Die Produzenten sprechen KlartextKategorie: SciFi, Fantasy & Mystery - Autor: Robert Lissack - Datum: Mittwoch, 07 November 2007
In einer Fragerunde auf mediablvd.com haben sich die Produzenten den Fragen der Fans gestellt. Wichtigste Erkenntnis: Die Serie wird nicht vorzeitig eingestellt und der SCI FI CHANNEL will an der Serie festhalten. Soviel zum Thema vorzeitiges Ende.
Peter Hume, ausführender Produzent der Serie und Bill Brennan, Vizechef der Öffentlichkeitsarbeit des SCI FI CHANNELS, beantworteten dabei die Fragen.
Die Produzenten der Serie, allen voran Peter Hume, haben noch einmal betont, dass sie die zahlreichen, teils sehr harten, Kritiken ernst nehmen und nun in der zweiten Hälfte der ersten Staffel darauf reagieren werden. Damit reagieren sie vor allem auf die Gerüchte, dass die die Serie vorzeitig eingestellt werden soll.
So wird es mehr Zeit für Ming, dem niederträchtigen Herrscher der Mongo geben. Einer sehr komplexen Figur, die man für den fiesesten Fiesling überhaupt halten mag, jedoch steckt mehr, viel mehr, in ihm als der Zuschauer momentan nach den bisher ausgestrahlten Episoden erahnen kann.
Peter Hume war wirklich schockiert, als er davon laß, dass es so viele Gerüchte über eine vorzeitige Einstellung der Serie gab. Jedoch hat er die volle Unterstützung von SCI FI die volle Staffel produzieren zu dürfen. Bill Brennan weiß nicht wo die Gerüchte her kommen, er kann sie nur immer wieder korrigieren, wenn er nach einer Bestätigung gefragt wird.
Auf die Frage, wie viele Zuschauer Flash Gordon hat, sagt er, der Pilotfilm startete mit sehr guten Zahlen und dann nahmen die Zahlen etwas ab und fingen sich Trotz starker Konkurrenz wie Baseball und der Serie „Moonlight“ wieder. Mittlerweile haben sie sich stabilisiert.
Peter Hume sagt, dass sie nun auch etwas mehr Geld für die Serie bekommen haben und dass sich die Serie nicht nur durch diese Tatsache um einiges verbessern wird.
Außerdem will man den Charakteren noch mehr Tiefe verleihen. Die Mythologie wird weiter entwickelt und es gibt noch sehr viele Dinge zu entdecken.
Auf die Frage, was er von den aktuellen Remakes wie „Bionic Woman“, „Battlestar Galactica“ und eben „Flash Gordon“ hält, die ja eben altes nur wieder erwärmen, anstatt etwas völlig neues zu Erschaffen. Ist das gut für das Science Fiction Genre?
Zum einen sind diese Serien recht einfach zu produzieren, aus finanzieller Sicht. Sie sind eine fertige Marke, was das Risiko sehr begrenzt. Aber Serien wie gewiss auch Flash Gorden geben einem die Chance, große, mythische Stories zu erzählen. Er hält die Science-Fiction für ein wirklich gutes Genre. Sie haben die Dinge aufgegriffen, welche von Alex Raymond geschaffen wurden und haben noch einiges neu erfunden und den Planeten etwas verändert.
Man kann Dinge, die in der Realität passieren, ein einer ganz anderen, mythischen Weise schildern. Und wenn sie diese Serien gut machen, dann sind sie gut. Und gute Serien werden immer angeschaut.
Und so wie es momentan aussieht, wird man trotz Streik die erste Staffel komplett zu ende drehen können.
Ebenfalls wird es viele Fans freuen, dass Steve Bacic ab Februar auch dabei sein wird, zumindest was die Produzenten betrifft. Momentan hat er noch eine Rolle in einer anderen kanadischen Serie namens „Air Sea“. Am Set vermisst man ihn sehr und auf dem Bildschirm macht er sich einfach großartig. Daher hofft man, ihn ab Februar 2008 wieder am Set zu haben. Besonders beeindruckend sei sein Auftritt in Episode 16 „Stand and Deliver“. Wahrscheinlich ist es eine der besten Episoden der Serie, so Hume.
Als der Pilotfilm ausgestrahlt wurde, war man bei den Dreharbeiten zwischen Episode 10 und 11 angekommen. Nach den Kritiken haben sie umgehend auf die Kritiken reagiert. Außerdem haben sie auch nicht nicht nur die Kritiken, sondern auch Marktforschungen. Sie richten sich zwar nicht ausschließlich nach diesen, aber all das Feedback hat ihnen gute Verbesserungsansätze geliefert.
Abschließend meinte Hume, dass man mit jeder Episode versuche, den Sprit der ursprünglichen Comics von 1932 einzufangen. Das werde der Zuschauer in der zweiten Hälfte der ersten Staffel ganz deutlich merken.
Was sicher auch noch eine nicht unwichtige Rolle spielt: Das Budget von "FlashGordon" liegt gerade mal bei einem Fünftel von dem welches "Battlestar Galactica" zur Vefügung hat und somit um Welten unterhalb von den anderen Serien des SCHI FI CHANNELS. So gesehen ist es dann auch überhaupt kein Problem wenn die Serie nur knapp weniger bis halb so viele Zuschauer wie z.B. das momentan nicht sehr Zuschauerstarke "Stargate Atlantis". Die Serie hat eine Chance verdient!