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Fringe - 4x09: Der Feind meines Feindes Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) Warner Bros.

Originaltitel: Enemy of My Enemy
Episodennummer: 4x09
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 20. Januar 2012
Erstausstrahlung D: 16. Juli 2012
Drehbuch: Monica Owusu-Breen & Alison Schapker
Regie: Joe Chappelle
Hauptdarsteller: Anna Torv als Olivia Dunham, John Noble als Dr. Walter Bishop, Joshua Jackson als Peter Bishop, Lance Reddick als Phillip Broyles, Jasika Nicole als Astrid Farnsworth, Seth Gabel als Lincoln Lee, Blair Brown als Nina Sharp.
Gastdarsteller: Jared Harris als David Robert Jones, Orla Brady als Elizabeth Bishop, Michelle Krusiec als Nadine Park, Chaz Chamberlain als ND Agent #1, Achara Kirk als ND Agent #2, Jarod Joseph als FBI Agent Tim, Harrison MacDonald als Teenage Boy, Henry Mah als Nurse, Desiree Zurowski als Doctor, Edwin Perez als Techie, Maja Stace-Smith als Shapeshifter in Tank u.a.

Kurzinhalt: Auf der anderen Seite findet das Fringe-Team heraus, wer für die neuen Gestaltwandler-Supersoldaten verantwortlich war, und nimmt David Robert Jones fest. Während ihnen dieser gänzlich unbekannt ist, erinnert sich Peter noch an ihn – und bietet seine Hilfe beim Verhör an. Dieses wird dann jedoch ohne wesentliche Erkenntnis unterbrochen, als es in einem Krankenhaus zu einem von Jones initiierten Ausbruch von tödlichem Giftgas kommt, bei der zahlreiche Unschuldige ihr Leben verlieren. Jones droht damit, dass dies nicht der letzte Anschlag gewesen sein wird – außer, man lässt ihn frei. Der Fringe-Abteilung scheint keine andere Wahl zu bleiben, als seiner Forderung nachzugeben – wobei man ihm davor einen Peilsender verabreicht, mit dem man i hn verfolgen will. Noch ahnt das Fringe-Team nicht, dass niemand geringerer als ihr Vorgesetzter, Phillip Broyles, auch schon durch einen Gestaltwandler ersetzt wurde, der für Jones arbeitet – und ihm so die Flucht ermöglicht. Dieser wechselt daraufhin zurück in unsere Welt, wo er es auf ein Mineral abgesehen hat, mit dem sich (weitere) Portale zwischen den Welten öffnen lassen…


Review: Episodenbild (c) Warner Bros. Über die Rückkehr von David Robert Jones am Ende der letzten Woche habe ich mich sehr gefreut – so richtig rückt er aber natürlich erst hier im Mittelpunkt. Ich mag Jared Harris ja generell sehr, und gerade auch diese Rolle hatte es mir angetan. Insofern fand ich es nett, dass man ihm aufgrund der veränderten Zeitlinie (da es hier eben keinen Peter gab, der ihn aufhalten konnte) hier nun die Rückkehr ermöglichen konnte. Zusätzlichen Reiz erhielt das Ganze dann noch dadurch, dass er allen außer Peter (der sich natürlich noch an die damalige Begegnung erinnern kann) gänzlich unbekannt ist. Die Arbeit wird dem alternativen Fringe-Team rund um Olivia und Lincoln zusätzlich von den Verrätern in ihren eigenen Reihen erschwert. Dass Broyles für David Robert Jones arbeitet, wurde ja schon am Ende der letzten Folge offenbart (und, ganz ehrlich: Vielleicht wäre es besser gewesen, das Mysterium bis in diese Episode mitzunehmen, weil so waren einzelne Entwicklungen doch recht vorhersehbar), hier erfahren wir am Ende darüber hinaus, dass auch die dortige Nina Sharp mit ihm im Bunde ist (wobei für mich nicht herauskam, ob sie für ihn, oder er für sie, arbeitet).

Zugleich muss ich aber sagen: Angesichts der Rückkehr meines (bisherigen) Lieblings-"Fringe"-Bösewichts hätte ich eigentlich gehofft, dass die Episode im Vergleich zur letzten noch eine Schippe drauflegt. Das war in meinen Augen jedoch nicht wirklich der Fall. Sie war zwar grundsätzlich ganz kurzweilig und nett, war aber eher nur mäßig spannend, und generell haben mich frühere Episoden auch schon mal mehr mitgerissen. Was wohl u.a. daran liegen dürfte, dass wir damals bei seinem ersten Auftritt ziemlich genau wussten, was er vor hat, und warum es gilt, ihn aufzuhalten. Hier nun bleiben wir jedoch vorerst gegenüber seinen Absichten im Unklaren; und ja, ich weiß schon, wir sind hier bei einer "Mystery"-Serie, da gehört es zum guten Ton, nicht alles sofort aufzuklären, sondern auch mal ein paar Fragen aufzuwerfen. Aber wenn ich nicht weiß, was genau denn Schreckliches droht, wenn Jones die Flucht gelingt, habe ich halt auch nicht wirklich einen Grund, so richtig mitzufiebern. Nichtsdestotrotz profitierte "Der Feind meines Feindes" aber definitiv von Jared Harris' Auftritt (nicht zuletzt "Take me to your leader" fand ich köstlich). Letztendlich waren es aber doch eher "nur" einzelne Szenen, die hervorstachen, wie z.B. das Verhör durch Peter. Ganz abseits von David Robert Jones hatte es mir vor allem auch das Gespräch zwischen Elizabeth und Walter angetan. Tatsächlich denke ich sogar, dass – Jared Harris zum Trotz – das wohl meine Lieblingsszene der Folge war. Ich fand diesen Moment wirklich stark; zumal das Ganze auch wieder einmal sehr gut gespielt war. Nichts geändert hat sich allerdings daran, dass mir manches an dieser neuen Zeitlinie unklar ist – wie z.B. warum sich die andere Olivia auch hier von ihrem Verlobten getrennt hat (in der alten Timeline war ja ihre "Affäre" mit Peter der Auslöser). Zudem fehlt mir nach wie vor ein Gefühl dafür, worauf die vierte Staffel hinauswill. Nicht zuletzt auch deshalb gelingt es der Serie momentan in meinen Augen nicht ganz, an die Hochphasen der letzten beiden Staffeln anzuknüpfen.

Fazit: Episodenbild (c) Warner Bros. Angesichts der Rückkehr meines bisherigen Liebingsfeindes bei "Fringe", David Robert Jones, hätte ich mir von "Der Feind meines Feindes" offen gestanden ein bisschen mehr erwartet. Zwar – wie ja auch die Wertung zeigt – keinesfalls schlecht, kann ich sie insgesamt nicht zu den allerbesten Folgen zählen. Dafür fehlte mir dann doch etwas die Spannung. Trotzdem hat mich "Der Feind meines Feindes" insgesamt ganz gut unterhalten, was neben der wieder einmal tollen Leistung von Jared Harris in erster Linie einzelnen starken Momenten – wie dem Verhör mit Peter, sowie insbesondere auch Elizabeths Besuch bei Walter – zu verdanken war. Und doch wirkt das alles auf mich bei "Fringe" momentan etwas plan- und ziellos. Bleibt zu hoffen, dass die kommenden Folgen hier bald Abhilfe schaffen werden.

Wertung: 3.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 2012 Warner Bros.)







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