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Stargate: Universe - 2x03: Angedockt Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) MGM/SyFy

Originaltitel: Awakening
Episodennummer: 2x03
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 12. Oktober 2010
Erstausstrahlung D: 17. Februar 2011 (Free-TV, RTL II)
Drehbuch: Joseph Mallozzi & Paul Mullie
Regie: Andy Mikita
Hauptdarsteller: Robert Carlyle als Dr. Nicholas Rush, Justin Louis als Colonel Everett Young, Brian J. Smith als Lt. Matthew Scott, Elyse Levesque als Chloe Armstrong, David Blue als Eli Wallace, Alaina Kalanj als Lt. Tamara Johansen, Jamil Walker Smith als MSgt. Ronald Greer, Ming-Na als Camile Wray.
Gastdarsteller: Louise Lombard als Gloria Rush, Julie McNiven als Ginn, Mike Dopud als Varro, Peter Kelamis als Dr. Adam Brody, Patrick Gilmore als Dr. Dale Volker, Jennifer Spence als Dr. Lisa Park, Robert Knepper als Simeon, Lou Diamond Phillips als Colonel David Telford, Leanne Adachi als Cpl. Barnes, Darcy Laurie als Airman Dunning, Ryan Booth als Cpl. Marsden, Jeffrey Bowyer-Chapman als Pvt. Darren Becker, Marie-Eve Boudreau als Ursini member u.a.

Kurzinhalt: Die Destiny treibt auf ein anderes Schiff zu, und dockt automatisch an dieses an. Es handelt sich um eines jener Saat-Schiffe, die von den Antikern vorausgeschickt wurden, um Stargate auf Planeten zu hinterlassen. Begleitet von Lieutenant Scott und Sergeant Greer brechen die Wissenschaftler Dr. Brody und Dr. Volker auf, um dieses zu erforschen. Dann jedoch stellt sich heraus, dass sie auf diesem nicht allein sind – wird Brody doch von einem Außerirdischen angegriffen, der jedoch unmittelbar darauf zusammenbricht. Es scheint sich auch um ein anderes Volk zu handeln, als jenes, mit dem sie zuvor schon aneinandergeraten sind. Kurz darauf macht man eine höchst erfreuliche Entdeckung: Das Saat-Schiff verfügt über ausreichend Energiereserven, um es der Destiny zu erlauben, die Erde anzuwählen. Man ist gerade dabei, den Energietransfer zu starten und die Erde anzuwählen, als die Aliens den Prozess umkehren, und beginnen, vielmehr Energie von der Destiny abzuziehen. Gelingt es nicht, sie aufzuhalten, droht das Schiff nicht einmal mehr genug Energie zu haben, um wieder in den Hyperraum zu springen – dann wäre die Besatzung endgültig in einer fremden Galaxie gestrandet, ohne Hoffnung, jemals wieder nach Hause zurückzukehren…

Review (kann Spoiler enthalten): Episodenbild (c) MGM/SyFy "Angedockt" war soweit ganz ok. Dass Rush die anderen nicht in seinen Fund einweiht, erscheint mir zwar weiterhin sehr konstruiert und (trotz seiner Ablehnung Young gegenüber) nicht wirklich nachvollziehbar. Und warum man einzelnen Mitgliedern der Luzianer-Allianz erlaubt hat, an Bord zu bleiben, will mir auch nach wie vor nicht einleuchten; hier erklärt man es damit, dass sie ihnen dafür Informationen über ihre Verbündeten in der Heimatgalaxis liefern sollen, aus meiner Sicht ist das aber ein denkbar schlechter Tausch, und das Risiko, dass die in weiterer Folge auf der Destiny noch für Ärger sorgen werden, nicht wert. Im Wissen, dass wir gerade mal in der dritten Episode der zweiten Staffel stehen, war zudem klar, dass es natürlich nicht gelingen wird, die Erde anzuwählen, und nach Hause zurückzukehren. Damit blieb nur die Frage offen, woran (bzw. an wem – wobei ich mir immer noch nicht sicher bin, ob wirklich die Aliens dafür verantwortlich waren, oder nicht vielleicht doch Rush) es scheitern wird. Und der Song am Ende (im Übrigen fällt mir auf, dass die bisher allesamt nur von Männern gesungen wurden; ist das Absicht, oder Zufall?) hat mich auch wieder gestört.

