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Buck Rogers - 1x21: Die Galaxis Rocker Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) Universal

Originaltitel: Space Rockers
Episodennummer: 1x21
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 21. Februar 1980
Erstausstrahlung D: 28. Juni 1985
Drehbuch: Chris Bunch & Allan Cole
Regie: Guy Magar
Besetzung: Gil Gerard als Capt. William 'Buck' Rogers, Erin Gray als Colonel Wilma Deering, Tim O'Connor als Dr. Elias Huer, Felix Silla als Twiki, Mel Blanc als Twiki (voice), Jerry Orbach als Lars Mangros, Nancy Frangione als Karana, Judy Landers als Joanna, Richard Moll als Yarat, Jesse D. Goins als Rambeau, Leonard Lightfoot als Cirus, Jeff Harlan als Mark, Cynthia Leake als Elaine, Mitch Reta als Technician, Joe Taggart als Security Man, Paul LeClair als Tarkas u.a.

Kurzinhalt: Die Rockband Andromeda wird quer durch die Galaxis gefeiert. Vor allem Jugendliche fahren auf ihren Sound voll ab. Zuletzt kam es jedoch während der Live-Übertragungen ihrer Konzerte immer wieder zu Ausschreitungen. Dr. Huer vermutet, dass mehr dahintersteckt, als der typische jugendliche Drang zu rebellischem Verhalten. Und so schickt er Buck Rogers und Twiki los, um der Raumstation Music World, von der aus die Konzerte übertragen werden, einen Besuch abzustatten. Wie sich herausstellt, sind die Ausschreitungen auf den Manager der Band, Lars Mangros, zurückzuführen, der bei der Übertragung unterschwellige Signale mitschickt. Nun steht ein großer Live-Event an, der in der ganzen Galaxis übertragen werden soll. Buck muss nun versuchen, die Band von Mangros Machenschaften zu überzeugen, damit diese ihren Auftritt absagen. Doch so leicht lässt sich Mangros von seinem größenwahnsinnigen Plan nicht abbringen…


Review: Episodenbild (c) Universal Ok, ich gebe zu: Man braucht bei "Buck Rogers" ja generell eine gewisse Trash-Toleranz, wenn man die Serie genießen will, aber bei "Die Galaxis Rocker" braucht es eben davon nochmal eine Extra-Dosis. Ich meine: Die Kostüme! Die Musik! Die Auftritte! Das – wieder einmal – Tanzen mit den Leuchtketten! All das ist nicht wirklich ernst zu nehmen. Wobei – und das ist das positive daran, welches meines Erachtens eben auch leichter macht, diese ganzen trashigen Elemente zu akzeptieren – ich der Ansicht bin, dass "Die Galaxis Rocker" ohnehin von vornherein nicht ernst gemeint war. Vielmehr scheinen die Drehbuchautoren Chris Bunch und Allan Cole hier die Mär von der teuflisch-bösen Rockmusik, die aus Jugendlichen Verbrecher macht, aufs Korn zu nehmen. Und damit liegen er und die Folge nun mal voll und ganz auf meiner Linie. Darüber hinaus gibt es auch wieder ein paar nette Gags (wie z.B. rund um "The Who" – ich will gar nicht wissen, wie der Versuch aussah, den zu übersetzen), und generell fand ich "Die Galaxis Rocker" überwiegend kurzweilig.

Die Episode profitiert darüber hinaus davon, dass Jerry Orbach ein durchaus bekanntes Gesicht (und eine noch bekanntere Stimme) aus Film und insbesondere Fernsehen ist (nicht zuletzt aufgrund seiner wiederkehrenden Rolle als Privatdetektiv Harry McGraw bei "Mord ist ihr Hobby", die dann auch ein eigenes – kurzlebiges – Spinoff nach sich zog). Aber auch das unverkennbare Gesicht von Richard Moll stach mir (u.a. aufgrund seines Gastauftritts in der "Babylon 5"-Folge "Der Arzt des Präsidenten") sofort ins Auge. Und Judy Landers war insbesondere in den 80ern auch immer wieder mal zu sehen (und kam mir z.B. kürzlich erst bei meinem Rewatch von "Alf" unter). Aber auch die von Johnny Harris komponierte Musik hatte es mir durchaus angetan – wobei die entsprechenden Einlagen zugegebenermaßen teilweise doch etwas zu lang waren, bzw. sich einzelne Stücke auch etwas gar oft wiederholten. Da merkte man dann halt stellenweise doch, dass die Story etwas dünn war, und sich die Autoren ein bisschen schwer taten, sie auf eine komplette Folge zu strecken. Weil letztendlich passiert hier genau genommen nicht wirklich viel. Auffällig auch, dass immer die gleichen Jugendlichen genau in der gleichen Halle tanzen. Und das Ende, wo die Teenies Lars dann auslachen, war auch nicht ganz so kraftvoll, wie von Bunch vielleicht gedacht. Insgesamt kann "Die Galaxis Rocker" somit sicherlich nicht mit den besten Folgen (wie z.B. die direkte Vorgänger-Episode "Jennifer") mithalten. Wenn man sich darauf einlassen kann und es als das erkennt (und akzeptiert), was es ist – nämlich trashig-lockere B-Science Fiction-Unterhaltung mit Augenzwinkern – lässt sich auch mit "Die Galaxis Rocker" wieder einiges an Spaß haben.

Fazit: Episodenbild (c) Universal Zugegebenermaßen schadet es nicht, bei "Die Galaxis Rocker" eine gewisse Trash-Toleranz (die bei "Buck Rogers" ja generell nicht verkehrt ist, wenn man die Serie genießen will) mitzubringen. Die – teils leider doch etwas ausufernden – Musik- und Tanzeinlagen (wieder mit den "Leuchtschlangen"), die ewig gleichen Teenager, ihr "ausfallendes" Verhalten, und nicht zuletzt die Kostüme der Band, laden durchaus zum Gelächter ein. Ich hingegen fand, dass all diese trashigen Elemente die Episode charmant machten; zumal nicht zuletzt die Art und Weise, wie man hier die "böse" Rockmusik und ihren schädigenden Einfluss auf die Jugend aufs Korn nimmt, deutlich macht, dass "Die Galaxis Rocker" von vornherein nicht zu ernst genommen werden will. Leider ist die Handlung doch etwas dünn, weshalb sich zwischendurch immer wieder Langeweile einschleicht. Und das Finale ist dann auch etwas gar unspektakulär. Insgesamt fand ich aber auch "Die Galaxis Rocker" wieder ganz unterhaltsam.

Wertung: 3 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © Universal)







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