Originaltitel: Everybody Hates Hugo
Episodennummer: 2x04
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 12.10.2005
Erstausstrahlung D: 25.09.2006 (Free-TV, Pro7)
Drehbuch: Adam Horowitz & Edward Kitsis
Regie: Alan Taylor
Hauptdarsteller: Adewale Akinnuoye-Agbaje als Mr. Eko, Naveen Andrews als Sayid Jarrah, Emilie de Ravin als Claire Littleton, Matthew Fox als Jack Shephard, Jorge Garcia als Hugo „Hurley“ Reyes, Maggie Grace als Shannon Rutherford, Josh Holloway als James „Sawyer“ Ford, Daniel Dae Kim als Jin-Soo Kwon, Yunjin Kim als Sun-Hwa Kwon, Evangeline Lilly als Kate Austen, Dominic Monaghan als Charlie Pace, Terry O‘Quinn als John Locke, Harold Perrineau Jr. als Michael Dawson, Michelle Rodriguez als Ana Lucia Cortez, Cynthia Watros als Libby
Gastdarsteller: L. Scott Caldwell als Rose Nadler, Sam Anderson als Bernard Nadler, Kimberly Joseph als Cindy Chandler, DJ Qualls als Johnny
Kurzinhalt:
Mit den Vorräten im Bunker stehen den Überlebenden plötzlich neue Nahrungsmittel zur Verfügung. Doch um zu Verhindern, dass die Vorräte im Rausch der Euphorie geplündert werden, setzt Jack Hurley als Verwalter der Vorratskammer ein - mit der Anweisung, über jedes einzelne Lebensmittel genau Buch zu führen und auch auf Bitten und Drängeln hin nichts herzugeben. Eine Aufgabe, die Hurley schwer belastet, fürchtet er doch, schon bald von allen gehasst zu werden - eine Erfahrung, die er nach seinem Lottogewinn schon einmal machen musste. Währenddessen wird die Identität jener Leute, die Michael, Sawyer und Jin gefangen nahmen, endlich geklärt: Es handelt sich um weitere Überlebende des Flugs 815, die sich im hinteren Teil des Flugzeugs befanden. Doch Ana-Lucia und Co. sind sich nicht sicher, ob ihre Gefangenen auch wirklich die Wahrheit sagen. In einer Art Tribunal soll über ihr weiteres Schicksal entschieden werden…
Im Rückblick erleben wir erneut, wie Hurley den Lotto-Jackpot knackt. Danach schmeißt er den Job und genießt mit seinem besten Freund ein paar vergnügliche Stunden - in der Befürchtung, dass sich dies alles ändern könnte, sobald sein Lottogewinn bekannt wird.
Review:
Der Einstieg in die Folge war wieder mal genial: Hurley träumt von Jin, der plötzlich englisch spricht, und neben dem ein seltsamer Typ in einem Hühnerkostüm steht. Außerdem trinkt Hurley eine Milch aus der Vorratskammer im Bunker, auf der sich eine Anzeige zu einer vermissten Person befindet - Walt! So schnell kann's gehen - da ist die aktuelle Folge gerade mal ein paar Sekunden alt, und schon sitzt der Lost-Fan wieder gebannt vor dem Fernsehschirm. Auch der Rest der Folge hat mich nicht enttäuscht: Nachdem er in den letzten Episoden stark in den Hintergrund gerückt ist, dreht sich "Alle hassen Hugo" endlich wieder um Hurley, und zeigt ihn nicht nur in einer sehr unangenehmen Situation, sondern macht durch die interessanten und aufschlussreichen Rückblenden auch verständlich, warum er die Vorratskammer lieber in die Luft sprengen würde als diese Aufgabe zu übernehmen.
Angesichts der Verachtung, die ihm seine engsten Freunde und Verwandten nach seinem Lottogewinn entgegengebracht haben, empfindet man Mitleid mit ihm - und fragt sich unweigerlich, ob es einem in solch einer Situation ähnlich ergehen würde. Umso größer ist dann die Freude, als sich Hurley's Befürchtungen in Luft auflösen - er bietet Jack die Stirn, und das darauffolgende kleine (von Michael Giacchino wieder einmal kongenial vertonte) Happy End gönnt man nicht nur ihm, sondern auch den restlichen Überlebenden von ganzem Herzen. Vor allem jene Szene, in der Michael, Sawyer und Jin im Kreis der anderen Überlebenden auf Bernard treffen, hat es mir angetan - das war wirklich Gänsehaut pur, und zauberte mir ein glückliches Lächeln auf die Lippen. Wo wir grad bei Sawyer & Co. sind: In dieser Folge stellt sich heraus, dass diese Anderen nicht DIE Anderen sind, von denen wir bisher zwar viel gehört aber doch recht wenig gesehen haben. Auch wird in "Alle hassen Hugo" schon angedeutet, dass es den anderen Überlebenden deutlich schlechter ergangen ist als Jack & Co. Ich hoffe jedenfalls, dass wir – möglicherweise mit dem für Lost so typischem Stilmittel der Rückblenden? – schon bald mehr über ihre Strapazen erfahren werden.
Fazit:
Nach dem genialen Einstieg halten sich Spannung und Drama angenehm die Waage, um schließlich in einem Gänsehaut erzeugenden und berührenden kleinen Happy End zu münden. Und so gelingt es "Alle hassen Hugo" mühelos, das hohe Niveau der vorangegangenen Episoden zu halten…
Wertung: 4 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © ABC)
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