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The Clone Wars - 3x06: Die Akademie Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) Lucasfilm Animation/Warner Bros.

Originaltitel: The Academy
Episodennummer: 3x06
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 15. Oktober 2010
Erstausstrahlung D: 12. Februar 2011
Drehbuch: Cameron Litvack
Regie: Giancarlo Volpe
Besetzung: Ashley Eckstein/Josephine Schmidt als Ahsoka Tano, Anna Graves/Debora Weigert als Satine Kryze, Julian Holloway/Reinhard Kuhnert als Prime Minister Almec, Matt Lanter/Wanja Gerick als Anakin Skywalker, Whitby Hertford/Dirk Petrick als Korkie, Omid Abtahi/Jan Makino als Amis, Ashley Moynihan/Yvonne Greitzke als Soniee, Ryan Templeton/Jill Schulz als Lagos, Tom Kane/Uli Krohm als Erzähler u.a.

Kurzinhalt: Ashoka Tano wird nach Mandalore beordert, wo sie den jungen Nachwuchshoffnungen des Planeten etwas über Korruption beibringen soll. Vier Studenten aus ihrer Klasse wenden ihre Lektionen daraufhin auch sogleich praktisch an, als sie sich in ein Lager stehlen und dort eine geheime Besprechung aufzeichnen, aus der hervorgeht, dass die Lebensmittelknappheit scheinbar künstlich gesteuert ist. Tags darauf wenden sie sich sowohl an Herzogin Satine als auch Premierminister Almec. Doch auch der Verräter in den Reihen der Regierung erfährt von ihrem Fund, und lockt sie in eine Falle. Als sie gefangengenommen werden, ist es an Ashoka, ihren Schülern zu helfen…


Review: Mir ist natürlich bewusst, dass sich "Clone Wars" in erster Linie an Kinder bzw. junge Erwachsene richtet, aber… jetzt mal ehrlich: Ich kann und will nicht glauben – und weiß es sogar aufgrund von positiven Beispielen besser – dass man die Balance zwischen Geschichten, welche die jüngere Zielgruppe nicht überfordert, und zugleich aber auch nicht den Intellekt der erwachseneren Zuschauer nicht beleidigt, nicht besser hinbekommen kann, als es bei der Serie leider überwiegend der Fall ist, und vor allem auch von "Die Akademie" wieder einmal unter Beweis gestellt wird. Schon allein die Korruptions-Lehrstunde, die sich natürlich weniger an die mandalorianischen Studenten selbst, als vielmehr die Kinder zu Hause richtete, war ja schon peinlich genug. Aber was man danach an völlig vorhersehbaren Wendungen aus dem Hut gezaubert hat, ging auf keine Banthahaut mehr. Am schlimmsten stieß mir dabei allerdings auf, wie völlig naiv, uneinsichtig bis hin zu richtiggehend dämlich sich die vier Gastprotagonisten stellen mussten, damit die Offenbarungen für die zuschauenden Kinder noch überraschend blieben. Wobei ich mir schwer tue, einzuschätzen, ob die Macher davon ausgegangen ist, dass die Kinder das wirklich nicht durchschauen, oder ihnen vielmehr ganz bewusst den Erfolg gönnen wollten, klüger zu sein als die Figuren. Für mich hat ihre fast durchgängig zur Schau gestellte Blödheit jedenfalls absolut nicht funktioniert. Sehr aufgesetzt fand ich diesmal auch das "Ich hab da ein ganz mieses Gefühl", das bei der Serie definitiv schon mal weitaus besser eingesetzt wurde, als hier. Toll auch, wie dämlich sich der eine feige Junge anstellt, so dass ihre Anwesenheit auffliegt. Aber natürlich ging nichts über die Blödheit, sich an Premierminister Almec zu wenden – anstatt vielleicht Ashoka einzubeziehen – und ihm dann auch noch was das einberufene Treffen betraf auf den Leim zu gehen. Das einzige, was die Episode ansatzweise rettete, war der recht nett gemachte finale Showdown im Gefängnis. Davon abgesehen konnte ich mich aber des Eindrucks nicht erwehren, dass ich viel lieber Anakins Mission mit Kit Fisto verfolgt hätte.

Fazit: Episodenbild (c) Lucasfilm Animation/Warner Bros. Je mehr Episoden von "The Clone Wars" ich sehe, desto deutlicher zeichnet sich für mich folgendes Bild ab: Wenn man sich auf Action, Spannung und Spektakel konzentriert, funktioniert die Serie für mich meistens. Aber wehe man versucht, tatsächlich eine Geschichte zu erzählen – das geht in meinen Augen meistens schief. Letzteres liegt vor allem am schwierigen Spagat der unterschiedlichen Zielgruppen, nämlich eingeschworene (und vielleicht schon etwas ältere Star Wars-Fans wie meiner einer, und junge Kids. Für letztere darf das Geschehen – nicht zuletzt da leider viele heutige Filme- und Serienmacher Kinder ja von vornherein für dumm halten – natürlich nicht zu komplex und/oder kompliziert sein, was die Episoden aber wiederum für Leute wie mich teilweise grauenhaft vorhersehbar macht. Und vor allem auch, wenn sich die Protagonisten, so wie im vorliegenden Fall, völlig dämlich verhalten müssen, damit sich die Handlung wie von den Machern gewünscht bis zur "überraschenden" Wendung am Ende aufbauen kann, wird’s problematisch. Einzig der nette Showdown bewahrte "Die Akademie" davor, noch tiefer abzustürzen.

Wertung: 1.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © Lucasfilm Animation/Warner Bros.)




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