Pluspunkte sammelt die Folge in erster Linie für den Ausgang am Ende, wo Telford auf dem Schiff – unfreiwillig – zurückbleibt. Nicht, dass es jetzt sonderlich überraschend und damit schockierend gewesen wäre, und/oder mich emotional sonderlich berührt hätte. Bereits, als Telford meint, dass er auf das Schiff geht um sich um den Energietransfer zu kümmern war ich mir ziemlich sicher, dass es genau darauf hinauslaufen würde; umso mehr, als es davor die nette, versöhnliche Szene zwischen ihm und Young gab. Zudem war ich schon zu Beginn der Staffel skeptisch, ob man sich Lou Diamond Phillips – damals eines der bekannteren Gesichter aus der Besetzung – nun wirklich dauerhaft leisten könne, wolle und würde. Und natürlich ist – siehe Rush, der ja auch schon auf einem Planeten zurückgelassen wurde – eine Rückkehr nicht 100%ig ausgeschlossen. Trotzdem war das insgesamt eine nette Wendung, ein starker Moment, und generell eine der von mir so geschätzten Veränderungen im Status Quo. Gut gefallen hat mir auch der erste Besuch auf dem vermeintlichen Geisterschiff, der schön atmosphärisch umgesetzt war. Im Gegensatz zum unbeeindruckten Rush hatte es mir auch die Einstellung mit dem Raum voller Stargates angetan. Und die Aliens waren, wie ihre blauen Vorgänger, wieder sehr gut getrickst. Positiv zudem, dass man Chloes rasche Heilung zumindest kurz anspricht; ich vermute mal, das wird im Verlauf der Staffel noch größere Bedeutung erlangen. In jedem Fall war ich aber froh (und beruhigt), dass man es nicht fallen lässt, weil das hätte ich dann doch ziemlich billig gefunden. Insgesamt war "Angedockt" somit zwar wieder ganz kurzweilig, auf eine Rückkehr zum Niveau der starken ersten Folgen aus Season 1 warte ich aber nach wie vor vergeblich.

Fazit: Episodenbild (c) MGM/SyFy An "Angedockt" sticht an erster Linie der (vorläufige?) Abschied von Telford hervor, der hier nun als man die Verbindung zwischen beiden Schiffen kappt alleine (bzw. nur in den Gesellschaft der scheinbar nicht übermäßig freundlichen Aliens) auf diesem zurückbleibt. Zwar hat es mich weder sonderlich überrascht noch berührt, dennoch war der Moment grundsätzlich gut umgesetzt. Nett fand ich darüber hinaus die atmosphärisch inszenierte Erforschung des fremden Schiffes, die Szene mit dem Stargate-Raum, sowie die wieder sehr guten Effekte, egal ob es die Aufnahmen der Destiny oder auch der Aliens betrifft. Abzüge gibt es u.a. dafür, dass von vornherein klar war, dass es nicht gelingen würde, zur Erde zurückzukehren, Rushs für mich nach wie vor nicht nachvollziehbare Geheimhaltung rund um die Brücke, sowie den aus meiner Sicht schwachen Deal mit der Luzianer-Allianz (weil nur wegen ein paar möglicherweise gar nicht mal verlässlicher Informationen sie auf der Destiny zu behalten, klingt nun echt wie eine saublöde Idee). Insgesamt war zwar auch "Angedockt" wieder ok, langsam aber sicher würde ich mich aber doch freuen, wenn es einer "Universe"-Folge wieder mal gelänge, mich so richtig zu begeistern.

Wertung: 3 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © MGM/SyFy Channel)






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