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Agents of S.H.I.E.L.D. - 2x04: Der getarnte Feind Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) Marvel Studios/ABC

Originaltitel: Face My Enemy
Episodennummer: 2x04
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 14. Oktober 2014
Erstausstrahlung D: 01. Juli 2015 (RTL Crime)
Drehbuch: Drew Z. Greenberg
Regie: Kevin Tancharoen
Hauptdarsteller: Clark Gregg als Phil Coulson, Ming-Na Wen als Melinda May, Chloe Bennet als Skye, Brett Dalton als Grant Ward, Iain De Caestecker als Leo Fitz, Elizabeth Henstridge als Jemma Simmons, Nick Blood als Lance Hunter.
Gastdarsteller: B.J. Britt als Antoine Triplett, Reed Diamond als Daniel Whitehall, Henry Simmons als Alphonso Mackenzie, Simon Kassianides als Sunil Bakshi, Ruth Negga als Raina, Maya Stojan als Agent 33, Adrian Pasdar als Glenn Talbot, Diego Serrano als Gabriel Soto, Roberto Medina als Bishop, Christian Barillas als Priest, Lance Irwin als Guard, Isaac Montgomery als Guard #2, Alyce Tawil als Bridget u.a.


Kurzinhalt: Im Kellergeschoß einer Kirche in Miami wird ein altes religiöses Gemälde gefunden, auf dessen Rückseite sich genau jene geheimnisvollen Zeichen befinden, die Agent Coulson in regelmäßigen Abständen auf die Wand malt, und die in irgendeiner Verbindung zu jenem Serum zu stehen scheinen, mit dem ihm das Leben gerettet wurde. Nun soll das betreffende Bild bei einer Auktion versteigert werden. Agent May und Phil Coulson schleichen sich mit verdeckten Identitäten auf das Anwesen, wo sie vorhaben, das Gemälde noch vor der Versteigerung zu stehlen. Doch sie sind nicht allein: Nicht nur hat General Talbot ein wachsames Auge auf sie, auch HYDRA hat es auf das Objekt abgesehen. Als May und Coulson schließlich in den Safe vorgedrungen sind, müssen sie erkennen, dass sie zu spät sind. Sie erfahren, dass es bereits von General Talbot sichergestellt wurde. Dieser bietet ihnen einen Handel an, und lädt sie in sein Hotelzimmer ein. Agent May macht sich auf den Weg, um die Lage auszukundschaften. Was sie jedoch nicht weiß: Hinter Talbot verbirgt sich in Wahrheit ein mit einer hochmodernen Gesichtsmaske ausgestatteter HYDRA-Agent…


Review: Episodenbild (c) Marvel Studios/ABC Die wahren Highlights der Episode kommen zwar erst in der zweiten Hälfte, aber schon in den ersten 15-20 Minuten hat "Der getarnte Feind" ein paar nette Momente zu bieten. So war es nett, Coulson und May mal – dank ihrer Tarnidentitäten – in doch eher ungewöhnlichen Rollen zu sehen, wobei das insbesondere für May gilt. Wie sich die beiden dann schließlich aufs Parkett begeben und einen heißen Tanz hinlegen, hatte schon was. Großartig dann auch, wie May – als sie sich daran machen, das Gemälde zu stehlen – einfach mir nichts, dir nichts ins Lasergitter marschiert (während sich Coulson noch darauf vorbereitet hat, eine "Verlockende Falle"-würdige Einlage hinzulegen), da sie ja ohnehin aufgeflogen sind, und schon längst Alarm ausgelöst wurde. Das brachte mich echt zum Lachen. Wo ich hingegen kurzzeitig ein bisschen schlucken musste, ist bei dieser Tarnmaske – bei der selbst Ethan Hunt vor Neid erblassen würde! Das war dann doch etwas gar High-Tech. Immerhin bescherte es uns allerdings eine spannende Ausgangssituation, als die mittlerweile umgedrehte Agentin 33 in Mays Rolle schlüpft, um Agent Coulson auszuspionieren – wobei HYDRA u.a. erfährt, dass dieser mittlerweile SHIELD leitet. Und auch, wie Coulson zunehmend etwas zu vermuten beginnt und sie dann schließlich hineinlegt und so entlarvt, konnte mir gefallen.

So richtig dreht die Episode dann aber im letzten Drittel auf. Der Kampf May gegen May bot beste Unterhaltung, und war einerseits toll inszeniert und andererseits phantastisch umgesetzt. Natürlich, wenn man ganz genau hinschaut, wird man da und dort für Sekundenbruchteile das Gesicht des May-Doubles erkennen, aber insgesamt war das wirklich sehr gut getrickst bzw. gemacht. Generell war dieser Kampf für mich wohl das erste echte Highlight dieser Staffel. Wunderbar natürlich auch Coulsons Kommentar "Schade, dass ich der Einzige bin, der das hier sieht". Und neben dem "Neo-move" (also das zu sich winken), auf das ich von Beginn des Kampfes an sehnlichst gewartet hatte, stach für mich vor allem auch der gelegentliche Einsatz der Zeitlupe hervor. Jedenfalls: Ich habe in einigen Marvel-Filmen deutlich schlechter (da unübersichtlicher) inszenierte Action gesehen, als diese nette Kampfeinlage. Und mit der Erpressung von Rayna durch HYDRA am Ende schafft man auch wieder eine spannende Ausgangssituation für die nächste Episode. Das einzige, was "Der getarnte Feind" ein bisschen herunterzieht, ist der Nebenplot rund um Fitz. Dieser war zwar grundsätzlich nicht schlecht, und mündete letztendlich sogar in einer gelungenen Szene, als die Truppe sich ein Bier teilt, und Fitz sich endlich zu öffnen beginnt. Aber ehe es soweit ist, zieht sich dieser Handlungsstrang doch ein wenig. Zumal das nun praktisch schon die vierte Episode in Folge ist, die sich mit seiner Notlage auseinandersetzt. Mit der Zeit wird es halt doch ein bisschen mühsam. Von diesem Punkt abgesehen kam "Der getarnte Feind" bei mir aber ziemlich gut an.

Fazit: Episodenbild (c) Marvel Studios/ABC "Der getarnte Feind" bot schon wieder deutlich bessere Unterhaltung als die bisherigen, "nur" durchschnittlich bis guten Folgen aus der zweiten Staffel. Hauptverantwortlich dafür war der packende, coole, toll getrickste und phantastisch choreographierte, umgesetzte und inszenierte Kampf der beiden Mays am Ende. Das war wirklich phantastisch. Der Weg dorthin war ebenfalls schon mit dem einen oder anderen Höhepunkt geebnet, wie z.B. der unerwarteten Tanzeinlage, oder auch, wie May einfach durchs Lasergitter marschiert, da sie ja ohnehin schon aufgeflogen sind. Die Gesichtsmaske benötigte allerdings ordentliche Portion an freiwilliger Aussetzung der Ungläubigkeit, und der Nebenplot rund um Fitz kulminierte zwar in einer netten Szene, als die Jungs zusammen ein Bier trinken, ehe es soweit war zog sich dieser Handlungsstrang aber doch ziemlich dahin. Nicht zuletzt, da es nun schon der vierte auf ihn fokussierte in Folge war. Trotz dieses Mankos war "Der getarnte Feind" aber die erste Episode der zweiten "Agents of S.H.I.E.L.D."-Staffel, die mich stellenweise begeistern konnte.

Wertung: 3.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 2014 Marvel/ABC)




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