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Ein übermächtiger Feind Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) MGM/Showtime

Originaltitel: Shadow Play
Episodennummer: 6x07
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 26. Juli 2002
Erstausstrahlung D: 07. Mai 2003
Drehbuch: Joseph Mallozzi & Paul Mullie
Regie: Peter DeLuise
Hauptdarsteller: Richard Dean Anderson als Colonel Jack O'Neill, Amanda Tapping als Captain Samantha Carter, Christopher Judge als Teal'c, Corin Nemec als Jonas Quinn, Don S. Davis als General George Hammond.
Gastdarsteller: Dean Stockwell als Dr. Kieran, Joel Swetow als First Minister Valis, Doug Abrahams als Commander Hale, Gillian Barber als Ambassador Dreylock, Gary Jones als MSgt. Walter Harriman, Teryl Rothery als Dr. Janet Fraiser, Rob Daly als Kelownan Resistance Leader, Paul Schiele als Kelownan Soldier, Susie Wickstead als Kelownan Aide u.a.

Kurzinhalt: Jonas' Volk, die Kelownaner, die sich mit den anderen Großnationen ihres Planeten immer noch im Krieg befinden, wenden sich mit einem Hilfegesuch an die Menschen. Zwar wird gerade über einen Waffenstillstand verhandelt, die Kelownaner sind jedoch davon überzeugt, dass es sich dabei nur um einen Vorwand handelt, und ein entscheidender, verheerender Angriff auf ihren Kontinent kurz bevorsteht. Von den Menschen erhoffen sie sich nun Hilfe in Form von militärischer Technologie, als Gegenleistung bieten sie ihnen Naquadriah an. Zwar ist dieser Vorschlag für SG-1 inakzeptabel – selbst passive Waffen, die in erster Linie für die Verteidigung gedacht sind, wie eine Luftabwehr, wollen sie ihnen nicht überlassen, da jede entsprechende Technologie letzten Endes auch für einen Angriff zweckentfremdet werden könnte – dennoch erklären sich Jack, Sam, Jonas und Teal'c dazu bereit, dem Planeten Langara einen Besuch abzustatten und dort mit den Kelownanern zu verhandeln. Während der Bemühungen, eine Einigung zu erzielen, kommt es auch zu Wiedersehen zwischen Jonas und seinem Mentor Dr. Kieran, der die Naquadriah-Forschung – die in einer Katastrophe endete – leitete. Dieser berichtet ihnen von einer Untergrundbewegung, die versucht, Frieden zwischen allen Völkern des Planeten zu erwirken, und die kriegerischen Bemühungen der Kelownaner zu sabotieren. Doch als man seiner Spur zur Untergrundbewegung folgt, macht man eine erschütternde Entdeckung…

Denkwürdige Zitate: "I have nothing against them defending themselves, but how do we know they'll stop there?"
"You sound like Dr. Jackson."
"We spent some time together."
(Aber schon interessant, wie Jack nun da Daniel weg ist dessen moralischen Standpunkt einnimmt.)

"So, how are the negotiations coming?"
"Well, after four hours, the only thing we could agree on was to adjourn for the day."
(Wie sagte C-3PO einst so schön: Das klingt nicht sehr ermutigend.)

Review: Episodenbild (c) MGM/Showtime In einer ansonsten wenig bemerkenswerten Episode sticht am ehesten der Gastauftritt von Dean Stockwell hervor. Dieser ist 80er-Genrekindern wie meiner einer seit seiner Rolle in "Zurück in die Vergangenheit" ein Begriff (und natürlich "Dune" nicht zu vergessen, auch wenn er dort eine vergleichsweise kleine Rolle hatte), und war auch seither immer wieder mal in SF-Serien (wie u.a. "Enterprise", wo es somit zum Wiedersehen mit Scott Bakula kam, und "Battlestar Galactica") zu sehen. Insofern freute ich mich schon allein deshalb, ihm auch bei "Stargate" zu begegnen. Doch mehr noch, seine Rolle gibt noch dazu auch wirklich etwas her. Die Anleihen bei "A Beautiful Mind" mögen zwar etwas gar offensichtlich sein, aber bis zu dieser Auflösung fand ich den Plot rund um ihn sehr gelungen. Corin Nemec spielt den "eingebildeten" Jonas insofern sehr gut, als man sofort den Eindruck hat, dass irgendwas hier nicht stimmt. Auf die Idee, dass er sich ihn nur einbildet, bin ich aber erst relativ spät gekommen. Vor allem aber führte das ganze dann zu einem schönen, emotionalen Ausklang mit der Szene zwischen ihm und Jonas in der Krankenstation.

