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The Clone Wars - 2x21: Komm' nach Hause, R2 Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) Lucasfilm Animation/Warner Bros.

Originaltitel: R2 Come Home
Episodennummer: 2x21
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 24. April 2010
Erstausstrahlung D: 30. Oktober 2010
Drehbuch: Eoghan Mahony, Drew Z. Greenberg & Brian Larsen
Regie: Giancarlo Volpe
Besetzung: Matt Lanter/Wanja Gerick als Anakin Skywalker, Terrence C. Carson/Helmut Gauß als Mace Windu, Daniel Logan/Nico Sablik als Boba Fett, Jaime King/Anke Reitzenstein als Aurra Sing, Robin Atkin Downes/Unbekannt als Castas, Dee Bradley Baker/Tilo Schmitz als Bossk, Ashley Eckstein/Josephine Schmidt als Ahsoka Tano, James Arnold Taylor/Jörg Hengstler als Plo Koon, Dee Bradly Baker/Martin Keßler als Klonsoldaten, Tom Kane/Uli Krohm als Erzähler u.a.

Kurzinhalt: Nachdem Boba Fett den Reaktor des republikanischen Kreuzers Endurance sabotiert hat, ist dieser auf dem Planeten Vanqor abgestürzt. Anakin Skywalker und Mace Windu brechen nun zum Planeten auf, um nach Überlebenden zu suchen. Als sie das Wrack untersuchen, entdecken sie Jango Fetts alten Helm. Mace befürchtet eine Falle, doch noch bevor er Anakin warnen kann, hat dieser den Helm schon aufgehoben – woraufhin eine Bombe explodiert ist. Nun liegen Anakin und Mace hilflos unter Trümmern begraben. Eine leichte Beute für Boba Fett und Aurra Sing, die die Explosion von der Ferne aus beobachtet haben. Nun ist Anakins Astromechdroide R2D2 ihre letzte Hoffnung, den Planeten doch noch lebend zu verlassen…


Review: Ich weiß schon, dass es sich bei R2D2 um einen absoluten Publikumsliebling handelt – auch unter den Kindern. Aber mit diesen verkrampften Versuchen, ihn eine größere Rolle im Geschehen spielen und seinen Heldenmut so noch besser zelebrieren zu können, tue ich mich doch ziemlich schwer. Die entsprechende Episode aus der ersten Staffel ging ja gerade noch so, und hatte zumindest ein nettes Droiden-Duell zu bieten. Hier liefert man uns quasi eine Droiden-Variante von "Kevin allein zu Hause", mit R2D2 als Kevin, der den Angreifern alle möglichen Fallen stellt, um sie zu vertreiben. Am Ende pilotiert er dann ein Schiff und fliegt damit eigenhändig (wozu braucht die Republik dann eigentlich noch Piloten?) nach Coruscant, holt die Jedi zu Hilfe, die fliegen daraufhin zum Planeten zurück und befreien Anakin und Mace Sekunden bevor ihnen die Decke auf den Kopf gefallen wäre. Ich weiß natürlich, Hyperraum und so, aber mal ganz abgesehen davon dass diese Rettung in letzter Sekunde natürlich völlig überzogen war, erschien es mir doch unplausibel, dass die Reise hin und wieder zurück so schnell von statten gingen. Zumindest ich hatte bislang den Eindruck, dass der Hyperraum die großen Distanzen natürlich schneller überwindbar macht – aber doch nicht binnen weniger Minuten. Zumindest mein Eindruck von den Hyperraumflügen war bislang jedenfalls ein anderer. Mein größter Kritikpunkt ist allerdings, wie Windu Anakin zu Beginn für seine innige Beziehung zu R2D2 scheltet – und du einfach ganz genau weißt, dass er am Ende diesen selbst loben und dessen Wert anerkennen wird – und genau so kam es dann ja auch. Positiv fand ich in erster Linie den neuerlichen Auftritt von Boba Fett und Aurra Sing – auch wenn diese durch die Tatsache, dass sie sich von einem Astromechdroiden ins Bockshorn jagen bzw. austricksen lassen, bei mir doch erheblich an Bedrohlichkeit verloren haben. Immerhin war aber die Action soweit ganz gut in Szene gesetzt (wobei ich vor allem die Raumschlacht nett gemacht fand), und konnte mir die Folge optisch generell sehr gut gefallen. Inhaltlich fand ich sie aber leider doch wieder eher mäßig.
Fazit: Episodenbild (c) Lucasfilm Animation/Warner Bros. Noch mehr als bei "Clone Wars" eh schon üblich, schien sich "Komm' nach Hause, R2" in erster Linie an Kinder zu richten, die sich darüber freuen können, wie ihr Lieblingsdroide wieder einmal den Tag rettet. Zumindest mit ging man dabei aber doch zu übertrieben und aufdringlich vor. Dass sich R2 allein gegen eine Kopfgeldjägerbande – die u.a. aus Aurra Sing und Boba Fett – besteht durchsetzt, na ja. Vom Express-Flug nach und von Coruscant und der Rettung in allerletzter Sekunde ganz zu schweigen. Am schlimmsten fand ich aber, wie Mace Windu Anakin zu Beginn noch wegen seiner freundschaftlichen Beziehung zu R2 rügt, und dessen Wert am Ende dann selbst anerkennt. Das war einfach nur *würg*. Immerhin, optisch stach die Episode für mich mit mehreren netten Bildern – wie z.B. rund um den abgestürzten Kreuzer – hervor. Das Geschehen war zudem soweit ganz kurzweilig. Und die Action war wieder nett inszeniert. Völliger Reinfall war es somit keiner – aber wirklich überzeugt hat mich "Komm' nach Hause, R2" leider auch nicht.

