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Valerian - Die Stadt der tausend Planeten Drucken E-Mail
Das neueste Science Fiction-Epos von Luc Besson Kategorie: Filme - Autor: Michael Spieler - Datum: Donnerstag, 20 Juli 2017
 
 
Valerian
Originaltitel: Valerian and the City of a Thousand Planets
Produktionsland/jahr: Frankreich/USA 2017
Bewertung:
Studio/Verleih: EuropaCorp/Universum Film
Regie: Luc Besson
Produzenten: Luc Besson, Virginie Besson-Silla & Camille Courau
Drehbuch: Luc Besson, nach dem Comic von Pierre Christin & Jean-Claude Mézières
Filmmusik: Alexandre Desplat
Kamera: Thierry Arbogast
Schnitt: Julien Rey
Genre: Science Fiction
Kinostart Deutschland: 20. Juli 2017
Kinostart USA: 21. Juli 2017
Laufzeit: 137 Minuten
Altersfreigabe: FSK ab 12
Trailer: YouTube
Kaufen: Blu-Ray, DVD, Soundtrack
Mit: Dane DeHaan, Cara Delevingne, Clive Owen, Rihanna, Ethan Hawke, Herbie Hancock, Kris Wu, Sam Spruell, Alain Chabat, Rutger Hauer u.a.


Kurzinhalt: Nach einer Mission auf einem Wüstenplaneten kehren die Agenten Valerian und Laureline nach Alpha zurück. Alpha, die Stadt der 1000 Welten, ist die größte Raumstation des Universums und beherbergt 1000 Spezies, die Teile zu ihrer Entstehung beitrugen und friedlich zusammenleben. Doch dieser Frieden wird bedroht, durch eine Macht, die aus dem Zentrum der allerersten Module Alphas zu kommen scheint. Valerian und Laureline gehen der Sache auf den Grund…

Review: Szenenbild. Luc Besson hat endlich die Story verfilmt, die er schon vor 10 Jahren machen wollte, es aber an den technischen Möglichkeiten fehlte. Deshalb erinnert auch viel an "Das Fünfte Element". Valerian erinnert tatsächlich an eine Mischung aus "Star Wars" und "Avatar", doch das kommt nicht von ungefähr. Die Comicreihe "Valerian & Laureline" begann deutlich bevor George Lucas "Eine Neue Hoffnung" ins Kino brachte. Der hat sich visuell und inhaltlich ja außerdem am Material zu "John Carter of Mars" bedient. Nun ist es aber so, dass "Valerian" sich nicht darauf ausruhen sollte, dass alle anderen SciFi-Filme sich Elemente von dessen Ausgangsmaterial zu eigen machten und für sich stehen. Das gelingt meiner Meinung nach nur bedingt. "Valerian" schreit einen förmlich an mit seiner "Star-Wars"-Haftigkeit. Dazu Aliens, die sehr stark an die Umatekaya aus "Avatar" erinnern. Dane DeHaan ("A Cure for Wellness") bekommt die prototypische Draufgängerrolle mit einem Faible für seine Partnerin Cara Delevingne, die als Laureline deutlich mehr von ihrem Talent zeigen kann, denn als Enchantress in "Suicide Squad".

Besson hat es irgendwie mit Exmodels in seinen weiblichen Hauptrollen. Aber Cara macht das sehr gut. Man kann argumentieren, dass ihre Rolle trotz aller Toughness am Ende doch auf das alte Muster der Damsel in Distress hinausläuft. Andererseits tauschen sie und Valerian die Rolle des zu Rettenden im Laufe des Films mehrfach. "Valerian" ist ein klassisches Abenteuer und weiß einfach mitzureißen. Allerdings ist er mir eine Spur zu lang. Zwischendurch gibt es mindestens eine Abbiegung zu viel, die im Angesicht deutlicher Dringlichkeit auch irgendwie fehl am Platze scheint. Visuell ist "Valerian" auf der Höhe der Zeit und die Filmmusik ist, bis auf Rhiannas Song am Ende, sehr passend. Man hat sehr viel Spaß mit "Valerian" und seinen vielen kleinen Elemente und der fantastischen Liebe zum Detail, die das Universum zu einem glaubhaft lebendigen Ort werden lässt. Unsere Kinosituation war etwas anstrengend, was ungerechter Weise auf den Film abfärbt und eben stellenweise dazu führt, dass man sich wünscht, es ginge mal etwas schneller voran. Besson und seine Darsteller haben ein wunderschönes, eigenes Filmuniversum geschaffen, von dem ich gern mehr sehen würde. Hoffnungsträger neuer IP, wie "Jupiter Ascending", stellten sich in der Abteilung schlussendlich als Nieten heraus. Ich finde aber, dass neben den Superhelden und "Star Wars"-Geschichten noch Platz im Kino ist.

Fazit: "Valerian" wird landauf landab gefühlt an jeder Straßenecke plakatiert und ich wünsche mir von Herzen dem Film viel Erfolg. Ich hatte viel Spaß, trotz des vollen, unklimatisierten Saals. "Valerian" ist im besten Sinne bunt und zeigt ebenso farbenfrohe, einmalige Figuren. Es ist kein Meisterwerk, aber ein echter Sommerblockbuster, mit dem Zeug für mehr.

Wertung:8 von 10 Punkten
Michael Spieler
(Bilder © 2017 Universum Film)


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