The Bad Batch - 2x05: Begraben |
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Originaltitel: Entombed
Episodennummer: 2x05
Bewertung:
Internet-Release: 25. Januar 2023 (Disney+)
Drehbuch: Christopher L. Yost
Regie: Nathaniel Villanueva
Besetzung:
Dee Bradly Baker als Klonsoldaten,
Michelle Ang als Omega,
Wanda Sykes als Phee Genoa,
Liam O'Brien als Bolo,
Sam Riegel als Ketch u.a.
Kurzinhalt:
Die Klontruppe 99 begleitet die Piratin Phee Genoa auf ihre jüngste Mission. Dafür begeben sie sich in das bislang unerforschte System Kaldar Trinary, wo man hofft, auf einen verborgenen Schatz zu stoßen. Auf dem Weg dorthin unterhält Phee Omega und die anderen mit Erzählungen ihrer Abenteuer. Kurz darauf erlebt die Schadencharge zusammen mit ihr ein weiteres, als der Eingang zu jener Höhle die sie gerade erforschten einstürzt. Bei der Erschütterung wurden sie zudem voneinander getrennt. Nun gilt es zuerst, die anderen und danach einen Weg aus der Höhle zu finden. Doch Phee denkt gar nicht daran, sich von diesem Rückschlag einschüchtern zu lassen, und will die Suche nach dem Schatz fortsetzen. Was sie dabei schließlich zutage fördern, entspricht jedoch überhaupt nicht ihren Erwartungen…
Review:
In "Begraben" begibt sich die Schadencharge in Begleitung der im Auftakt der zweiten Staffel vorgestellten Piratin Phee Genoa auf Schatzsuche – und wandelt damit auf den Spuren von Indiana Jones (tatsächlich gibt es mit dem Zitat "You're just making this up as we go!" sowie der Erwähnung eines alten Kelchs an Ende gleich zwei prominente Anspielungen auf eine der offensichtlichen Inspirationsquellen für die Folge). Leider aber erreichte die Episode dabei für mich nie die Qualität von dessen Abenteuern. Ziemlich eigenwillig fand ich auch die Entwicklung am Ende, wo sich "Begraben" dann plötzlich von einem "Indiana Jones"-ähnlichen Abenteuer zu einem Kaiju-Film wandelt. Es mag daran liegen, dass ich noch nie deren größter Fan war, aber mich hat das Finale – inklusive sehr offensichtlicher Anspielungen auf "Godzilla" (oder doch eher Mecha-Godzilla?) – doch ziemlich kalt gelassen. Aber auch das Geschehen davor wollte mich nicht so recht packen. Irgendwie war alles rund um die Erforschung dieser Höhle sehr klischeehaft, und lies es an knackigen, interessanten Ideen vermissen. Hier wurde echt nur auf sehr uninspirierte Art und Weise das Standardprogramm abgespult. Aber auch, warum sich der Riesenroboter am Ende zerstört, statt sich einfach wieder schlafen zu legen, war mir irgendwie unklar; wobei ich nicht ausschließe, dass ich angesichts meines mangelnden Interesses für die Handlung einfach nicht so gut aufgepasst habe. Nun mag das insgesamt dramatischer klingen, als es war; die "Bad Batch"-Episoden sind mit einer knappen halben Stunde (und das schon inklusive Abspann) zum Glück kurz genug, um keine große Langeweile aufkommen zu lassen. Momentan ist mir die Serie aber zu ziellos unterwegs.
Fazit:
Die Idee eines "Indiana Jones"-artigen Abenteuers hätte mir eigentlich gut gefallen. Leider hat sich Christopher L. Yost für eben dieses nach meinem Geschmack zu wenig ausgedacht. Das Erforschen der Höhle findet ohne "sense of wonder" und/oder Spannung statt. Und als nicht allzu großer Kaiju-Fan war auch der entsprechende Twist zum Ende hin jetzt nichts, aus dem "Begraben" in meinem Fall hätte Pluspunkte generieren können. Zwar war die Episode insgesamt ganz kurzweilig, bot einige amüsante Dialoge, sowie einzelne nette Anspielungen auf "Indiana Jones" und "Godzilla". Im Gesamtpaket konnte mich "Begraben" aber leider nicht wirklich überzeugen.
Wertung: 2 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 2023 Disney+)
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