Wertung: 2 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © Lucasfilm Animation/Warner Bros.)




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Kommentare (2)
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1. 08.07.2015 14:32
 
Es macht keinen Sinn. Die R2-Comedynummer hier kritisierst du, und das zu recht. Aber es unterscheidet sich doch kein Stückchen von dem Sith-Anfang, den du höchst amüsant findest (hatte extra nochmal nachgesehen), obwohl beides alberner Klamauk für kleine Kinder ist. Aber es passt ja, denn die eigentliche Zielgruppe ist bestens bekannt, gelle? 
 
Es ist auch bekannt, was der zweite Ableger-Film wird. Es wird der Solo! Ich hab bei dem ein ganzes mieses Gefühl und den Verdacht, dass es was ähnliches wird, wie der neue Mad Max, den ich allerdings noch nicht gesehen habe und mich deswegen nur auf die Erzählungen beziehen kann. 
 
Sowohl Solo, als auch der Mad Max, waren bei der Jugend ihrer Zeit sau beliebt. Die Typen wollten so sein wie sie, und die Girlies hätten sich nur zu gern von ihnen besteigen lassen und es ihnen besorgt. :grin Die Ankündigung eines weiteren Teils bzw. einen eigenen Films lässt die alten Leute in Entzückung ausbrechen. Und dann kommt das böse erwachen: 
 
Es ist kein neuer Mad Max Film, sondern eine Feminazi-Propaganda, auf die man Mad Max geschrieben hat, wo ein Mannsweib die eigentliche Hauptfigur ist und der bekannte Max sich von ihr Befehle zu bellen lässt, als auch als Schwächling dargestellt wird, in dem er leicht an einen Truck zu fesseln ist, um als Blutkasten missbraucht zu werden. 
 
Und über das Mad Max wurde auch gesagt "Wer sagt denn, dass Max allein ein Männername ist?". 
 
Und so wird es wohl auch bei Solo ablaufen. In den neusten Comics gibt es jetzt eine schwarze, die seine Frau ist: 
 
http://www.truthrevolt.org/sites/default/files/images/Sana%20Solo.jpg 
 
Ich bin mir sicher, dass die im Film vorkommt, die eigentliche Hauptrolle spielt und dem bekannten Solo Befehle zu bellt und ihm eine Lektion in Sachen Feminismus erteilt.  
 
