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Star Trek: Prodigy - 2x19: Die Zeitschleife (1) Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) Netflix

Originaltitel: Ouroboros (1)
Episodennummer: 2x19
Bewertung:
Weltweite Internet-VÖ: 01. Juli 2023 (Netflix)
Drehbuch: Kevin Hageman, Dan Hageman & Aaron J. Waltke
Regie: Sean Bishop
Besetzung: Brett Gray als Dal R'El, Ella Purnell als Gwyn, Rylee Alazraqui als Rok-Tahk, Jason Mantzoukas als Jankom Pog, Angus Imrie als Zero, Dee Bradley Baker als Murf, Kate Mulgrew als Admiral Janeway, Wil Wheaton als Wesley Crusher, John Noble als Ilthuran, Jimmi Simpson als Bronze Drednok, Robert Beltran als Captain Chakotay, Robert Picardo als The Doctor, Jameela Jamil als Asencia, Michaela Dietz als Maj'el, Daveed Diggs als Commander Tysess, Jason Alexander als Counselor Noum, John Pirkis als Borom, Susanne Blakeslee als Kathon u.a.


Kurzinhalt: Ascenia startet ihren Großangriff auf die Föderation. Die von ihr geöffneten Risse in der Raumzeit stören den Subraum, und drohen diese in weiterer Folge völlig zu vernichten. Die Crew der U.S.S. Voyager und der U.S.S. Protostar, vom Rest der Sternenflotte abgeschnitten, setzen alles daran, um ihren Plan zu vereiteln. Dabei können sie jedoch ihren Turm, von dem aus sie die Risse öffnet, nicht einfach vernichten – brauchen sie diesen doch, um das Wurmloch in die Vergangenheit zu öffnen, um die Protostar hindurchzuschicken und so die Zeitschleife zu schließen. Dies bedeutet, dass sie sich ein weiteres Mal auf den Planeten Solum begeben müssen. Während sich Gwyn ihrer Nemesis stellt, und diese so ablenkt, obliegt es den anderen, zum Turm vorzudringen und die Zerstörung des Subraums zu verhindern…

Review: Der erste Teil des Staffel- und potentiellen Serienfinales folgt leider dem Muster der letzten paar Episoden. Sprich, sie ist sehr auf Action fokussiert, und als solche zwar grundsätzlich durchaus kurzweilig, aber doch auch irgendwie "leer", oberflächlich und inhaltsarm. Eine der wenigen hervorstechenden Momente war das Gespräch zwischen Holo-Janeway und Chakotay, da letzterer bewusst ist, dass man ihre Erinnerungen an die letzten paar Wochen löschen muss, um zu verhindern, dass sie die Zeitlinie ändert. Davon abgesehen war "Die Zeitschleife – Teil 1" aber Action, Action und nochmal Action. Nichts davon war schlecht, und zumindest der Showdown zwischen Gwyn und Ascenia auch durchaus emotional aufgeladen. Leider aber hielt sich leider auch die Spannung in argen Grenzen, da angesichts des wieder einmal riesigen Einsatzes der auf dem Spiel stand ein Scheitern unserer Helden von vornherein ausgeschlossen war (das ist definitiv etwas, an dem "New Trek" – vor allem jene Serien, die sich an staffelübergreifenden Handlungen versuchen – wird arbeiten müssen, denn mittlerweile ist es nicht einfach nur mehr einfallslos, sondern vielmehr schon richtiggehend ermüdend). Dies betrifft sowohl die Episode im Ganzen, als auch einzelne Momente, wie z.B. wenn Murf in Lebensgefahr gerät, oder Dal vom Turm hinunterfällt. Man weiß einfach: Es wird ihnen nichts passieren. Auch den Cliffhanger fand ich wenig effektiv, und tendenziell sogar eher störend. Zwar verstehe ich, dass man das Bedrohungsszenario nicht in der ersten Episode dieses Zweiteilers schon beenden, sondern natürlich noch die Spannung (?) für die letzte Folge aufrecht erhalten wollte, aber mich persönlich hätte es halt überhaupt nicht gestört, wenn es dort jetzt dann nur mehr darum gegangen wäre, die Protostar in die Vergangenheit zu schicken, und man sich eher auf die damit verbundenen Emotionen – statt einem wieder actionreichen Kampf gegen die Loom – fokussiert hätte. Insofern ließ mich der Cliffhanger rund um ihre Ankunft hier eher enttäuscht aufstöhnen, als dass es meine Vorfreude auf das Finale angefacht hätte.

Fazit: Episodenbild (c) Netflix Es ist bezeichnend, dass der eine ruhige Moment, der seinen Weg in "Die Zeitschleife – Teil 1" gefunden hat, für mich zugleich den Höhepunkt der Folge darstellte. Denn jene Szene, wo das Janeway-Hologramm Chakotay darauf anspricht, dass man ihre Erinnerungen an die letzten Wochen wird löschen müssen, um eine Änderung der Zeitlinie zu verhindern, war wirklich stark. Davon abgesehen dominierte aber leider auch hier wieder die zuletzt bereits überwiegende, hohle und oberflächliche Action, die es zudem in Verbindung mit dem hohen Einsatz der auf dem Spiel steht leider fast vollständig an Spannung vermissen ließ. Einzig der Kampf zwischen Gwyn und Ascenia hat für mich noch recht gut funktioniert. Der Rest ließ zwar dank des flotten Erzähltempos (auch) keine Langeweile aufkommen, konnte mich aber leider nie wirklich begeistern.

Wertung: 2.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 2024 Netflix)







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