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Dark Matter - 2x12: Episode Fünfundzwanzig Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) SyFy

Originaltitel: Sometimes in Life You Don't Get to Choose
Episodennummer: 2x12
Bewertung:
Erstausstrahlung US: 16. September 2016
Erstausstrahlung D: 26. September 2016
Drehbuch: Joseph Mallozzi & Paul Mullie
Regie: William Waring
Besetzung: Melissa O'Neil als Two, Anthony Lemke als Three, Alex Mallari Jr. als Four, Jodelle Ferland als Five, Roger Cross als Six, Zoie Palmer als The Android, Melanie Liburd als Nyx Harper, Paulino Nunes als General Drago, Mung-Ling Tsui als Empress Ishida, Daniel Fathers als Hansmeed, Ellen Wong als Misaki Han-Shireikan, Karl Ang als Hiro Ishida, Lorne Kennedy als Odo, Jung-Yul Kim als Colonel Mori, Dan MacKay als Colonel Orlov u.a.

Kurzinhalt: Mit Hilfe der Androidin hat Vier seine alten Erinnerungen wieder zurückerlangt. Damit sieht er sich nun gerüstet, endlich gegen die Ungerechtigkeit die ihm – und seinem Vater – widerfahren ist vorzugehen. Er will seine Schwiegermutter als die wahre Mörderin des alten Kaisers offenbaren, und daraufhin selbst den Thron von Zairon besteigen. Doch dafür braucht er – auch abseits der Raza-Crew – Verbündete. Mit Hilfe eines ihm treu ergebenen Generals gelingt es ihm, Kontakt zu seinem jüngeren Bruder Hiro aufzunehmen. Diesem erzählt er im Hinblick auf den Tod ihres Vaters die Wahrheit, woraufhin dieser sich bereit erklärt, ihm zu helfen. Mit Hilfe des Blink Drives, sowie einer Armada von verbündeten Schiffen will er Kaiserin Katsumi unter Druck setzen. Doch die war – dank der Seher, die eine Taten vorausgesehen haben – vorgewarnt…


Review: Episodenbild (c) SyFy Auch bei der 25. Folge der Serie sticht wieder einmal das Ende ganz besonders hervor. Bis dahin konnte man ja den Eindruck gewinnen, dass sich der aufgrund der Rückholung seiner Erinnerungen quasi wiederhergestellte Ryo Tetsuda nicht wesentlich von Vier unterscheidet. Seine brutale und skrupellose Vorgehensweise ganz zum Schluss belehrt uns dann aber doch noch eines Besseren. Dass er mit seiner verräterischen Schwiegermutter kurzen Prozess macht, mag noch zu rechtfertigen sein. Auch die Ermordung der anwesenden Seher (wo ich mir ein kurzes, spöttisches "Ha, das habt ihr nicht kommen sehen!" nicht verkneifen konnte) ist im Hinblick auf die Gefahr, die diese nicht nur für die Raza-Crew, sondern viele im Universum darstellten (und ihre Behandlung von Nyx' Bruder und Konsorten) auch argumentierbar. Aber sein Bruder? Dessen Unterstützung er sich gesichert hat, der auf seiner Seite stand, ihm den Thron überlassen wollte, und ohne den es ihm nicht möglich gewesen wäre, diesen zurückzuerobern? Das war dann doch ziemlich hart und unerwartet. Ich bin mir sicher: So weit wäre Vier nicht gegangen.

Doch auch bereits vor diesem hochdramatischen Finale, bei dem sich die Ereignisse dann überschlagen haben, gab es einige gelungene Momente. So gefiel mir nicht zuletzt die zweite völlige Fehleinschätzung der Seher (die zeigt, dass sie trotz ihres Talents, in die Zukunft zu blicken, auch nicht unfehlbar waren), als sie Fünf als unwichtig einstufen, und sie – und ihren Einfluss aufs Geschehen, als es ihr gelingt, Hiro zu befreien – völlig unterschätzen. Was ihnen dann eben auch auf den Kopf fällt. Eine weitere starke Szene, kurz vor dem angesprochenen Herzschlagfinale, war dann auch, wie Nyx vom Schicksal ihres Bruders erfährt. Und generell war die Episode sehr flott erzählt, und dementsprechend kurzweilig. Grundsätzlich positiv sah ich auch, dass ich mit meiner Vermutung gleich zu Beginn, dass wir nach dem unvermittelten Anfang, wie im Verlauf der Staffel ja schon mehrmals passiert, wieder ein paar Stunden in der Zeit zurückspringen würden, falsch lag. Zugleich hätte ich mir einen etwas flüssigeren Übergang vom Ende der Episode davor zum Anfang dieser Folge gewünscht. Sprich, ich hätte gerne gesehen, wie Ryo seine Erinnerungen zurückbekommt, wie seine Reaktion darauf ist, aber auch, was all die anderen zu seiner Entscheidung, und dieser Entwicklung, sagen. Hier wurde für meinen Geschmack doch ein bisschen zu viel übersprungen. Spannend ist dafür die Ausgangssituation am Ende der Folge: Denn Ryo denkt gar nicht daran, die Raza-Crew einfach so gehen zu lassen, will er doch vielmehr seine Armada mit Blink Drives ausstatten. Generell schüttelt diese Entwicklung die Dynamik innerhalb der Crew – der Ryo nun wohl nicht länger angehören dürfte – ordentlich durcheinander. Als jemand, der markante Status Quo-Veränderungen in seinen Serien ja überaus schätzt, ist auch das definitiv ein ganz großer Pluspunkt.

Fazit: Episodenbild (c) SyFy Bereits ein paar Episoden zuvor, als die Raza-Crew von ihren alten Persönlichkeiten "übernommen" wurden, haben wir den Kontrast zwischen ihrem früheren und ihrem aktuellen Ich (nach der Amnesie) erlebt. Im Falle von Vier bzw. Ryo setzt sich das hier nun fort. Dabei hat man lange Zeit noch den Eindruck, dass der Unterschied gar nicht mal so groß wäre – bis sich am Ende dann die Ereignisse überschlagen, und Ryo eine Skrupellosigkeit an den Tag legt, wie man sie Vier in dieser Form nicht zugetraut hätte. Aber auch davor gab es schon einzelne starke Momente. Und nicht zuletzt die sich anbahnende Änderung im Status Quo – ist doch nicht davon auszugehen, dass Ryo der Raza-Crew weiterhin angehören wird – sticht (positiv) hervor. Doch auch schon bevor sich die Ereignisse am Ende dann überschlagen war "Episode Fünfundzwanzig" angenehm kurzweilig. In erster Linie ist es aber natürlich eben diesem starken Finale zu verdanken, dass ich sie zu den (bislang) besten Folgen der Serie zähle.

Wertung: 4 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 2016 SyFy)







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