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Terminator S.C.C. - 1x06: Von Maschinen und Menschen Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) Warner Bros.

Originaltitel: Dungeons & Dragons
Episodennummer: 1x06
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 18. Februar 2008
Erstausstrahlung D: 24. November 2008
Drehbuch: Natalie Chaidez
Regie: Matt Earl Beesley
Hauptdarsteller: Lena Headey als Sarah Connor, Thomas Dekker als John Connor, Summer Glau als Cameron Phillips, Richard T. Jones als James Ellison.
Gastdarsteller: Jonathan Jackson als Kyle Reese, Edoardo Ballerini als Timms, Brendan Hines als Andy Goode, Peter Mensah als Perry, Andre Royo als Sumner, Jonathan Sadowski als Sayles, Matt McColm als Vick Chamberlain, Brian Austin Green als Derek Reese, Dean Winters als Charley Dixon u.a.


Kurzinhalt: Um das Leben seines Onkels zu retten, hat John Connor Sarahs Ex-Freund Charley Dixon zu Hilfe geholt. Somit erfährt dieser nun den Grund dafür, warum sie ihn einst verlassen hat, von wem sie verfolgt werden, wie es sie in die Zukunft verschlug – und vor allem auch die Wahrheit über den Krieg gegen Skynet, und den drohenden Untergang der Menschheit. Cameron vernichtet indes die Überreste des ausgeschalteten Terminators. Und Derek Reese erinnert sich, während er immer wieder das Bewusstsein verliert, an seine eigene Vergangenheit im Krieg gegen die Maschinen zurück: An seine gemeinsame Mission mit seinem Bruder Kyle, wie sie in Gefangenschaft gerieten, Andy Goode ihm gegenüber zugab, für die Erschaffung von Skynet verantwortlich zu sein, bis hin zu jenem schicksalhaften Tag, an dem der ältere John Connor ihn und ein paar weitere Widerstandskämpfer dazu auserwählte, in die Vergangenheit des Jahres 2007 zurückzureisen…

Review: Episodenbild (c) Warner Bros. In "Von Maschinen und Menschen" besuchen wir nun zum ersten (und wie ich befürchte – hätte ich davon doch gerne noch mehr gesehen – auch letzten) Mal innerhalb der Serie den sogenannten "Future War", also den Krieg zwischen den Menschen und Maschinen, der nach dem Untergang der Zivilisation in der Zukunft ausgefochten wird. Und, ganz ehrlich: Die betreffenden Szenen konnten sich, unter Berücksichtigung der technischen und budgetären Möglichkeiten einer TV-Serie gegen Ende der 0er-Jahre, definitiv sehen lassen. Vor allem die eine Einstellung mit dem in der Nacht über die zerstörte Stadt patrouillierenden HK-Drohne, die auch 1:1 aus dem ersten "Terminator"-Film hätte sein können, hatte es mir angetan. Schön aber auch, dass wir danach auch die erste Tageseinstellung aus dem Future War zu Gesicht bekamen. Und auch die Szenen in den Bunkern, mit den Angriffen von früheren Generationen von Terminatoren, fingen die Atmosphäre der betreffenden Momente aus dem ersten Film sehr gut ein. Für mich waren diese Momente jedenfalls ganz klar die bisherigen Highlights der Serie.

Zumal mir diese Flashbacks (oder – analog zu "Lost" – doch eher "Flash Forwards"?) auch inhaltlich sehr gut gefallen konnten. Ja, wie in der gesamten Serie gilt auch hier, an die Umbesetzung von bekannten Rollen – hier Kyle Reese – muss man sich erstmal gewöhnen. Der ältere John Connor wiederum ist zwar eh nur ganz kurz mal im Hintergrund zu erahnen, dort hätte ich es aber wiederum besser gefunden, wenn man eine ältere Person gecastet hätte, da die Szene kaum verhehlen kann, dass es sich dabei um Thomas Dekker handelt, der hier dann doch zu jung wirkt. Und doch gefiel mir dieser Einblick in das Leben der Rebellen ungemein gut. Der letzte große Pluspunkt dieses Handlungsstrangs war dann die Offenbarung, dass Derek Reese einst in Gefangenschaft auf Andy Goode traf, der ihm gegenüber zugab, für die Entwicklung von Skynet verantwortlich zu sein, und damit einhergehend die Auflösung, dass es sehr wohl Derek war, der Andy nach dem Finale des Schachcomputer-Turniers ermordet (und somit Sarah im Gefängnis angelogen) hat. Da ich mit den Handlungssträngen rund um Cromartie und/oder das FBI bislang nicht viel anfangen konnte, war ich zudem nicht böse, dass die hier erstmal Pause machten. Ich freute mich zudem auch wieder über das eine oder andere direkte Zitat aus den Filmen ("There's a storm coming", oder auch Sarahs Abschlussmonolog). Und dass Cameron den Chip des zerstörten Terminators einsackt, fand ich ebenfalls interessant. Verfolgt sie etwa geheime Ziele? Oder gibt es einen anderen, harmlosen, Grund dafür, dass sie den Chip aufhebt? Insgesamt war ich jedenfalls von "Von Maschinen und Menschen" sehr angetan.

Fazit: Episodenbild (c) Warner Bros. "Von Maschinen und Menschen" war die erste Folge der Serie, die mich ansatzweise begeistern konnte. Hauptverantwortlich dafür waren die Szenen aus dem Krieg in der Zukunft, die nicht nur optisch und atmosphärisch die entsprechenden Momente aus den ersten beiden Filmen (und hier insbesondere "Terminator") sehr gut einfingen, sondern auch mit einigen interessanten Offenbarungen rund um Derek Reese aufwarten konnten. Aber auch die Auflösung, dass er sehr wohl für den Mord an Andy verantwortlich war, hatte es mir angetan. Die Handlung in der Gegenwart wiederum profitierte davon, dass die eine oder andere von mir als schwächer empfundene Storyline hier Pause hatte. Inwiefern "Von Maschinen und Menschen" eine Trendwende darstellt, da bin ich zwar angesichts des vermeintlichen einmaligen Charakters dieses Besuchs in der Zukunft eher skeptisch. In jedem Fall war das aber die erste Folge, wo ich das Gefühl hatte, dass die Serie zumindest ansatzweise an die ersten beiden Filme anknüpfen kann.

Wertung: 4 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 2008 Warner Bros. Television)








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