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Lost in Space - 2x04: Scarecrow Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) Netflix

Originaltitel: Scarecrow
Episodennummer: 2x04
Bewertung:
Weltweiter Internet-Release: 24. Dezember 2019 (Netflix)
Drehbuch: Kari Drake
Regie: Jon East
Hauptdarsteller: Molly Parker als Maureen Robinson, Toby Stephens als John Robinson, Maxwell Jenkins als Will Robinson, Taylor Russell als Judy Robinson, Mina Sundwall als Penny Robinson, Ignacio Serricchio als Don West, Parker Posey als June Harris/Dr. Smith.
Gastdarsteller: JJ Feild als Ben Adler, Raza Jaffrey als Victor Dhar, Douglas Hodge als Hastings, Shaun Parkes als Captain Radic, Tattiawna Jones als Ava, Aaron Pearl als Hilmi Farhan, Aria DeMaris als Izabel Azevedo, Bradley Stryker als BK Hapgood, Alison Araya als Aubrey Azevedo, Zya Acala als Elise, Rowan Schlosberg als Connor, Adam Bogen als Andre, Chris Shields als Dr. Luna, Jojo Ahenkorah als Derrick-Man, Kwesi Ameyaw als T.V. Reporter, Sibongile Mlambo als Angela, Zehra Fazal als Jupiter/Resolute Computer u.a.


Kurzinhalt: Nach den jüngsten Ereignissen werden die Robinsons in das Geheimnis der Resolute eingeweiht. Der angebliche Meteoriteneinschlag auf der Erde vor ein paar Jahren war vielmehr der Absturz eines außerirdischen Raumschiffs mit eben jenem Roboter an Bord, der auf der Resolute sein Unwesen trieb. Dieser ist der zentrale Bestandteil der Steuereinheit, mit dem der fortschrittliche Antrieb des Schiffes bedient wird. Nachdem es ihnen nicht gelang, den Antrieb nachzubauen, baute man die Resolute einfach um diesen herum. Heißt allerdings auch: Wenn die Resolute ihren Flug fortsetzen will, muss sie dafür den zuletzt aggressiv agierenden Roboter verwenden. Will hofft nun, so wie zu "seinem" Roboter auch zu diesem durchdringen zu können – und schleicht sich, ohne das Wissen und gegen den ausdrücklichen Wunsch seiner Mutter, auf die Jupiter II, um einen entsprechenden Versuch zu wagen. Währenddessen sind Judy, John und Don auf die Planetenoberfläche geflogen, um dort den Evakuierten der Resolute zu helfen. Dabei stoßen sie jedoch schon bald auf eine Gefahr, die vom dortigen Wasser ausgeht…

Review: Episodenbild (c) Netflix Nach einer reinen Episode im All geht es in "Scarecrow" zumindest in einem der Handlungsstränge wieder auf einen Planeten. Eben diesen fand ich vom Aussehen her jetzt zwar nicht sonderlich einfallsreich und/oder originell, insgesamt aber mit seiner felsigen Oberfläche durchaus nett umgesetzt. Nicht uninteressant war zweifellos auch die Offenbarung rund um das Wasser, welches wohl Metall zersetzt. Dies stellt jene, die auf den Planeten evakuierten, vor eine interessante Herausforderung. Nicht gebraucht hätte ich allerdings, dass – natürlich, was bzw. wer denn sonst? – just John im Minenschacht verschüttet wird. Und auch das mit dem startenden Transporter, der von Don aufgehalten werden muss, war trotz der dramatischen Inszenierung nur bedingt spannend. Immerhin, die Frage, wie man sie sicher vom Planeten schaffen kann, ohne zu riskieren, dass die Raumschiffe auf dem Weg zurückauseinanderfallen, oder aber man dieses "giftige" Wasser auf die Resolute bringt, ist eine nicht uninteressante.

Was die Handlung an Bord der Resolute betrifft, konnten mir in erster Linie zwei Dinge gefallen. Einerseits erfahren wir gleich zu Beginn mehr über den Ursprung des Roboters, und diese Offenbarungen fand ich nicht uninteressant. Gerade auch die Information, dass die Resolute rund um den Antrieb des außerirdischen Schiffs gebaut wurde, sowie auch, dass man den Roboter quasi versklavte – was auch die angreifende Roboterarmee gleich in einem ganz anderen Licht erscheinen lässt, griffen diese doch nicht wahllos und willkürlich an, sondern vielmehr, um ihren Gefangenen zu befreien. Das lässt den Angriff der ersten Folge gleich in einem neuen Licht erscheinen. Das zweite, was mir positiv ins Auge stach war, dass Penny auf die Versuche von "Dr. Smith", sie zu manipulieren, nicht hereinfiel, sondern sie vielmehr gleich an den Sicherheitsdienst verpfiff. Erwartbarerweise gelang es June Harris dann allerdings natürlich, ihren Kopf wieder aus der Schlinge zu ziehen. Einerseits, da sie in der letzten Folge fleißig war und alle physischen Beweise ihrer Taten beseitigte, und andererseits mit Hilfe des Blatts jener Pflanze, die zur Lähmung führt. Abseits dieser guten Momente fand ich "Scarecrow" aber gerade auch im Vergleich zur guten letzten Folge doch eher lahm, inhaltsarm und uninteressant. Vor allem mit der Geschichte rund um Will und den Roboter konnte ich leider nicht viel anfangen – und die stand nun mal eben leider so ziemlich im Mittelpunkt. Sehr konstruiert fand ich auch, dass Will am Ende auf jene Stelle greift, die zuvor von "seinem" Roboter berührt wurde, und daraufhin eine Verbindung zu diesem herstellt. Und auch alles rund um Maureen hat mich leider nicht wirklich interessiert. Damit stellte "Scarecrow" in meinen Augen nach der gelungenen Folge davor leider wieder einen deutlichen Rückschritt dar.

Fazit: Episodenbild (c) Netflix Wirklich gut gefallen konnte mir an "Scarecrow" eigentlich nur die Offenbarung rund um die Roboter (die auch den Angriff auf die Resolute in einem neuen Licht erscheinen lässt), dass Penny nicht lange fackelt und June an die Sicherheitskräfte verpfeift, sowie wie sich diese dann eben daraus wieder einmal aus der Affäre zieht. Nicht uninteressant war darüber hinaus die Entwicklung auf dem Planeten, mit dem Metall fressenden Wasser. Hier ist ihnen wieder ein interessantes Dilemma für die Kolonisten eingefallen. Nicht wirklich viel anfangen konnte ich allerdings mit der Story rund um Will und den Roboter; vor allem die Szene am Ende, wo er in den Handabdruck greift und daraufhin eine Verbindung zu "seinem" Roboter herstellt, war mir für eine SF-Serie zu mystisch. Und generell kam in diesem Teil der Handlung keine Spannung auf. Gleiches gilt übrigens für den auf dem Planeten verschüttenen John. In beiden Fällen leidet die Spannung darunter, dass wir wissen, dass Vater und Sohn im Plot-Leo stehen. Insofern hat "Scarecrow" nach der gelungenen Episode zuvor meiner Erwartungshaltung an der Serie wieder einen Dämpfer verpasst.

Wertung: 2 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 2019 Netflix)




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