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The Clone Wars - 2x06: Die Waffenfabrik Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) Lucasfilm Animation/Warner Bros.

Originaltitel: Weapons Factory
Episodennummer: 2x06
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 11. November 2009
Erstausstrahlung D: 20. Dezember 2009
Drehbuch: Brian Larsen & Drew Z. Greenberg
Regie: Giancarlo Volpe
Besetzung: Matt Lanter/Wanja Gerick als Anakin Skywalker, Ashley Eckstein/Josephine Schmidt als Ahsoka Tano, Olivia d'Abo/Regine Albrecht als Luminara Unduli, Meredith Salenger/Kaya Marie Möller als Barriss Offee, Matthew Wood als Poggle der Geringere, Dee Bradly Baker/Martin Keßler als Klonsoldaten, Matthew Wood/Constantin von Jascheroff als Kampfdroiden, Tom Kane/Uli Krohm als Erzähler u.a.

Kurzinhalt: Nachdem es gelungen ist, den Schutzschild zu deaktivieren, gilt es nun, die Waffenfabrik auf Geonosis anzugreifen und zu zerstören, um den Nachschub an Droiden für die Separatisten abzuschneiden. Doch auch ohne den Schutzschild ist die Fabrik nach wie vor sehr gut geschützt – nicht zuletzt aufgrund der Massen an Droiden, welche diese laufend ausspuckt, sowie neuen Superpanzern, die kaum zu bezwingen sind. Ein Frontalangriff erscheint daher nur bedingt erfolgversprechend – weshalb man sich zu einer List entschließt: Während Anakin Skywalker und Luminara Unduli zusammen mit einem Bataillon Klonsoldaten angreifen und die Aufmerksamkeit auf sich ziehen, schleichen sich ihre beiden Jedi-Schülerinnen Ashoka Tano und Barriss Offee über unterirdische Tunnel in die Waffenfabrik. Dort sollen sie sich unbemerkt bis zum Reaktorraum vorarbeiten und Bomben platzieren. Doch als die beiden Padawans entdeckt werden, droht der Plan zu scheitern…


Review: Gleich zu Beginn gab es eine Szene, die ich ziemlich komisch fand, und die jetzt nicht unbedingt für einen vielversprechenden Start sorgte. Denn der Moment, wo Anakin seine Schülerin bei der Einsatzbesprechung ständig unterbricht und sich vordrängelt, war schon sehr seltsam. Das wirkte völlig untypisch für ihn bzw. ihre Meister-Schüler-Beziehung. Generell kamen seine ganzen Zweifel an ihren Fähigkeiten für mich ziemlich aus dem nichts, und wirkten daher sehr verkrampft und erzwungen. Dank den wirklich guten knapp 20 Minuten, die auf diesen irritierenden Einstieg folgten, gelang es "Die Waffenfabrik" dann aber trotzdem noch, mich bestens zu unterhalten, und sogar mit der meines Erachtens bislang besten Folge der Serie, "Der Schatten der Malevolence", gleichzuziehen. Wie schon bei der letzten Episode, so war auch "Die Waffenfabrik" wieder sehr action-orientiert, dabei allerdings nicht ganz so belanglos und oberflächlich wie "Kampf und Wettkampf". Natürlich war von einem Scheitern der Mission nicht wirklich auszugehen, dennoch gelang es im weiteren Verlauf der Folge, Spannung aufzubauen. Vor allem die Zusammenarbeit von Barriss und Ashoka war dabei für mich ein Highlight – vor allem auch, als die Mission zu scheitern schien, bzw. die beiden im Superpanzer verschüttet waren (Ashokas lakonisches "Keine Sorge, bevor wir hier verhungern sind wir längst erstickt" hatte es mir dabei ganz besonders angetan). Aber auch die Dynamik zwischen Anakin und Luminara war gelungen. Es wurde deutlich, wie unterschiedlich beide mit ihren Padawans umgehen, bzw. wie verschieden ihre Beziehungen zu ihnen sind. "Die Waffenfabrik" machte dabei vor allem auch wieder die starken Bindungen deutlich, die Anakin immer wieder eingeht – und selbst wenn diese Ashoka in diesem Fall das Leben gerettet hat, wird seine Besessenheit mit einer Düsternis gezeichnet, die seinen tiefen Fall in "Die Rache der Sith" bereits erahnen lässt. Die packende Inszenierung, die diesmal ganz besonders gelungene Musik von Kevin Kiner (vor allem die Einlagen mit dem Männerchor hatten es mir angetan) sowie der auf Blu-Ray selbst im deutschen Ton phantastische Soundmix, wenn sich Ashoka und Barriss durch die Tunnel schleichen, werteten die Folge für mich dann noch zusätzlich auf.

Fazit: Episodenbild (c) Lucasfilm Animation/Warner Bros. Da sich "The Clone Wars" ja überwiegend an Kinder richtet, wird man immer gewissen Einschränkungen unterliegen, da die Handlung einfach nicht zu ernst, zu düster und zu dramatisch werden kann. Mit "Die Waffenfabrik" gelang es jedoch nach längerer Zeit wieder einmal, eine Episode zu schaffen, die sowohl Kinder als auch Erwachsene zufriedenstellen sollte, und gekonnt auf dem sehr schmalen Grat zwischen nicht zu kindlich und nicht zu erwachsen wandelt. Die Action war wieder einmal toll inszeniert und durchaus packend, jedoch ohne dabei oberflächlich zu sein und nur der Unterhaltung zu diesen. Vor allem nachdem Ashoka und Barriss gestellt wurden, gab es einige gelungene Momente, die für mich hervorstachen. Zudem machte Anakins Sorge um seine Schülerin wieder einmal seine innere Besessenheit deutlich – und wie schwer es ihm fällt, den Verlust von geliebten Menschen zu akzeptieren. Zusätzlich aufgewertet wurde "Die Waffenfabrik" durch die packende Inszenierung sowie generell die hohe Produktionsqualität, die sich u.a. auch auf den Soundtrack von Kevin Kiner und die aggressive Tonabmischung (zumindest auf Blu-Ray) erstreckt. Einzig der Moment zu Beginn, wo sich Anakin gegenüber Ashoka vordrängelt, stieß mir sauer auf, da es sich irgendwie "unecht" anfühlte. Davon abgesehen bot "Die Waffenfabrik" aber sehr gute "Star Wars"-Unterhaltung!

Wertung: 4 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © Lucasfilm Animation/Warner Bros.)




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