Der Film selbst heißt wohl nur "Solo" und deswegen kann gesagt werden "Wer sagt denn, dass das Solo sich auf Han bezieht?". 
 
Und einer von denen, der es befürwortet, wird sagen: 
 
"Ich verrate mal was. Die haben Han nur reingeschrieben, um das ganze als Han Solo Film verkaufen zu können. Das Ding ist ein feministischer Weltraumfilm, und das ist auch gut so. Denn wir leben in einer Zeit, wo Frauen die Drecksarbeit machen." 
 
Wieso ich darauf komme? Nicht nur in Force Awakens, sondern in der gesamten, nächsten Trilogie soll die hier die Hauptrolle spielen: 
 
http://i.imgur.com/bXfjN5C.jpg 
 
Im ersten Spin-Off Rogue One soll so eine namens Felicity Jones die Hauptrolle spielen: 
 
http://cdn.movieweb.com/img.news.tops/NEu60idFBy2Zxx_2_b.jpg 
 
Da passt es einfach nicht, wenn plötzlich wieder ein Typ die Hauptrolle spielt. 
 
Wie kommt es eigentlich, dass auf einmal die Frauen die Hauptrollen abkriegen, obwohl die früher in Star Wars nicht viel zu melden gehabt haben? Tja, die Feminisierung schreitet eben ungezügelt voran. Ich bin aber auch selbst Schuld, denn ich meinte mal "Wo sind bei der OT die ganzen Frauen geblieben?". Hätte ich doch nur meine Fresse gehalten...
 
2. 17.07.2015 19:11
 
Mal abgesehen davon, dass Klamauk nicht gleich Klamauk ist, kommt es auch immer auf die Dosis und den Kontext an. Wobei ich auch gleich dazusagen muss, dass mich die Szenen mit dem heldenhaften R2D2 hier weniger wegen des Comedy-Aspekts gestört haben, sondern weil ich es einfach sehr konstruiert fand, wie er sich hier gegen die Kopfgeldjäger behauptet. In "Die Rache der Sith" schaltet er hingegen ein paar Kampfdroiden aus. Zudem liegen Obi-Wan und Anakin dort nicht unter Trümmern begraben, die sie scheinbar selbst mit der Macht nicht heben können, ehe sie dann sprichwörtlich in der letzten Sekunde gerettet werden ;). Es ist eben nicht die Idee, die mich stört, sondern die Umsetzung hier. Dahingegen fand ich die kleine Dosis an R2D2-Heldentum in Episode III halt gelungen. Deal with it :p
 
Was den Solo-Solo-Film betrifft weiß ich ebenfalls noch nicht so recht, was ich davon halten soll. Ich denke, es wird vor allem auch sehr schwer, einen jungen Harrison Ford zu finden. Chris Pratt mag ideal sein, um Hut und Peitsche zu nehmen und als jüngerer Indy auf die Leinwand zu schwingen, aber für die Rolle des jungen Solo ist er wohl schon zu alt. Wichtig wird es auch sein, dass sie eine gute Story finden und sich nicht allein darauf verlassen, dass die Beliebtheit der Figur schon ausreicht, um die Massen ins Kino zu locken.  
 
Über Fury Road diskutieren wir lieber, wenn du ihn gesehen hast, ok? Das ist sinnvoller, als auf das zu antworten, was du GLAUBST, wie der Film ist. Zumal ich dir ja auch nichts verraten will. 
 
Sorry, aber ich kann mir absolut nicht vorstellen, dass Han Solo in seinem Film eine Nebenrolle einnehmen wird. Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass wir seine Frau dort nicht sehen werden. Vielleicht täuscht es mich ja. 
 
Und darf ich fragen, woher dein Problem mit dem Feminismus kommt? Ich meine, ich sage ja nicht einmal, dass du in der Sache falsch liegen würdest, nur sehe ich im Gegensatz zu dir darin kein Problem, sondern vielmehr eine positive Entwicklung.  
 
Und wenn ich damit in deinen Augen jetzt ein Vertreter des "Und das ist auch gut so" bin, dann muss ich damit wohl leben. :p
 

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