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The Orville - 1x11: New Dimensions Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) Marvel Studios/Netflix

Originaltitel: New Dimensions
Episodennummer: 1x11
Bewertung:
Erstausstahlung USA: 30. November 2017 (FOX)
Erstausstahlung D: -
Drehbuch: Seth MacFarlane
Regie: Kelly Cronin
Hauptdarsteller: Seth MacFarlane als Captain Ed Mercer, Adrianne Palicki als Commander Kelly Grayson, Penny Johnson Jerald als Dr. Claire Finn, Scott Grimes als Lieutenant Gordon Malloy, Peter Macon als Lieutenant Commander Bortus, Halston Sage als Chief Security Officer Alara Kitan, J. Lee als Lieutenant John Lamarr, Mark Jackson als Isaac.
Gastdarsteller: Larry Joe Campbell als Steve Newton, Victor Garber als Admiral Halsey, Norm MacDonald als Yaphit, Mike Henry als Dann, Kai Wener als Tai Finn, BJ Tanner als Marcus Finn, Paul Vogt als Horbalak Captain, Rachael MacFarlane als Computer u.a.


Kurzinhalt: Als er die Gelegenheit bekommt, die Konstruktion einer Raumstation zu leiten, nimmt Steve Newton Abschied von der Orville und ihrer Crew. Eigentlich wäre Yaphed nun der nächste in der Hierarchie, als jedoch Kelly die Personalunterlagen durchgeht und dabei entdeckt, dass Lt. John LaMarr über eine hohe Intelligenz sowie eine Ingenieursausbildung verfügt, schlägt sie vor, vielmehr ihn als neuen Chefingenieur zu besetzen. Ed ist zuerst skeptisch, lässt sich jedoch dazu überreden, John die Leitung eines aktuellen Forschungsprojekts zu übertragen. Dabei geht es um einen Raumbereich, den die Orville zufällig entdeckt hat, und der sich tödlich auf jedwede Lebensformen die mit ihm in Berührung kommen auszuwirken scheint. Mit seinem Team findet John schließlich heraus, dass besagter Raumbereich lediglich in zwei Dimensionen existiert – und findet einen Weg, wie es der Orville gelingt, diesen unbeschadet erforschen zu können. Währenddessen erfährt Ed, dass Kelly bei der Admiralität für ihn interveniert hat, damit er das Kommando über die Orville bekommt – und verfällt daraufhin in Selbstzweifel…

Review: Episodenbild (c) Marvel Studios/Netflix An "New Dimensions" gefielen mir vor allem zwei Aspekte. Einerseits ist dies die Ernennung von John LaMarr zum neuen Chefingenieur, der natürlich Geordi LaForges Beförderung zwischen Staffel eins und zwei bei TNG widerspiegelt, diesem gegenüber jedoch einen entscheidenden Vorteil hat: Denn während dies auf der Enterprise "off-screen" passierte, sind wir hier live dabei, und erleben mit, wie LaMarr in die Auswahl kommt, sich beweist, und schließlich seinen neuen Posten antritt. Dadurch ist man einfach viel stärker bei dieser Beförderung involviert, als das damals bei Geordi der Fall war. Aber auch der Weg dorthin konnte mir gut gefallen, gerade auch aufgrund von Johns eigener Selbstzweifel (und so netter, witziger Momente wie mit den Gummi-Drops). Wie sich herausstellt, ist er nämlich viel intelligenter als er sich gibt, war jedoch bislang mit seinem Posten zufrieden. Zwar könnte man jetzt argumentieren, wenn es auch etwas für sich gehabt hätte, wenn John trotz der positiven Erfahrung während der 2D-Krise abgelehnt und auf seinem alten Posten geblieben wäre, so nach dem Motto: Wenn du mit dem zufrieden bist, was du hast, ist das auch ok; Hauptsache, du bist glücklich dabei. Andererseits war es aber auch schön, zu sehen, wie John seine Selbstzweifel überwindet und die Herausforderung dann schließlich annimmt.

Das Thema Selbstzweifel führt uns dann (bevor wir uns dem zweiten größeren positiven Aspekt zuwenden) auch gleich zum nicht ganz so gelungenen Nebenplot rund um Ed. Auf der einen Seite ist zwar verständlich, dass er als er von Kellys Einmischung erfährt in eine kleine Krise fällt, leider fand ich diese aber nie übermäßig gelungen, und fühlte mit Ed nicht wirklich mit. Was auch daran liegen mag, dass ich fand, dass er aus der ganzen Geschichte eine unnötig große Sache gemacht hat – und das Ganze auf mich generell ein bisschen konstruiert wirkte. Jedenfalls haben mir die Interaktionen zwischen Ed und Kelly schon mal besser gefallen, als hier. Ein bisschen zwiespältig sehe ich auch die Umsetzung des zweidimensionalen Raums als eine Art Arcade-Flipper-Tron-Kombination. Auf der einen Seite war es zwar mal zweifellos was Neues, andererseits war's mir aber schon fast wieder zu bunt und wirkte doch a bissl kindisch. Davon abgesehen fand ich die Idee mit dem zweidimensionalen Raumbereich aber nett. Es ist schon irgendwie ein interessantes Konzept, und ich mochte auch Eds Referenz auf "Flatland" (das wie ein sehr interessanter Roman klingt) und die dortige Analogie auf Ungleichheit in der Gesellschaft. Aber auch die – wie bei "Star Trek" – geldlose Gesellschaft und das Konzept des eigenen Rufs quasi als Währung fand ich interessant. Echte Spannung kam jedoch halt nie auf, selbst am Ende nicht, da am Erfolg der Mission nun mal von Anfang an kein Zweifel bestand. Insofern verfolgte ich das Finale mit eher nur verhaltenem Interesse.

Fazit: Episodenbild (c) Marvel Studios/Netflix An "New Dimensions" gefielen mir in erster Linie das Konzept des zweidimensionalen Raums, sowie die B-Story rund um John LaMarr. Im Gegensatz zu TNG, wo Geordis Beförderung noch off-screen erfolgte, dürfen wir hier nämlich direkt mitverfolgen, wie dieser zum neuen Chefingenieur ernannt wird und seinen Posten antritt. Es ist genau diese Nähe zu den Figuren, die "The Orville" für mich bislang u.a. so auszeichnet. Nicht ganz so glücklich war ich hingegen mit dem Nebenplot rund um Eds Selbstzweifel, als er von Kellys Intervention erfährt. Da haben andere, frühere Ed-Kelly-Subplots für mich wesentlich besser funktioniert. Es war zwar ok, aber ein bisschen übertrieben/konstruiert erschien mir Eds Reaktion schon. Die Umsetzung des 2D-Raums war auch etwas gewöhnungsbedürftig. Und abseits dessen fehlten mir diesmal ein bisschen die zündenden Ideen. Recht kurzweilig war "New Dimensions" zwar dennoch, insgesamt würde ich sie aber doch eher zu den schwächeren der bisherigen "Orville"-Folgen zählen.

Wertung: 2.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 2017 FOX)




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