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Firefly - 1x04: Das Duell Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) 20th Century Fox

Originaltitel: Shindig
Episodennummer: 1x04
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 01. November 2002
Erstausstrahlung D: 03. Oktober 2009
Drehbuch: Jane Espenson
Regie: Vern Gillum
Hauptdarsteller: Nathan Fillion als Captain Malcolm 'Mal' Reynolds, Gina Torres als Zoë Washburne, Alan Tudyk als Hoban 'Wash' Washburne, Morena Baccarin als Inara Serra, Adam Baldwin als Jayne Cobb, Jewel Staite als Kaylee Frye, Sean Maher als Dr. Simon Tam, Summer Glau als River Tam, Ron Glass als Shepherd Derrial Book.
Gastdarsteller: Mark A. Sheppard als Badger, Edward Atterton als Atherton Wing, Larry Drake als Sir Warwick Harrow u.a.


Kurzinhalt: Die Crew der Serenity kehrt nach Persephone zurück, wo sie einen neuen Auftrag an Land ziehen wollen. Vor der Ankunft geht Irina die Anfragen ihrer Kunden durch, und beschließt, sich mit einem ihrer Stammgäste zu treffen. Atherton Wing ist steinreich, und hat sie dazu eingeladen, ihn auf einen Ball zu begleiten. Dort macht er ihr das Angebot, sein – exklusiver – Companion auf Lebenszeit zu werden, wofür er sie großzügig vergüten will. Währenddessen treffen sich Mal und Jayne mit Badger, der ein neues Jobangebot hat. Sie sollen sich mit Sir Warwick Harrow treffen, da dieser gerade nach einem Transportschiff sucht, dass seine Güter zu einem bestimmten Planeten befördert. Wie es der Zufall so will, besucht dieser den gleichen Ball, auf dem sich auch Irina herumtreibt. Mit Kaylee im Schlepptau stattet Mal dem Ball einen Besuch ab. Dort kommt es unweigerlich zu einem Schlagabtausch mit Atherton – zuerst nur verbal, dann jedoch verpasst Mal ihm einen Kinnhaken. Dies gilt auf Persephone als Herausforderung zu einem Duell auf Leben und Tod…

Review: Episodenbild (c) 20th Century Fox So wie die beiden Episoden zuvor, war auch "Das Duell" grundsätzlich wieder recht unterhaltsam. Nach wie vor gelingt es den Figuren aufgrund ihres Charmes und ihres netten Zusammenspiels, zumindest ansatzweise für eine für sich genommen nicht übermäßig interessante oder gar spannende Handlung zu kompensieren. Im vorliegenden Fall standen nun in erster Linie Mal und Irina im Mittelpunkt, und der Tanz, den sie – sowohl im wortwörtlichen als auch im übertragenen Sinn – aufführen. Seit "Serenity" ist unverkennbar, dass die beiden etwas füreinander empfinden, aber beide sich damit schwer tun, sowohl sich als auch dem anderen gegenüber dies einzugestehen. Dieser letzte, entscheidende Schritt fehlt zwar auch nach "Das Duell" doch, dennoch kommen sie sich hier wieder ein kleines bisschen näher. Mal fehlt es schwer, seine Eifersucht ob ihres Berufs zu verbergen, und als Atherton ihr das Angebot als Companion auf Lebenszeit macht, und er vor Augen hat, sie für immer zu verlieren, stürzt er sich Hals über Kopf in das titelspendende Duell. Aber auch Irina macht durch ihr Handeln – man darf davon ausgehen, dass sie das Angebot ohnehin nie angenommen hätte – deutlich, was sie Mal gegenüber empfindet, und eigentlich nur darauf wartet, dass er den entscheidenden Schritt macht. Jedenfalls waren ihre gemeinsamen Szenen wieder einmal überaus nett, und eines der Highlights an "Das Duell".

Das zweite war für mich Kaylee. Angefangen bei ihrer Begeisterung, als sie das Kleid im Schaufenster sieht, über die unbändige Freude, darin den Ball zu besuchen, bis hin zu ihrer anfänglichen Ernüchterung als sie auf die hochnäsigen Besucherinnen stößt, und ihrer nachfolgenden Rettung durch den älteren Mann, der ähnlich denkt wie sie, und mit dem sie sich gleich wesentlich wohler fühlt. Der Spaß, den die Figur hatte, übertrug sich durchaus auch auf mich als Zuschauer. Und das Duell am Ende war auch ganz nett gemacht, und erinnerte mit der Landschaft, dem Nebel, den Säbeln etc. ans viktorianische London. Jedoch: All dies kann letztendlich nur oberflächlich darüber hinwegtäuschen, dass "Das Duell" in Wahrheit über keine nennenswerte Story verfügt. Außer dem Ballbesuch und dem sich daraus ergebenden Duell tut sich nicht wirklich viel. Gerade auch die Handlung auf der Serenity erweist sich als reiner Lückenfüller, zuerst mit dem Kartenspiel, und dann, wenn Badger sie festhält. Dass ihre Fluchtversuche zu nichts führen, und sich letztendlich als vergeblich herausstellen, entbehrte zwar zugegebenermaßen nicht eines gewissen Humors, ändert aber halt auch nichts daran, dass sie letztendlich die ganze Folge lang nur untätig herumsaßen. Doch die Episode ließ es nicht nur an Inhalt, sondern auch an Spannung und Action vermissen. Das Duell am Ende war diesbezüglich nun wahrlich kein Highlight; nicht zuletzt, da von vornherein ausgeschlossen war, dass Mal dort sein Leben verliert. Und so war "Das Duell" insgesamt zwar soweit recht kurzweilig, aber doch auch sehr unspektakulär, und bot generell wenig, dass einem länger in Erinnerung bleiben würde.

Fazit: Episodenbild (c) 20th Century Fox Nach wie vor will es "Firefly" nicht so recht gelingen, mich zu begeistern. "Das Duell" ist – nach dem noch wirklich sehr guten Pilotfilm – die dritte Episode in Folge, die zwar gute Unterhaltung bot, für mich jedoch auch unter das Motto "so schnell vergessen wie gesehen" fällt. Es gab einfach wenig, dass wirklich hervorgestochen wäre, und ließ es sowohl an Spannung als auch an Action und generell einer nennenswerten Handlung vermissen. Zumindest momentan lebt die Serie für mich in erster Linie von ihren Figuren, sowie die amüsanten Dialogen. Beides war auch in "Das Duell" wieder spürbar, und konnte die narrativen Schwächen zumindest ansatzweise kompensieren. Vor allem der – sowohl wortwörtliche als auch sprichwörtliche – Tanz zwischen Irina und Mal stach hervor. Aber auch alles rund um die enthusiastische Kaylee stach für mich hervor. Und generell wurde "Das Duell" dank der flotten Erzählweise nie langweilig. Zugleich gelang es der Episode aber halt leider auch nie so recht, mich zu begeistern.

Wertung: 2.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 2002 20th Century Fox)




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