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Galactica 1980 - 1x04: Rettung der Kinder (2) Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) Universal

Originaltitel: The Super Scouts (Part 2)
Episodennummer: 2x05
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 23. März 1980
Erstausstrahlung D: 13. September 1989
Drehbuch: Glen A. Larson
Regie: Sigmund Neufeld Jr.
Hauptdarsteller: Kent McCord als Captain Troy, Barry Van Dyke als Lieutenant Dillon, Robyn Douglass als Jamie Hamilton, Lorne Greene als Commander Adama, James Patrick Stuart als Dr. Zee.
Gastdarsteller: Allan Miller als Colonel Jack Sydell, George DelHoyo als Dr. Spencer, John Quade als Sheriff Ellsworth, Mike Kellin als John Stockton, Michael Swan als Deputy Collins, Carlene Watkins als Nurse Valerie, Mike Brick als Super Scout, Nicholas Davies als Super Scout, Ronnie Densford als Super Scout, Mark Everett als Newspaper Boy, Georgi Irene als Sunshine, Tracy Justrich als Starla, Lindsay Kennedy als Super Scout, D.G. Larson als Super Scout, Eric Larson als Moonstone, Michelle Larson als Starla, Jerry Supiran als Super Scout, Eric Taslitz als Jason u.a.

Kurzinhalt: Drei der Kinder, die Troy und Dillon auf der Flucht vor den Cylonen zur Erde gebracht haben, sind schwer erkrankt. Der Grund scheint im See zu liegen, aus dem sie Wasser getrunken haben. Offenbar werden von einer nahegelegenen Chemiefabrik Giftstoffe in den See abgeleitet. Troy, Dillon und Jamie stellen John Stockton, den Leiter der Fabrik, zur Rede. Dieser steht ihnen zuerst sehr ablehnend gegenüber, schließt einen Zusammenhang aus, und setzt gar den Sheriff auf die beiden an. Als er sie dann jedoch ins Krankenhaus begleitet, und sieht, dass di drei Kinder im Sterben liegen, wird er geläutert, und möchte ihnen soweit es in seiner Macht steht helfen. Als der behandelnde Arzt meint, nichts mehr für sie tun zu können, nehmen Troy und Dillon mit der Galactica Kontakt auf, hoffen sie doch, dass ihre fortschrittliche Medizin den Kindern sehr wohl noch helfen kann. Dr. Zee beschließt daraufhin, mit einem neuartigen, wie eine fliegende Untertasse aussehendem, Raumschiff Kurs aus die Erde zu nehmen. Troy und Dillon brechen in Stocktons Lastwagen zum Treffpunkt auf – doch Polizei und Militär sind ihnen dicht auf den Fersen…


Review: Episodenbild (c) Universal Von der ersten Hälfte dieser Folge war ich noch alles andere als begeistert. Die Szenen rund um die Kinder gingen mir eher auf die Nerven, als dass sie mich amüsiert hätten; zudem wollte der eine oder andere Gag (wie z.B. Troys entrüsteter Ausbruch "They behave like children!" worauf Dillon trocken mit "They are children" antwortet) bei mir nicht wirklich zünden. Auch die Szenen rund um Dr. Spencer und die Reporterin, die dann von einem wütenden Arbeiter-Mob aufgehalten werden, erzielten bei mir die gewünschte Wirkung – so sehr ich die mitschwingende Umweltschutz-Message auch nach wie vor unterstützen mag – nicht. Generell fand ich das Geschehen hier weder sonderlich interessant noch spannend. Vor allem aber: Den angeblichen Tod der drei Kinder kaufte ich ihnen halt keine Sekunde lang ab. Heutzutage mag es ja selbst Kindern mal da und dort im Fernsehen an den Kragen gehen – anno 1980 war dies jedoch absolut undenkbar; umso mehr in einer Serie, die ganz offensichtlich Familien zur Hauptzielgruppe hat. Und so habe ich mich in den ersten rund 20-25 Minuten mit "Rettung der Kinder – Teil 2" doch ordentlich gelangweilt.

Zum Glück dreht die Folge dann aber in der zweiten Hälfte doch nochmal auf. Es beginnt mit dem Hilferuf zur Galactica, wo wir dann zum ersten Mal die cool (wenn auch nicht sonderlich originell) designte fliegende Untertasse zu Gesicht bekommen. Generell gefiel mir, dass Dr. Zee und Commander Adama hier nun zum ersten Mal (in eben dieser) zur Erde aufbrechen. Das letzte Drittel war, trotz des vorhersehbaren Ausgangs, dann auch recht packend umgesetzt, mit der Verfolgung durch die Polizei und das Militär. Und nicht zuletzt die Schauwerte hatten es mir dann wirklich angetan, angefangen bei der fliegenden Untertasse an sich, bis hin zur "Lichterwand", die dessen Außenhülle darstellt. Klar war bei diesen Szenen ein extremer Einfluss von "Unheimliche Begegnung der dritten Art" zu spüren, aber mir haben diese Momente wirklich sehr gut gefallen. Aber auch das Innendesign dieses Schiffes hatte es mir angetan. Zum Ende hin gab es dann einen "Weihnachtsgeschichte"-Moment, als man Stockton mit den Folgen seines Handelns konfrontiert, und ihm eine Simulation der Ereignisse in zehn Jahren zeigt. Vor allem das mit dem Begräbnis hat mich stark an den Charles Dickens-Klassiker erinnert, wenn auch diesmal nicht er selbst, sondern vielmehr sein Sohn darin liegt. In beiden Fällen wird aber jedenfalls ein Geschäftsmann geläutert, der daraufhin Besserung gelobt. So oder so, auch hier wusste ich die mitschwingende Umweltschutz-Message zu schätzen. Und auch wenn's nur eine Kleinigkeit ist, aber wie Adama hier Troy kurz liebevoll Boxey nennt, war auch ein netter Moment. Einzig die Einblendung am Ende im Hinblick auf UFOs fand ich dann doch ziemlich schräg; ich wüsste wirklich gern, warum man sich damals zu dieser genötigt sah. Aber ja.

Fazit: Episodenbild (c) Universal In der ersten Hälfte habe ich mich mit "Rettung der Kinder – Teil 2" leider doch ziemlich gelangweilt. Weder Humor noch Story wollten mich so richtig ansprechen – und das sage ich als jemandem, dem Umweltschutz sehr wichtig ist, weshalb die hier vermittelte Message eigentlich genau auf meiner Wellenlänge liegt. In der zweiten Hälfte wird es dann aber zum Glück besser. Einerseits bietet man uns dort dann, mit der fliegenden Untertasse (die sowohl vom Design und den Effekten her, als auch dem Set des Innenraums, gefallen kann), einiges an Schauwerten (wenn auch der Einfluss von "Unheimliche Begegnung der dritten Art" unverkennbar ist). Zudem baut sich mit dem Zeitdruck, um das Leben der Kinder zu retten, in Verbindung mit dem herannahenden Militär, doch ein bisschen Spannung auf. Und auch das Finale im Raumschiff, welches mich sehr an "Eine Weihnachtsgeschichte" erinnerte, hatte es mir dann angetan. Den Epilog im Diner hätte ich dann zwar wiederum nicht unbedingt gebraucht, und auch die Einblendung am Ende war seltsam. Insgesamt hat sich "Rettung der Kinder – Teil 2" in der zweiten Hälfte dann aber doch noch halbwegs gefangen.

Wertung: 2.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © Universal)







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