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Star Wars: Aufstand auf Mon Cala Drucken E-Mail
Die Rebellen planen einen Gefängnisausbruch Kategorie: Literatur & Comics - Autor: Christian Siegel - Datum: Dienstag, 25 Oktober 2022
 
Titel: "Star Wars: Aufstand auf Mon Cala"
Originaltitel: "Star Wars: Mutiny at Mon Cala"
Bewertung:
Autor: Kieron Gillen
Übersetzung: Michael Nagula
Zeichnungen: Salvador Larroca
Tusche Salvador Larroca
Farben: Guru-eFX
Lettering: Clayton Cowles (E)
Cover: David Marquez & Matthew Wilson
Umfang: 140 Seiten
Verlag: Panini (D), Marvel (E)
Veröffentlicht: 28. Mai 2019 (D), 07. August 2018 (E)
ISBN: 978-3-7416-1073-8 (D), 978-1-3029-1053-2 (E)
Kaufen: Taschenbuch (D), Kindle (D), Taschenbuch (E), Kindle (E)
 

Kurzinhalt: Zwar gewinnt die Rebellion immer mehr an Unterstützung, was man jedoch braucht, um es mit dem Imperium aufnehmen zu können, sind Schiffe. Die gerade erst fertiggestellte Flotte der Mon Calamari käme ihnen hier gerade recht. Doch der aktuelle Regent, obwohl der Rebellion grundsätzlich freundlich gesinnt, ist niemand, der ein entsprechend großes Risiko für sich und sein Volk aufnehmen würde. Ganz im Gegensatz zu König Lee-Char, der eigentliche Anführer von Mon Cala. Dieser sitzt jedoch seit Jahren in einem imperialen Gefängnis fest. Um der Rebellion die dringend benötigten Schiffe doch noch zu beschaffen, will Prinzessin Leia Lee-Char in einer ausgeklügelten und riskanten Operation aus dem Gefängnis befreien…

Review: Nach seinem solide Debüt innerhalb der laufenden "Star Wars"-Comicreihe (nachdem er zuvor bereits für "Darth Vader" geschrieben hatte) legt Kieron Gillen mit "Aufstand auf Mon Cala" im Vergleich zu "Die Asche von Jedha" in allen Belangen eins drauf. Beachtlich fand ich dabei nicht zuletzt, wie es ihm hier gelingt, zwar eine über sechs Einzelcomics verteilte, zusammenhängende Story zu erzählen, letztendlich jedoch jeder dieser Comics seinen eigenen Schwerpunkt und bis zu einem gewissen Grad eben auch seine eigene Geschichte hat. Vom Auftakt auf Mon Cala, über die Rekrutierung des Gestaltwandlers Tunga Arpagion, der Entführung jenes imperialen Offiziers dessen Identität Tunga annahm, dem Einbruch ins Gefängnis, dem Treffen mit Lee-Char, bis hin zur finalen Schlacht im Orbit von Mon Cala. Das war schon sehr gut gemacht. Generell fand ich die Story sehr spannend und unterhaltsam. Mir gefällt auch, wie man hier nach längerer Zeit wieder mal eine kleine Lücke in der Kontinuität zwischen den Filmen der Original-Trilogie schließt, und hier davon erzählt, wo denn eigentlich die ganzen Flottenschiffe aus "Das Imperium schlägt zurück" sowie "Die Rückkehr der Jedi-Ritter" herkamen. Die Figuren waren gut getroffen, und die Dialoge gut und teilweise auch angenehm gewitzt geschrieben. Beiläufige, aber nichtsdestotrotz wichtige und gelungene Momente wie z.B. das Wiedersehen zwischen Wedge und Luke in der Rebellenbasis rundeten den überaus positiven inhaltlichen Eindruck ab. Die Story mündete letztendlich in einer saucoolen Endschlacht, die sich auch in einem Film sehr gut gemacht hätte, dank des kombinierten Talents von Zeichner Salvador Larroca und Kolorist Guru-eFX allerdings auch in dieser Form zu beeindrucken wusste. Womit wir auch schon beim letzten Punkt sind: Wie für die Reihe gewohnt war auch "Aufstand auf Mon Cala" optisch wieder eine Wucht. Angefangen bei den fast schon fotorealistisch wirkenden Abbildungen der Figuren, über die Dynamik und den Detailgrad der Zeichnungen, bis hin zur satten Farbgebung. Insbesondere die gerade erwähnte abschließende Schlacht setzen die beiden echt spektakulär in Szene. Abzüge gibt es lediglich für die relative Oberflächlichkeit der Handlung, sowie kleinere Details wie z.B. der alles andere als überraschenden Wendung zum Schluss. Trotzdem zählt "Aufstand auf Mon Cala" für mich ganz klar zu den besten Comic-Sammelbänden der zwischen den Episoden IV und V angesiedelten "Star Wars"-Reihe!

Fazit: "Aufstand auf Mon Cala" war wirklich klasse. Wie sich die Story hier über die sechs Einzelausgaben langsam aufbaut, man mehrere unterschiedliche – jedoch eben trotzdem zusammenhängende – Missionen aneinanderreiht, und all dies schließlich in einer großen Schlacht mündet, gefiel mir ausgesprochen gut, und hätte sich auch als eine Art "Episode 4.5" verfilmt sehr gut gemacht. Wobei der Comic aufgrund der wieder einmal famosen künstlerischen Gestaltung schon einen sehr guten Eindruck vermittelt, wie dies dann hätte aussehen können. Mich hat "Aufstand auf Mon Cala" – bis auf kleinere Schwächen, wie den bei mir die gewünschte schockierende Wirkung verpassenden Endtwist – jedenfalls bestens unterhalten!

Bewertung: 4/5 Punkten
Christian Siegel
Coverbild © 2019 Panini Comics






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