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Agents of S.H.I.E.L.D. - 3x03: Inhuman gesucht Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) Marvel Studios/ABC

Originaltitel: A Wanted (Inhu)man
Episodennummer: 3x03
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 13. Oktober 2015
Erstausstrahlung D: 22. Juli 2016 (RTL Crime)
Drehbuch: Monica Owusu-Breen
Regie: Garry A. Brown
Hauptdarsteller: Clark Gregg als Phil Coulson, Chloe Bennet als Daisy Johnson, Ming-Na Wen als Melinda May, Brett Dalton als Grant Ward, Iain De Caestecker als Leo Fitz, Elizabeth Henstridge als Jemma Simmons, Nick Blood als Lance Hunter, Adrianne Palicki als Bobbi Morse, Henry Simmons als Alphonso Mackenzie, Luke Mitchell als Lincoln Campbell.
Gastdarsteller: Constance Zimmer als Rosalind Price, Andrew Howard als Luther Banks, Daniel Feuerriegel als Spud, Daniel Roebuck als John Donnelly, Daz Crawford als Kebo, Brett Edwards als Private Brown, Micah Fitzgerald als Referee, Devan Long als Tat, David L. King als Maître d’, Shannon Hollander als Assistant u.a.


Kurzinhalt: Die vom Präsidenten neu geschaffene Organisation ATCU, die Inhumans jagt, hat es als nächstes auf Lincoln Campbell abgesehen. Vorerst kann ihnen dieser zwar entwischen, dennoch setzen SHIELD alles daran, ihn zuerst zu erreichen. Als er erfährt, dass ihm von ihnen ein GPS-Sender eingepflanzt wurde, denkt er jedoch gar nicht daran, ihr Angebot anzunehmen, und taucht bei einem alten Freund unter. Als die ATCU dann jedoch sein Foto an die Presse weitergeben und behaupten, dass man ihn wegen eines terroristischen Anschlags suchen würde, wendet sich sein ehemaliger Freund gegen ihn. In seiner Verzweiflung wendet sich Lincoln nun doch an Daisy. Währenddessen trifft sich Agent Coulson mit Rosalind Price, der Leiterin der ATCU, und versucht sie davon zu überzeugen, die Jagd auf Lincoln einzustellen. Hunter und May machen indes erste Fortschritte in ihrem Bestreben, HYDRA zu unterwandern. Und nach ihrer Rettung vom außerirdischen Planeten versucht Simmons, langsam wieder in ihr altes Leben zurückzufinden…


Review: Episodenbild (c) Marvel Studios/ABC Beginnen wir mit dem einzigen Handlungsstrang der Folge mit dem ich so halbwegs etwas anfangen konnte: Dass sich Jemma Simmons nach der Rettung vom außerirdischen Planeten schwer damit tun würde, war zwar wenig überraschend – und wurde ja auch in der letzten Szene von "Das Zeitportal" schon angedeutet – ließ mich aber wenigstens im Vergleich zu den anderen Geschichten der Folge nicht kalt. Ein bisschen funktional wirkt es zwar angesichts der vorherrschenden Aversion der meisten aktuellen Serien gegenüber funktionierenden Beziehungen schon (siehe auch die vierte "Arrow"-Staffel, wo das besagte Phänomen auch wieder einmal schön zu erkennen war; fast scheint es so, als würden die meisten aktuellen Showrunner verzweifelt versuchen, sich das Zusammenkommen bzw. -bleiben zweier beliebter und ineinander verliebter Figuren auch ja bis zur letzten Folge aufzuheben, damit die "Spannung" gewahrt bleibt; ich nenne es das "Friends"-Modell). Dennoch waren die Szenen zwischen ihr und Fitz sehr gut geschrieben und gespielt, und war ich in diesen Momenten emotional involviert. Und auch ihre Ankündigung, wieder zurück zu wollen/müssen, war interessant.

Der Rest der Folge hingegen? Meh. Die Haupthandlung rund um Lincoln hatte dabei vor allem das Problem, dass ich mit der Figur trotz seines großen Auftritts in der zweiten Hälfte von Season 2 einfach nie warm wurde. Und einfach nur mit ihm Mitzufiebern, weil man mit Daisy mitfiebert, der wiederum Lincoln am Herzen liegt – so quasi passive Empathie – ist für mich letztendlich zu wenig. Erschwerend kommt nun noch hinzu, wie verkrampft manches wird. Das gilt insofern für alles rund um seinen alten Freund. Die ganze Nacht und den ganzen Tag werden schon Berichte darüber geschaltet, dass es sich bei Lincoln um einen "Alien" handelt und man ihm zudem den Tod mehrerer Menschen vorwirft, all das hat John scheinbar verpasst. Erst zwei Minuten nachdem er Lincoln bei sich aufgenommen hat, schaltet er dann plötzlich den Fernseher ein, und erfährt davon. Ja, ne, ist klar. Und dann erst, wie die Sache weiterläuft: John wendet sich gegen ihn, Lincoln will die Wohnung friedlich verlassen, schießt einen Blitz gegen dessen Baseballschläger, und deaktiviert dabei scheinbar einen Herzschrittmacher, und John stirbt. War natürlich notwendig, damit sich Lincoln doch wieder an Daisy wendet, aber mir persönlich war das alles zu verkrampft und konstruiert. Für meinen Geschmack ließ sich Coulson zudem viel zu schnell von Price erpressen. Und auch hier wieder: Da mit Lincoln egal ist, war mir auch das Ende dementsprechend wurscht. Die dritte Handlung rund um Hunter und May litt dann, neben dem zweiten unabsichtlichen Tod in der gleichen Folge, vor allem daran, wie leid ich das Ganze HYDRA-Gedöns bin (siehe dazu auch mein Review zu "Das Zeitportal"), hatte aber mit der mir nichts, dir nichts drei Gegner ausschaltenden May zumindest eine nette Szene zu bieten. Letztendlich fühlte ich mich aber während dieses Handlungsstrangs zwischendurch immer wieder an Hunters Telefonat mit Bobby erinnert: "Stirb nicht". "Wenn, dann aus Langeweile." Das Gefühl kenn ich.

Fazit: Episodenbild (c) Marvel Studios/ABC Wir sind zwar erst in der dritten Folge – es wäre demnach noch zu früh, schon die komplette Season zu verdammen – aber bislang ist die Geschichte rund um Jemma Simmons so ziemlich der einzige Lichtblick. Auch in "Inhuman gesucht" hat mir alles um ihren Versuch, wieder in ihr altes Leben zurückzufinden, am besten gefallen. Und ihre Aussage am Ende, wieder zum Planeten zurückkehren zu müssen, ist so ziemlich der einzige Grund, warum ich mich trotz allem schon wieder – zumindest ein bisschen – auf die nächste Folge freue. Alles rund um Lincoln litt aber einerseits daran, wie konstruiert mit einige der Entwicklungen und Szenen vorkamen, sowie vor allem auch darunter, dass mir die Figur schon immer herzlich egal war. Und so nett es auch war, May wieder einmal dabei zuzusehen, wie sie ein paar harte Kerle auf die Bretter schickt, fand ich abseits dieses kurzen Moments auch die C-Story rund um sie und Hunter mäßig. Zumal ich wie zuletzt bereits erwähnt wirklich wünschte, die Serie würde Ward in Pension schicken und zugleich auch den HYDRA-Handlungsstrang ein für allemal begraben. Insgesamt fand "Inhuman gesucht" jedenfalls sehr ereignislos – und das wenige von dem, was los war, hat mich zudem leider überwiegend kaum gekümmert.

Wertung: 1.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 2015 Marvel/ABC)




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