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The Mandalorian - 3x02: Die Minen von Mandalore Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) Disney+

Originaltitel: The Mines of Mandalore
Episodennummer: 3x02
Bewertung:
Weltweite Internet-VÖ: 08. März 2023 (Disney+)
Drehbuch: Jon Favreau
Regie: Rachel Morrison
Besetzung: Pedro Pascal als The Mandalorian, Katee Sackhoff als Bo-Katan Kryze, Amy Sedaris als Peli Motto, Dawn Dininger als Rodian Customer, Leilani Shiu als Jawa, Ariel Shiu als Jawa u.a.


Kurzinhalt: Nach einem kurzen Abstecher nach Tatooine kehrt Din Djarin nach Mandalore zurück, um dort in den lebenden Quellen zu baden, und sich so von seinen Sünden reinzuwaschen. Davor lässt er jedoch erst von einem Droiden die Atmosphäre auf Schadstoffe untersuchen. Nachdem R5-D4 anzeigt, dass die Luft im wahrsten Sinne des Wortes rein – oder zumindest atembar und ungefährlich– ist, begibt sich Din in die Minen von Mandalore. Dort erwarten ihn jedoch zahlreiche Gefahren. Schließlich trifft er auf einen spinnenartigen Cyborg, dem es gelingt, ihn zu überwältigen und in einen Käfig zu sperren. Seine Hoffnungen ruhen nun einzig und allein auf Grogu, den er anweist, zum Schiff zurückzukehren und Bo-Katan zu holen…

Review (kann Spoiler enthalten): Episodenbild (c) Disney+ Es gab auch bei "Die Minen von Mandalore" wieder ein paar Aspekte, die mich weniger überzeugt haben. Das beginnt schon gleich mit dem anfänglichen Besuch auf Tatooine, den ich doch eher zweckmäßig bis überflüssig fand. Ich meine, einen Astromech-Droiden (dann wäre es halt nicht just R5 aus "Eine neue Hoffnung gewesen) hätte er sich auch schon auf Nevarro besorgen können. Nein, ich behaupte: Der kurze Ausflug war nur dazu da, um wieder einmal Amy Sedaris als Peli Motto auftreten lassen zu können. Ein bisschen verkrampft – und unnötig – fand ich das aber halt schon. Das Design des spinnenartigen Cyborgs in den Minen von Mandalore hat mich dann insofern irritiert, als ich echt kurz dachte, das wäre einer der Roboter aus dem "Lost in Space"-Reboot – und mich schon fragte, was ein solcher im "Star Wars"-Universum verloren hat. Wenn wir schon dabei sind: Bei den Alamiten wiederum musste ich stark an die Morlocks aus "Die Zeitmaschine" denken. Gerade auch beim "Star Wars"-Universum, das für mich für seine originellen Designs und Kreaturen steht, fand ich die Art und Weise, wie ich hier mehrmals an andere Filme und Serien denken musste, schon sehr schade. Last but not least konnte ich Dins Verwunderung über Bo-Katans Erscheinen insofern nicht nachvollziehen, als er ja Grogu losgeschickt hatte, um sie zu holen. Wieso fragt er sie also "How did you find me"?!

Trotz dieser Kritikpunkte hat mir "Die Minen von Mandalore" insgesamt wieder etwas besser gefallen als der Staffelauftakt. Dies liegt einerseits daran, dass die Episode wieder (mehr) Action bot, wobei für mich insbesondere der Kampf von Bo-Katan hervorstach. Wie sie hier gegen den Cyborg dann das Darksaber schwingt (welches ihr übrigens, wenn ich den Kodex richtig verstanden habe, nun eigentlich gehören sollte; immerhin bezwang der Cyborg Din, und Bo-Katan dann den Cyborg), war schon eine coole Aktion. Aber auch für Humor war dank Grogu, sowie R5, wieder gesorgt. Produktionstechnisch gab es ebenfalls wieder einmal absolut nichts zu beanstanden – ganz im Gegenteil. Insbesondere die (virtuellen) Landschaften konnten wieder beeindrucken. Zudem verfehlte der Blick auf das zerstörte Mandalore bei mir nicht die gewünschte Wirkung. Gut gefiel mir an "Die Minen von Mandalore" zudem, wie Din Djarin hier auf die Hilfe von Grogu und Bo-Katan angewiesen ist, sich selbst aber wohl nicht hätte befreien/retten können. Die Dynamik zwischen Bo-Katan und Din hatte es mir ebenfalls wieder angetan. Ich hege langsam aber sicher ja die Hoffnung, dass Din den angeblich wahren Weg als Irrweg erkennen und dementsprechend verlassen wird. In jedem Fall fand ich es aber positiv, dass es ihn hier nun schon zur lebendigen Quelle verschlug, und seine entsprechende Mission, Buße zu tun, damit nun eigentlich abgeschlossen sein sollte – was bedeutet, dass sich "The Mandalorian" nun im Rest der dritten Staffel – aus meiner Sicht – spannenderen und interessanteren Handlungssträngen widmen kann.

Fazit: Episodenbild (c) Disney+ Zugegeben, auch "Die Minen von Mandalore" war inhaltlich wieder ein bisschen dünn. Zumindest gelang es der Episode aber, mich wieder etwas besser zu unterhalten, als der Staffelauftakt. Dies lag insbesondere am höheren Actionanteil, wobei für mich insbesondere der Kampf von Bo-Katan hervorstach. Generell hatte es mir die Dynamik zwischen ihr und Din sehr angetan. Ihr Gespräch weckte in mir zudem die Hoffnung, dass die Staffel vielleicht darauf hinauslaufen könnte, dass er dieser Mando-Sekte den Rücken kehrt (was ich angesichts der Tatsache, wie bescheuert ich die Helm-Regel finde, echt begrüßen würde). Die Aufnahmen des zerstörten Mandalore hatten es mir ebenfalls angetan, und verfehlten bei mir auch die angestrebte erschütternde Wirkung nicht. Vor allem aber fand ich es positiv, dass Dins sehr persönliche Mission mit seinem Bad in der lebenden Quelle nun abgeschlossen sein sollte, und man sich somit im Rest der Staffel anderen (hoffentlich – für mich – interessanteren) Dingen und Aufgaben widmen kann.

Wertung: 3.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 2023 Disney+)







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