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The Clone Wars - 2x12: Verschwörung auf Mandalore Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) Lucasfilm Animation/Warner Bros.

Originaltitel: The Mandalore Plot
Episodennummer: 2x12
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 29. Januar 2010
Erstausstrahlung D: 07. Februar 2010
Drehbuch: Melinda Hsu & Drew Z. Greenberg
Regie: Kyle Dunlevy
Besetzung: James Arnold Taylor/Philipp Moog als Obi-Wan Kenobi, Anna Graves/Debora Weigert als Herzogin Satine, Jon Favreau/Unbekannt als Pre Vizsla, Julian Holloway/Unbekannt als Premierminister Almec, Greg Proops/Unbekannt als Tal Merrik, Corey Burton/Klaus Sonnenschein als Count Dooku, Matt Lanter/Wanja Gerick als Anakin Skywalker, Tom Kane/Uli Krohm als Erzähler u.a.

Kurzinhalt: Obi-Wan Kenobi fliegt nach Mandalore, um sich dort mit Herzogin Satine, der Anführerin der dortigen Regierung, zu treffen. Mandalore zählt zu jenen Welten, die sich im Krieg zwischen der Republik und den Separatisten als neutral deklariert haben, und es ablehnen, sich für eine Seite zu entscheiden. Nun gibt es allerdings Gerüchte, dass Mandalore im geheimen eine große Armee aufbaut, mit der man sich auf die Seite der Separatisten stellen will. Als Herzogin Satine davon hört, weist sie die Anschuldigungen erbost zurück. Allerdings gibt es in der Tat einige Elemente in der mandorianischen Gesellschaft, die sich eine eben solche Richtungsänderung wünschen – und ihrem Anliegen teilweise auch mit terroristischen Anschlägen Gehör zu verschaffen versuchen. Um die Wahrheit ans Licht zu bringen, fliegen Obi-Wan und Satine zum Mond Concordia…


Review: Mein Eindruck aus den ersten Episoden der Serie – woher auch immer der kam (mir fällt selbst kein Beispiel mehr ein, mit dem ich es erklären könnte) – dass man bei "Clone Wars" bewusst Elemente aus dem erweiterten Universum aufgreifen würde, um diese zu kanonisieren, hat sich – nachdem bereits Ryloth in der Serie ganz anders dargestellt wurde als in den Romanen und Comics – spätestens mit "Verschwörung auf Mandalore" als Trugschluss herausgestellt. Was ich schon ungemein schade finde. Ich weiß, seit etwa einem Jahr hat sich die Diskussion eh erübrigt, und wurden sämtliche Romane und Comics, die "Star Wars" in der Trockenzeit zwischen beiden Trilogien erst am Leben gehalten haben, ins Reich der Legenden verbannt. Aber anno 2010 gingen eigentlich alle "Star Wars"-Fans noch davon aus, dass die Filme, das EU und die "Clone Wars"-Serie im gleichen Universum angesiedelt sind. Dass sich George Lucas schon bei seinen Filmen nicht an Informationen aus dem EU gebunden sah, gut und schön. Wäre zwar nett gewesen, er hätte von vornherein eine aktivere Rolle im EU gespielt und dort seine Vision einfließen lassen, wenn die Ideen der Autoren mal nicht mit seinen übereingestimmt haben, aber letztendlich ist er der große Schöpfer und das ganze Universum auf seinen Mist gewachsen, somit hat auch er letztendlich das letzte Wort. Das kann ich akzeptieren. Bei Dave Filoni und seinem Team tue ich mir damit schon schwerer. Jedenfalls fand ich es sehr schade, dass man bei der Darstellung Mandalores nicht den bis dahin im EU etablierten Informationen gefolgt ist. Abseits dessen war die Episode soweit ok – wenn auch kein Highlight. So fand ich es dämlich, dass Obi-Wan zugelassen hat, dass sich der Terrorist in den Tod stürzt, anstatt ihn mit der Macht aufzuhalten. Seine Rettung in der Fabrik kam mir zudem etwas gar zu sehr in letzter Sekunde. Die Wendung rund um den Gouverneur war ja bitte schön wieder einmal so etwas von vorhersehbar. Zudem erschien mir sein Befehl an seine Krieger, Obi-Wan anzugreifen, wenig sportlich. Und hätte er statt einer völlig neuen Erfindung – dem Darksaber – nicht eine Cortosis-Klinge verwenden können? Aber gut, damit wären wir wieder beim ursprünglichen Kritikpunkt angelangt, und ich will euch mit meiner EU-Lamentiererei ja nicht langweilen.

Fazit: Episodenbild (c) Lucasfilm Animation/Warner Bros. Wer mit dem Erweiterten Universum von "Star Wars" wenig bis gar keine Erfahrungen hat, darf auf die unten angegebene Wertung gerne noch einen Punkt aufschlagen. Die Episode war nämlich insgesamt nichts Besonderes und hatte auch abseits dessen so ihre Kritikpunkte, war aber insgesamt durchaus kurzweilig und unterhaltsam. Mich persönlich hat jedoch die Art und Weise, wie hier die zuvor im EU etablierten Informationen rund um Mandalore – die damals eben noch nicht ins Reich der Mythen und Legenden verbannt waren; diese Entscheidung fiel ja erst vor etwa einem Jahr – zugunsten einer komplett neuen Interpretation von Mandalore völlig ignoriert wurden. Was es mir als EU-Kenner und -Fan halt schwer gemacht hat, mich auf die Episode einzulassen.

Wertung: 2 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © Lucasfilm Animation/Warner Bros.)




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