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The Clone Wars - 1x04: Die Zerstörung der Malevolence Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) Lucasfilm Animation/Warner Bros.

Originaltitel: Destroy Malevolence
Episodennummer: 1x04
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 17. Oktober 2008
Erstausstrahlung D: 14. Dezember 2008
Drehbuch: Tim Burns
Regie: Brian Kalin O'Connell & Dave Filoni
Besetzung: Matt Lanter/Wanja Gerick als Anakin Skywalker, Ashley Eckstein/Josephine Schmidt als Ahsoka Tano, James Arnold Taylor/Philipp Moog als Obi-Wan Kenobi, Dee Bradly Baker/Martin Keßler als Klonsoldaten, Catherine Taber/Manja Doering als Padmé Amidala, Anthony Daniels/Wolfgang Ziffer als C-3PO, Olivia d'Abo/Regine Albrecht als Luminara Unduli, Corey Burton/Klaus Sonnenschein als Count Dooku, Matthew Wood/Rainer Doering als General Grievous, Matthew Wood/Constantin von Jascheroff als Kampfdroiden, Tom Kane/Uli Krohm als Erzähler u.a.

Kurzinhalt: Die Malevolence zieht sich schwer angeschlagen zurück. Die Flotte der Republik will ihr gerade den Todesstoß versetzen, da empfangen sie eine Nachricht von Bord des Schiffes: General Grievous hat Padme Amidala in seiner Gewalt. Anakin Skywalker und Obi-Wan Kenobi ziehen los, um sie zu befreien, ehe die Malevolence ihren Hyperraumantrieb reparieren und sich von der Schlacht zurückziehen kann…


Review: Ganz so gut wie die letzte Episode hat mir "Die Zerstörung der Malevolence" zwar nicht gefallen, aber sie war wieder ganz unterhaltsam. Mein größter Kritikpunkt ist wohl die konstruierte Ausgangssituation. Ja, ich weiß schon, Palpatine ist ein kluger Taktiker, und ist zudem stark in der Macht; wie sagte er in "Die Rückkehr der Jedi-Ritter" so schön: "Alles entwickelt sich genauso wie ich es vorhergesehen habe". Dennoch wirkt es doch ziemlich konstruiert, dass Palpatine wohl im Vorhinein schon wusste, dass der Angriff auf die Malevolence gelingen und diese zu diesem Zeitpunkt an genau diesem Ort anzutreffen sein würde, so dass er Padme Amidala dort hinschicken konnte. Da muss man nun wirklich schon alle Augen zudrücken und päpstlicher als die Bild-Zeitung sein, um das noch akzeptieren zu können. Davon abgesehen war die Folge aber ganz unterhaltsam, und – abseits des Droiden-Humors, der bei mir nach wie vor nicht zünden will – auch amüsant. Besonders positiv ist mir auch C-3POs deutsche Stimme aufgefallen; tatsächlich war ich beim Sehen (bzw. Hören) sogar sicher, er hätte einen neuen Sprecher. Mit Wolfgang Ziffer war ich nämlich bei den Prequels alles andere als glücklich, erinnerte er mich doch einfach zu sehr an Nummer 5. Hier klang C-3PO jedoch wieder mehr wie sein (von Jochen Tennstedt gesprochenes) OT-Selbst. Da eine kurze Internet-Recherche ergab, dass Wolfgang Ziffer ihn aber auch in der "Clone Wars"-Serie spricht, ist dies wohl auf eine andere Stimmlage oder Stimmverzerrung zurückzuführen – was auch bedeutet, dass ihm die Stimmlage in den Prequels nur bedingt anzulasten ist. Denn wenn man es für "Clone Wars" schafft, hätte man auch dort seine Stimme schon so klingen lassen können, wenn man nur gewollt hätte.

Episodenbild (c) Lucasfilm Animation/Warner Bros. Was mir ebenfalls bei der Serie gut gefällt, und mich mittlerweile von Episode zu Episode doch ein bisschen zu beeindrucken beginnt, ist die abwechslungsreiche Action. Dave Filoni und sein Team verstehen es, uns Action zu präsentieren, wie wir sie einerseits grundsätzlich aus den Filmen kennen (die Action an Bord der Malevolence erinnert dabei teilweise vor allem an die Szenen in der Droidenfabrik aus "Angriff der Klonkrieger"), diese jedoch um neue, originelle Elemente, Ideen und Einfälle – die sich aufgrund der größeren Freiheiten in einer Animationsserie leichter umsetzen lassen als mit echten Schauspielern – anzureichern. Bei "Die Zerstörung der Malevolence" stach für mich zum Beispiel jener Moment hervor, als Padme vom Zug springt und Anakin sie mit Hilfe der Macht auffängt. Auch der Showdown mit Obi-Wan im Reaktorraum war sehr gut umgesetzt. Ich bin jedenfalls schon gespannt, ob ihnen mit der Zeit die Ideen ausgehen und die Action zu einem Einheitsbrei verkommen wird, oder es ihnen gelingt, dieses Level an Abwechslungsreichtum beizubehalten.

Fazit: Ähnlich begeistert wie "Der Schatten der Malevolence" hat mich der Abschluss dieses Dreiteilers zwar nicht, dennoch bot "Die Zerstörung der Malevolence" wieder solide Unterhaltung. Die Logik hinter der Entführung von Padme Amidala sollte man zwar besser nicht hinterfragen, und der dauerpräsente Droidenhumor zehrt nach wie vor an meinen Nerven, dank des hohen Erzähltempos und der packenden und abwechslungsreichen Action war aber auch diese Episode wieder recht kurzweilig.

Wertung: 3 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © Lucasfilm Animation/Warner Bros.)




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