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Star Trek: Prodigy - 1x11: Asyl Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) Paramount+

Originaltitel: Asylum
Episodennummer: 1x11
Bewertung:
Erstausstahlung USA: 03. Februar 2022 (Paramount+)
Erstausstahlung D: noch nicht bekannt
Drehbuch: Kevin & Dan Hageman
Regie: Steve Ahn & Sung Shin
Besetzung: Brett Gray als Dal R'El, Ella Purnell als Gwyn, Rylee Alazraqui als Rok-Tahk, Jason Mantzoukas als Jankom Pog, Angus Imrie als Zero, Dee Bradley Baker als Murf, Kate Mulgrew als Janeway, John Noble als The Diviner, Jason Alexander als Doctor Noum, Robert Beltran als Captain Chakotay, Eric Bauza als Barniss Frex, Daveed Diggs als Commander Tysess, Bonnie Gordon als Ship Computer, Jameela Jamil als Asencia u.a.


Kurzinhalt: Die Besatzung der Protostar erreicht die äußerste Relaisstation der Föderation im Delta-Quadranten. Diese wird nur von einem einzigen Offizier, Barniss Frex, benannt. Dieser begrüßt sie freundlich, und lässt sie alle durch den Scanner gehen, um ihre Spezies zu bestimmen. Doch neben Gwyn ist der Lebenszeichnen-Scanner auch mit Dal überfordert, weshalb er auf die von ihm langersehnten Antworten über seine Herkunft noch ein bisschen länger warten muss. Schon bald sieht sich die Crew der Protostar mit einem weiteren großen Problem konfrontiert: In der Nähe der Relaisstation aktiviert sich die vom Diviner auf dem Schiff versteckte Waffe, und greift diese an. Barniss Frex hält sie für Saboteure, und flieht mit der einzigen Rettungskapsel. Da die Transporter ausgefallen sind, muss die Crew der Protostar nach einem Weg suchen, so rasch als möglich von der dem Untergang geweihten Station zu entkommen…

Review: Obwohl mir der erste Teil der ersten Staffel von "Prodigy" ja eigentlich gut gefallen konnte (wenn auch nicht so gut wie "Lower Decks"), hat es nun doch etwas gedauert, ehe ich dazu kam, mir nun auch die restlichen Episoden vorzuknöpfen. Nach einem turbulenten, offenkundig an die Walrettung aus "Zurück in die Vergangenheit" angelehnten, insgesamt aber recht belanglosen Auftakt kommt es mit der Kommunikations-Relaisstation dann schließlich zum ersten direkten Kontakt der jungen Protostar-Crew mit der Sternenflotte. Grundsätzlich eine nette Szene; irritiert hat mich dabei jedoch, dass diese nur von einem einzigen Besatzungsmitglied bemannt sein soll (und dann noch dazu von einem Denobulaner; nachdem man in der "Enterprise"-Folge "Auf ärztliche Anweisung" doch eigentlich etabliert hat, dass sich dieses überaus gesellige Volk mit Isolation ganz besonders schwer tut). Überrascht war ich auch, dass Jankom Pog ein Tellarit sein soll; finde, der sieht schon sehr anders aus, als die bisherigen Darstellungen. Aber auch, dass es sich bei Rok-Tahk um eine Brikar handelt, hätte ich nicht gedacht; nicht zuletzt, als man sich hier leider nicht an die bisherigen Darstellungen der Spezies auf den Covern der "New Frontier"-Reihe gebunden sah. Aber gut, das sind zugegebenermaßen nur Details. Schwerer wiegt da schon, dass es der nachfolgende Plot rund um die Zerstörung der Relaisstation, und insbesondere der Flucht der Protostar-Crew, an Spannung mangelte. Und das, obwohl man es teilweise wirklich verkrampft und auf Teufel komm raus versucht, wie beim – in meinen Augen unnötig überdramatisierten – Sprung, wo man die Option, die Protostar könnte sie auch einfach aus dem All einsammeln, irgendwie völlig ausblendet (zumindest, bis es das Schiff dann eh genau so macht). Somit wäre das insgesamt ein doch mäßiger Start in die zweite Hälfte gewesen – hätte es nicht die wirklich netten Momente rund um Admiral Janeway (und den schönen Flashback zur Einweihung der Protostar) gegeben. Ich hatte nicht erwartet, dass man diesen Plot gleich hier wieder aufgreifen würde, und mich über das neuerliche und noch dazu etwas längere Wiedersehen mit der echten Janeway sehr gefreut. Eben dies verhalf "Asyl" dann doch noch zu einer durchschnittlichen Wertung.

Fazit: Episodenbild (c) Paramount+ "Asyl" war ganz ok, verdankt diese – ohnehin schon nicht sonderlich positive – Einstufung aber in erster Linie der netten Nebenhandlung rund um Admiral Janeway, die sich hier auf den Spuren der U.S.S. Protostar (und damit zugleich Captain Chakotay) begibt. Der Rest war bestenfalls nett, und hat mich schlimmstenfalls nur bedingt überzeugt. Letzteres gilt insbesondere für den überdramatisierten Sprung von der Station; aber auch den Einstieg rund um die Walrettung fand ich noch nicht so prickelnd. Aber auch, dass solch eine Station nur mit einem einzigen Crewmitglied besetzt sein soll, kam mir komisch vor. Vor allem im Mittelteil bot "Asyl" allerdings kurzweilige Unterhaltung; vor allem aber ist man nach dieser ersten Aktivierung der auf der Protostar verborgenen Waffe nun durchaus schon gespannt, was die Crew diesbezüglich unternehmen wird – da sonst ihr Traum zu zerplatzen droht.

Wertung: 2.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 2021 Paramount+)







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