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Buck Rogers - 1x17: In letzter Sekunde Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) Universal

Originaltitel: Ardala Returns
Episodennummer: 1x17
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 24. Januar 1980
Erstausstrahlung D: 06. November 1990
Drehbuch: Chris Bunch & Allan Cole
Regie: Larry Stewart
Besetzung: Gil Gerard als Capt. William 'Buck' Rogers, Erin Gray als Colonel Wilma Deering, Tim O'Connor als Dr. Elias Huer, Pamela Hensley als Princess Ardala, Michael Ansara als Kane, Felix Silla als Twiki, Mel Blanc als Twiki (voice), H.B. Haggerty als Tigerman, James Emery als Pilot, Betty A. Bridges als Technician, Bob Minor als Guard u.a.

Kurzinhalt: IDer von Kane neu designte Kampfjäger des draconischen Reichs stellt dessen Fliegerpiloten vor eine scheinbar unlösbare Herausforderung. Nach dem siebten tödlichen Zwischenfall reißt Ardala der Geduldsfaden. Wenn die Flugkünste der eigenen Piloten nicht ausreichen, um mit dem neuen Design klar zu kommen, müssen sie halt den besten ihr bekannten Piloten entführen: Buck Rogers. Man stellt diesem daraufhin eine Falle, in die er auch sogleich tappt. Danach fertig sie drei Androiden-Kopien – Zygoten genannt – von ihm an, und schließt Buck an ein Gerät an, mit dem sich seine Hirnwellenmuster auf diese übertragen lassen. So soll die draconische Flotte in Zukunft von Kopien von Buck selbst gesteuert werden. Doch dieser denkt gar nicht daran, sich von Ardala dafür benutzen zu lassen, die Erde anzugreifen, und sucht nach einem Weg, um das Projekt zu sabotieren…


Review: Episodenbild (c) Universal In "In letzter Sekunde" kehrt mit Ardala die sicherlich hervorstechendste (und längstgediente) Widersacherin der Serie zurück. Und natürlich hat sie es dabei neuerlich auf Buck abgesehen; vermeintlich (nur) auf seine Flugkünste, in weiterer Folge kann sie aber natürlich der Versuchung nicht widerstehen, einen neuerlichen Versuch zu unternehmen, ihn zu verführen und auf ihre Seite zu ziehen. Als sie Buck neuerlich zurückweist, versucht sie es vielmehr mit seinen Kopien – nur um zu erkennen, dass diese kein Ersatz für das Original sind (nicht zuletzt, als sie allesamt jeweils nur bestimmte, aber eben nicht alle, Eigenschaften von ihm zu übernehmen scheinen). Die Szene, wo sie sich daraufhin vor dem Spiegel stellt und ihrem (Liebes-)Kummer freien Lauf lässt, ließ mich mit ihr trotz all ihrer furchtbarer Taten und Absichten doch mitfühlen, und verlieh ihr generell etwas Ambivalenz und Menschlichkeit. Zumal Pamela Hensley die Figur wieder sehr genüsslich und motiviert spielt, und neuerlich die Chemie zwischen ihr und Gil Gerard stimmt.

Gut gemacht fand ich – zumindest für die damalige Zeit – die Szenen mit mehreren Bucks in einer Szene. Klar merkt man, dass aufgrund der damaligen Möglichkeiten bzw. Einschränkungen diese immer genau einen Bereich ausfüllen (weil mehrere Aufnahmen mit mehreren Bucks "einfach" übereinandergelegt wurden), und sonderlich ausgefeilt sind die Szenen jetzt auch nicht unbedingt, da sie zumeist einfach nur reglos nebeneinanderstehen. Dennoch sah es grundsätzlich überzeugend aus – im Gegensatz zu jenen Momenten, wo man ein oder gar zwei Doubles verwenden musste. Zwar gelingt es dort immer sehr gut, deren Gesichter zu verbergen, aber wenn halt selbst die Frisuren nicht übereinstimmen und man dadurch merkt, dass man nicht den echten Buck/Gil Gerard vor sich zu haben, hat man es aus meiner Sicht dann doch etwas zu sehr an Sorgfalt vermissen lassen. Hätte eine Perücke mit Bucks Frisur denn wirklich so viel (mehr) Geld gekostet? Immerhin, der Plot gefiel mir, und die Folge war soweit ganz kurzweilig. Jene Zygoten-Kopie, die man nach New Chicago zurückschickt, war zwar für meinen Geschmack dann doch etwas zu heiter und damit verdächtig, allerdings war ja eben die Tatsache, dass die Androiden-Kopien immer nur gewisse Eigenschaften, aber eben nicht seine vollumfängliche Persönlichkeit übernehmen, generell ein wesentlicher Aspekt der Folge, insofern hat das so schon gepasst. Die Idee, dass Buck sie austrickst, in dem er so tut als wäre er ein defekter Androide, hatte es mir ebenfalls durchaus angetan. Und auch die Raumschlacht am Ende hat mir (auch wenn hier teilweise merklich wieder recycelt wurde) gut gefallen, und ließ die Folge mit einer netten Portion Weltraum-Action (die für mich zur Serie halt einfach dazugehört) ausklingen. Insgesamt fand ich "In letzter Sekunde" somit doch noch eine Spur stärker als Ardalas vorherigen Auftritt in "Gefährliche Umarmung".

Fazit: Episodenbild (c) Universal Nach dem Clipshow-Totalausfall mit "Höllentrip in die Vergangenheit" findet die Serie mit "In letzter Sekunde" – nicht zuletzt dank der Rückkehr von Ardala – wieder zu alter Stärke zurück. Mir gefiel dabei vor allem, dass sie diesmal mit ihrem Kummer trotz aller böser Taten (und Vorhaben) auch eine andere – menschlich-verletzliche – Seite von sich zeigen darf. Aber auch die Idee mit den Buck Rogers-Kopien hatte es mir angetan. Die Szenen, wo wir mehrere Bucks nebeneinander zu sehen waren, unter Berücksichtigung der damaligen Möglichkeiten, gut gemacht, nur bei den Frisuren/Perücken der Doubles hätte man sich ruhig mehr anstrengen dürfen. Mit dem wieder gelungenen Zusammenspiel zwischen Gil Gerard und Pamela Hensley, ganz allgemein ihrer neuerlich sehr guten Performance, dem netten Konzept, sowie der coolen kleinen Raumschlacht am Ende, war aber bei "In letzter Sekunde" wieder für gute Unterhaltung gesorgt.

Wertung: 3.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © Universal)







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