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Foregone - Band 3: Der erste Krieg Drucken E-Mail
Die Crew versucht, Stellas Familie zu retten Kategorie: Literatur & Comics - Autor: Christian Siegel - Datum: Freitag, 01 August 2014
 
Titel: "Foregone - Band 3: Der erste Krieg"
Bewertung:
Autor: Thilo Corzilius
Umfang: 93 Seiten (epub-Format)
Verlag: Rohde Verlag
Veröffentlicht: 28. Juli 2014
ISBN: 978-3-95662-033-1
Kaufen: Kindle
 

Kurzinhalt: Die Ereignisse auf Askalon haben sämtliche menschliche Kolonien in der Milchstraße in Angst und Schrecken gesetzt. Die Anspannung ist groß, und führt auch dazu, dass Konflikte zwischen verfeindeten Kolonien zunehmend eskalieren. So auch auf dem Planeten Namara, der nun vermehrt von einem verfeindeten Nachbarplaneten angegriffen wird. Deshalb wendet sich Stellas Bruder mit der Bitte an sie, ihn und seinen Sohn vom Planeten wegzuschaffen, ehe sich die Scharmützel zu einem totalen Krieg ausweiten. Einige in der Crew der Nightingale sind zwar wenig begeistert, sich ohne Aussicht auf Bezahlung in Gefahr zu begeben, doch Captain Connor beschließt, Stellas Bitte nachzukommen. Doch als man Namara erreicht, sind die Feinde gerade dabei, eine Blockade einzurichten…

Review: Nachdem ich mit "Zwischen den Mächten" eher wenig anfangen konnte, hat mir "Der erste Krieg" schon wieder besser gefallen, und konnte in etwa an meinen Eindruck aus "Der Fall Askalon" anschließen. "Der erste Krieg" erfüllt dabei einerseits den Zweck, uns die Figuren – allen voran Stella Hemingway – näher vorzustellen, bringt andererseits aber vor allem zum Ende hin auch die Handlung rund um die mysteriösen Angriffe voran. Während das Geschehen auf den ersten "Seiten", wo Horatio Connor einen Einkaufsbummel macht, noch eher spannungs- und tempoarm vor sich hinplätschert, gibt man uns mit der Rettung von Stellas Familie dann schon bald ein klares Ziel. Bei der Begegnung mit Stellas Familie konnte ich mich zwar nicht des Eindrucks erwehren, dass sich Thilo Corzilius da und dort an Klischees bedient, da der entsprechende Teil des eBooks aber nur sehr kurz war, fiel es mir nicht groß negativ auf.

Generell gefiel mir der Aufbau der Geschichte diesmal sehr gut. Eigentlich hätte ich erwartet, in Kapitel 1 wird die Entscheidung getroffen, Kapitel 2 dreht sich dann um das Treffen mit Stellas Familie, und Kapitel 3 dann um die Flucht von Namara. Stattdessen ist letztere bereits nach dem zweiten Kapitel/Akt vorbei, um danach noch einer weiteren kleinen Geschichte Platz zu machen, die für mich das eigentliche Highlight der Geschichte war. Vor allem die Begegnung rund um den Planeten, der scheinbar das gleiche Schicksal erlitten hat wie Askalon, war sehr interessant. Hier gelang es "Foregone" wohl seit dem mysteriösen Einstieg aus "Der Fall Askalon" zum ersten Mal wieder so richtig, mich zu packen und zu faszinieren. Dementsprechend sehe ich auch der Fortsetzung der Geschichte zum ersten Mal mit Interesse und Vorfreude gegenüber. Was "Der erste Krieg" ebenfalls gut gelungen ist, war, Stella aus der "shiny"-Schublade in die ich sie nach meiner ersten Begegnung mit ihr in "Der Fall Askalon" herauszumanövrieren und ein etwas vielschichtigeres Bild zu zeichnen.

Der Nachteil davon wiederum ist, dass neben ihr und Horatio die anderen Figuren – vielleicht mit Ausnahme von Roy und Vivian – wenig bis gar nicht zu Geltung kommen. Mit etwas Sorge erfüllt mich auch das potentielle zukünftige Liebesdreieck zwischen Horatio, Stella und Vivian, das sich meines Erachtens immer mehr andeutet. Bei der Flucht von Namara ließ es die Erzählung zudem irgendwie gänzlich an Spannung vermissen, was ich gerade angesichts dieser eigentlich vielversprechend-packenden Ausgangssituation schade fand. Und ich bin nicht unbedingt ein Freund von willkürlich eingestreuten Kraftausdrücken, und empfand die eine oder andere diesbezügliche Stelle in "Der erste Krieg" als etwas störend. Insgesamt also in meinen Augen immer noch kein Highlight, aber die Trendkurve zeigt nach dem mich wenig überzeugenden "Zwischen den Mächten" nun wieder deutlich nach oben.

Fazit: Der Einstieg ist noch etwas gar gemächlich und unaufregend, mit der Rettung von Stellas Familie haben dann aber sowohl die Crew der Nightingale als auch der Leser ein klares Ziel vor Augen. Positiv überrascht war ich, dass diese Rettungsmission nicht das gesamte restliche eBook eingenommen hat, sondern danach die Geschichte rund um Askalon wieder aufgegriffen und fortgeführt wurde. Dementsprechend war für mich auch das dritte Kapitel – insbesondere die letzten paar Seiten – das Highlight von "Der erste Krieg". Wirklich begeistert hat mich "Foregone" zwar auch in diesem dritten Band noch nicht, und auch die eine oder andere Schwäche konnte ich wieder ausmachen, insgesamt bot "Der erste Krieg" aber durchaus solide Unterhaltung, und machte mich vor allem für die unmittelbare Zukunft der Reihe hoffnungsfroh.

Bewertung: 3/5 Punkten
Christian Siegel






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