Die vermeintliche Haupthandlung rund um die Verhandlungen schlägt sich da leider wesentlich schlechter, was auch daran liegt, dass sie letztendlich nirgends hinführt. Der Status Quo bleibt aufrecht, die Kelownaner ohne Waffen, aber auch sonst würde sich während der Verhandlungen die politische Situation auf dem Planeten nicht maßgeblich verändern. Da darf man sich als Zuschauer dann schon fragen, was das Ganze eigentlich sollte – und erkennt halt doch recht deutlich, dass diese Geschichte letztendlich nur eine Nebelwand war, hinter der die eigentlich im Mittelpunkt stehende Story rund um Dr. Kieran (die sich im Gegensatz eben wirklich fortbewegte, und auf einen tragischen Ausgang hinsteuerte) verborgen wurde. Was aber halt auch rückwirkend rund die Hälfte der Episode als doch eher sinnlos offenbart. Schade ist dies insofern, als das Potential für eine dramatische Handlung sowie die Behandlung interessanter moralischer Fragen dagewesen wäre. So fand ich insbesondere das Argument der Kelownaner interessant, dass ein frühes Ende des Krieges – wenn auch natürlich mit ihrer Seite als Sieger – letztendlich Menschenleben retten könnte. Oder auch ihre Warnung, dass sie falls sie mit ihrer Befürchtung recht haben und die Gegner einen Angriff planen ohne andere militärische Hilfsmittel seitens der Erde dazu gezwungen sein könnten, ihr waffenfähiges Naquadriah – das Langara-Äquivalent einer Atombombe – einzusetzen. Leider aber bleibt es jeweils bei kurzen Denkansätzen, die dann nicht weiterverfolgt werden. Zumindest mit einem Argument haben die Kelownaner ihre Verhandlungspartner aber dranbekommen: Denn als Jack salopp meint, sie sollten das Wissen rund ums Stargate auch den anderen Kontinenten offenbaren, wenden diese völlig zu recht ein, dass auf der Erde das Stargate-Programm auch noch nicht publik ist. Zumindest den Moment fand ich gelungen. Davon abgesehen waren die Highlights dieser Folge aber ausschließlich in der Kieran/Jonas-Story zu finden.

Fazit: Episodenbild (c) MGM/Showtime Eine Zeit lang hat das Verwirrspiel rund um die Kelownaner, Dr. Kiernan und die vermeintliche Untergrundbewegung ganz gut funktioniert. Die auffällig seltsame Performance von Corin Nemec als Halluzination machte zwar deutlich, dass irgendetwas nicht mit rechten Dingen zugeht, doch die Frage, was genau dieses irgendetwas ist, hielt mich eine Zeit lang beschäftigt, und sorgte somit für gute Unterhaltung. Die Offenbarung sehe ich hingegen insofern zwiespältig, als sich die Autoren hier halt doch recht stark vom Oscargewinner "A Beautiful Mind" inspirieren ließen. Dafür führte sie aber immerhin zu einem schönen, emotionalen Abschluss, als sich Jonas von seinem geistig verwirrten Mentor verabschiedet. Sehr gefreut habe ich mich zudem – als alter "Quantum Leap"-Hase – über das Wiedersehen mit Dean Stockwell. Der Plot rund um die Verhandlungen mit den Kelownanern fiel allerdings doch eher ab. Dort ging irgendwie nichts weiter, und letztendlich führte das alles auch nirgends hin, was bei mir die Sinnfrage aufkommen ließ. Schade auch, dass so manche interessante (moralische) Fragen und Argumentationen nur kurz angerissen und danach links liegen gelassen wurden. Und generell fehlt mir halt irgendwie – trotz Jonas – die Verbindung zum Geschehen auf Langara, als dass ich wirklich mitgefiebert hätte. Dank dem netten Plot rund um Dr. Kiernan und dem Gastauftritt von Dean Stockwell reichts aber immerhin noch für Durchschnitt.

Wertung: 2.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © MGM/SyFy Channel)




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