefahr wäre. Da fragt man sich doch, warum das die werte Königin nicht unmittelbar nach ihrem Absturz schon getan und sich so dieses verhassten Feindes entledigt hat. Generell wäre die Episode wenn etwas weniger auf dem Spiel gestanden wäre effektiver gewesen. Vor allem aber fand ich, dass der Folge nach noch sehr vielversprechendem Beginn irgendwie zunehmend die Luft ausging. Der Einstieg war noch sehr atmosphärisch, und die ersten Angriffe der Königin packend umgesetzt. All dies steigert sich dann recht schön bis zur Begegnung mit Sheppard – aber nachdem es dann gelungen war, sie zu fangen, fehlte mir – trotz der Bedrohung durch die Selbstzerstörungssequenz des Schiffs – die Spannung. Dass Teylas vermeintliches Scheitern zum Plan gehört, war zudem halt auch keine große Überraschung. Und der Showdown auf ihrem Schiff war dann doch ziemlich unspektakulär. All dies macht die Episode zwar noch lange nicht schlecht, aber doch zumindest schlechter, als sie – nicht zuletzt angesichts der interessanten Ausgangssituation – hätte sein können. Fazit: ![]() Wertung: 2.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © MGM/SyFy Channel)
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