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Star Trek: Prodigy - 1x04: Traumfänger Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) Paramount+

Originaltitel: Dream Catcher
Episodennummer: 1x04
Bewertung:
Erstausstahlung USA: 04. November 2021 (Paramount+)
Erstausstahlung D: noch nicht bekannt
Drehbuch: Chad Quandt
Regie: Alan Wan
Besetzung: Brett Gray als Dal R'El, Ella Purnell als Gwyn, Rylee Alazraqui als Rok-Tahk, Jason Mantzoukas als Jankom Pog, Angus Imrie als Zero, Dee Bradley Baker als Murf, Jimmi Simpson als Drednok, John Noble als The Diviner, Kate Mulgrew als Captain Janeway u.a.


Kurzinhalt: Die Sensoren der U.S.S. Protostar erfassen einen bisher unbekannten Planeten der Klasse M. Da es eines der höchsten Ziele der Sternenflotte ist, neue Welten zu entdecken, und der Planet unbewohnt erscheint – und man somit die erste Direktive nicht verletzt – besteht das Hologramm von Janeway darauf, dass die "Kadetten" Kurs auf den Planeten nehmen. "Captain" Dal führt das Außenteam, welches neben ihm noch aus Roh-Tahk, Zero und Jankom Pog besteht, an. Somit bleibt Murf, neben Janeways Hologramm, als einziger Bewacher ihrer Gefangenen, Gwyn, zurück. Doch dieser gelingt es, Murf auszutricksen und aus ihrer Zelle zu entkommen. Während Gwyn eine Nachricht an ihren Vater schickt, muss das Außenteam erkennen, dass der Planet nicht so unbewohnt – und ungefährlich – ist, wie gedacht…

Review: Der größte Pluspunkt von "Dream Catcher" ist sicherlich, dass hier endlich wieder einmal die Erforschung des Weltalls in den Mittelpunkt gerückt ist. So sehr ich "Lower Decks" auch schätze, aber selbst dort konnte man das bislang kaum behaupten; und von den aktuellen Realserien rede ich erst gar nicht. Dabei war das "To Boldly Go" und das "trekken" für mich das, was bei den alten Serien immer mit den größten Reiz ausmachte (auch das ist wohl ein Grund, warum ich mit DS9 im Vergleich zu den anderen Serien nicht ganz so glücklich war). Jedenfalls fand ich es sehr schön, wie man hier loszieht, um den Planeten zu erforschen. Eben dieser erweist sich dann als längst nicht so friedlich, wie ursprünglich gedacht. Und ist das trügerische Paradies wahrlich nicht mehr die originellste Idee, die Umsetzung hier fand ich aber überaus ansprechend, und insbesondere die Idee eines Planeten als Superorganismus, der "Futter" zu sich lockt, faszinierend (wie Spock sagen würde). Wo man hingegen etwas Potential liegen lässt, ist bei den Visionen der Figuren. Das Konzept mit dem Planeten, der Lebewesen dazu bewegt, zu verweilen, in dem er ihnen ihre Träume und Hoffnungen zeigt, wäre nämlich gerade prädestiniert gewesen, uns die Figuren näher vorzustellen. Leider aber halten sich die Erkenntnisse in sehr argen Grenzen. Dass Dal seine Eltern nicht kennt, war uns ebenso bekannt, wie das problematische Verhältnis zwischen Gwyn und ihrem "Vater". Roh-Tahk wird von niedlichen Viechern besucht – eh nett. Zero sieht sich dem Triebwerk der U.S.S. Protostar gegenüber. Und Jankom Pog ist scheinbar gern. Selbst unter Berücksichtigung, dass "Prodigy" eine Serie ist, die sich in erster Linie an Kinder richtet, muss ich leider sagen: Da hätte man mehr draus machen können. Etwas irritiert war ich auch vom Warpflug aus dem Cockpit aus; das sah nämlich eher wie der Hyperraum aus "Star Wars", aus, denn wie die bisherige Darstellung aus den Filmen und Serien. Und warum Gwyn am Ende nicht einfach die Phaser der Protostar aktiviert, um sich von den Wurzeln loszuschneiden, wollte mir auch nicht einleuchten. Immerhin beschert usn der Ausgang aber den ersten – nicht einmal schlechten – Cliffhanger der Serie.

Fazit: Episodenbild (c) Paramount+ Zum ersten Mal nach einer gefühlten Ewigkeit stellte man bei "Star Trek" mit "Dream Catcher" die Erforschung des Alls beziehungsweise fremder Planeten in den Mittelpunkt. Dafür gibt es zweifellos mal einen ganz großen Pluspunkt. Auch die Idee eines solchen Superorganismus gefiel mir ausgesprochen gut. Und "creepy Janeway" war – nicht zuletzt von Kate Mulgrew – auch toll umgesetzt. Schade allerdings, dass man die Gelegenheit nicht genutzt hat, um uns einen tieferen Einblick in die Figuren – ihre Träume, Wünshe und Hoffnungen – zu verschaffen. Auch das Runaway-Gefährt fand ich persönlich entbehrlich. Und warum es am Ende nicht gelungen ist, die Protostar mit Hilfe der Phaser von den Wurzeln zu befreien, war mir auch nicht wirklich klar. Der Cliffhanger ist aber vielversprechend, gerade auch im Hinblick darauf, dass Gwyn und die anderen wohl zusammenarbeiten werden müssen, um vom Planeten zu entkommen.

Wertung: 3.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 2021 Paramount+)







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