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The Clone Wars - 1x03: Der Schatten der Malevolence Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) Lucasfilm Animation/Warner Bros.

Originaltitel: Shadow of Malevolence
Episodennummer: 1x03
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 10. Oktober 2008
Erstausstrahlung D: 07. Dezember 2008
Drehbuch: Steven Melching
Regie: Brian Kalin O'Connell
Besetzung: Matt Lanter/Wanja Gerick als Anakin Skywalker, Ashley Eckstein/Josephine Schmidt als Ahsoka Tano, James Arnold Taylor/Philipp Moog als Obi-Wan Kenobi, James Arnold Taylor/Jörg Hengstler als Plo Koon, Dee Bradly Baker/Martin Keßler als Klonsoldaten, Corey Burton/Klaus Sonnenschein als Count Dooku, Matthew Wood/Rainer Doering als General Grievous, Matthew Wood/Constantin von Jascheroff als Kampfdroiden, Tom Kane/Uli Krohm als Erzähler u.a.

Kurzinhalt: Nachdem Plo Koon gerettet wurde, kann nun der entscheidende Angriff auf die Malevolence beginnen. Anakin führt dafür seine Schattenstaffel in einen waghalsigen Plan, bei dem es ehe sie das feindliche Schiff erreichen keinerlei Verluste geben darf, wenn dieser von Erfolg gekrönt sein soll. Doch bereits der Flug zur Malevolance ist mit einigen Gefahren gepflastert…


Review: Einer der größten Kritikpunkte der "Star Wars"-Fans an den Prequels war, wie anders dort alles aussieht. Die Original-"Star Wars"-Trilogie führte die Idee der "gebrauchten Zukunft" ein, mit dreckigen, abgenutzten Raumschiffen etc. Und auch wenn die Prequels in der Blütezeit der alten Republik angesiedelt sind und daher verständlich ist, dass alles um einiges glänzender und hübscher aussieht, so sollte man doch meinen, dass wir da und dort aus der OT bekannte Designs wieder zu Gesicht bekommen sollten. Die letzten beiden Teile der Prequels begannen dann zwar eh, sich in diese Richtung zu entwickeln, dennoch fand ich das Nicht-Vorhandensein bekannter Raumschiffe etwas irritierend – sollte man doch davon ausgehen, dass die Rebellion veraltete Kampfflieger, vielleicht sogar aus der Zeit der Klonkriege, benutzt. Insofern könnt ihr euch meine Freude und Begeisterung vorstellen, als in "Der Schatten der Malevolence" die altbekannten, kultigen Y-Flügler ihren ersten Auftritt hatten. Als Anakin mit seiner Schattenstaffel in den Kampf zog, kam bei mir jedenfalls richtiges "Star Wars"-Feeling auf. Interessant fand ich dabei, dass mich die Mission irgendwie an die PC-Spiele von damals erinnert hat, wie X-Wing, Tie Fighter oder X-Wing Alliance, nur halt mit deutlich besserer Grafik.

Episodenbild (c) Lucasfilm Animation/Warner Bros. Der Auftritt der Y-Wings war aber nicht der einzige Grund, warum mir "Der Schatten der Malevolence" als erste Episode der Serie richtig gut gefallen konnte. Die Episode war einfach ungemein kurzweilig und sehr unterhaltsam. Ehe wir eine spektakuläre Raumschlacht zu Gesicht bekommen, die sich vor jenen aus den Filmen nicht verstecken braucht, machen wir Bekanntschaft mit riesigen Weltall-Mantas, die durch einen Nebel fliegen; eine interessante Idee, die zum Weltall-Wurm aus "Das Imperium schlägt zurück passt". Auf der Lazarett-Station, die optisch sehr an die Original-Trilogie erinnert, sehen wir eines der Aliens von Kamino – was PT und OT wieder näher zueinanderrücken lässt. Mit dem bevorstehenden Angriff war zudem der Einsatz angenehm hoch. Last but not least: Anakin selbst mag ein begnadeter Pilot sein, und vollstes Vertrauen in seine Schattenstaffel haben. Letztendlich muss er in dieser Episode aber einsehen, dass er diesmal sich und seinen Klonen zu viel zugemutet hat – und ändert während der Mission das Angriffsziel. Ich hoffe sehr, dass diese Art der kleinen Charakterentwicklung über die Serie hinweg fortgesetzt wird; dann könnte es "The Clone Wars" nämlich tatsächlich noch gelingen, die Prequel-Trilogie bzw. die "Star Wars"-Saga generell aufzuwerten.

Fazit: Über den Auftritt der Y-Wings habe ich mich ungemein gefreut; aber auch vom verwendeten Kampfflieger abgesehen war "Der Schatten der Malevolence" sehr gelungen. Der Weltraumkampf war sehr packend und brauchte sich vor ähnlichen Szenen aus den sechs Filmen nicht verstecken. Die Weltraum-Mantas fand ich ebenfalls sehr interessant, und mir gefiel, wie Anakin seine eigene Arroganz erkennen – und ablegen – muss, um die Mission doch noch zu einem guten Ende zu führen. Zusammen mit den deutschen Original-Sprechern und der sehr guten Musik(interpretation) von Kevin Kiner kam dabei teilweise sogar richtiges Gänsehaut-Feeling auf. Aus meiner Sicht sollte man diese Episode allen zeigen, welche "The Clone Wars" als Kiddie-Serie und dem "Star Wars"-Universum als unwürdig erachten. Denn in meinen Augen war das "Star Wars" pur, und verströmte teilweise auch mehr OT-Feeling als die Prequels. Einzig der – zwar eh schon deutlich reduzierte, aber immer noch gelegentlich auftretende – kindische (Droiden-)Humor verhindert eine höhere Wertung.

Wertung: 4 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © Lucasfilm Animation/Warner Bros.)




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