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Kampfstern Galactica - 1x17: Kontakte zur Erde (1) Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) Universal

Originaltitel: Greetings from Earth (1)
Episodennummer: 1x17
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 25. Februar 1979
Erstausstrahlung D: 21. Juni 1989
Drehbuch: Glen A. Larson
Regie: Rod Holcomb
Hauptdarsteller: Richard Hatch als Captain Apollo, Dirk Benedict als Lieutenant Starbuck, Lorne Greene als Commander Adama, Herbert Jefferson Jr. als Lieutenant Boomer, Maren Jensen als Lieutenant Athena, Terry Carter als Colonel Tigh, Laurette Spang als Cassiopeia, Noah Hathaway als Boxey, John Colicos als Count Baltar.
Gastdarsteller: Tony Swartz als Flight Sergeant Jolly, Anne Lockhart als Lieutenant Sheba, Terry Carter als Colonel Tigh, Randolph Mantooth als Michael, Kelly Harmon als Sarah, Murray Matheson als Statesman Geller, George Murdock als Dr. Salik, John Dullaghan als Dr. Wilker, Lesley Woods als Aggie Moreland, Frank Marth als Josh Moreland, Curt Lowens als Krebbs, Lloyd Bochner als Commandant Leiter, Bobby Van als Hector, Ray Bolger als Vector, Gary Vinson als Doyle, Ron Kelly als Security Officer Reese, Alex Rodine als Lanceman, Lester Fletcher als Donner, David Greenan als Flight Officer Omega u.a.

Kurzinhalt: Eine Patrouille der Galactica stößt auf ein Raumschiff, von dem man vermutet, dass es aus dem System der Erde stammen könnte. Somit ist dieses der bisher beste Hinweis auf den Standort des Planeten, und damit auch des verlorenen dreizehnten Stammes der Menschheit. Allerdings befinden sich die sechs Passagiere im künstlichen Tiefschlaf, und sie aufzuwecken, würde einige Risiken mit sich bringen. Einerseits, weil man mit der Technologie nicht vertraut ist, und andererseits, als sich an Bord der Galactica Infektionen befinden könnten, gegen die sie nicht immun sind. Dr. Cottle warnt somit ausdrücklich davor, die Passagiere aufzuwecken. Der Rat hingegen kann und will diese Gelegenheit, den genauen Standort der Erde endlich herauszufinden, nicht ungenutzt verstreichen lassen. Noch während dieser berät, kommt es bereits zu einzelnen Unruhen. Dann jedoch wacht einer der Passagiere aufgrund eines zuvor gesetzten Timers selbst aus dem Tiefschlaf auf. Als er die sich um das Schiff gebildete Menschenmenge für eine Bedrohung hält, geht er zum Angriff über…


Review: Episodenbild (c) Universal Den Auftakt des letzten Event-Zweiteilers der ursprünglichen Serie (sprich, "Galactica 1980" jetzt mal nicht mit eingerechnet) fand ich dann doch eher unspektakulär. Hierzu sei gleich gesagt, dass ich – obwohl die Episode auf Blu-Ray als eine einzelne Doppelfolge enthalten ist – quasi in der Mitte aufgehört habe, um die Folge so zu sehen, wie sie damals auch im Fernsehen ausgestrahlt wurde. Dabei fällt auf, dass so ziemlich alle interessanten Momente die im Teaser gezeigt werden, hier erstmal noch fehlen. Wie sich generell in der ersten Hälfte irgendwie noch kaum etwas tut. Dabei fand ich den Einstieg eigentlich soweit noch ganz gelungen. Der Fund des Schiffes, und dann wie man dieses an Bord holt und sechs Menschen im Tiefschlaf darin findet, das alles hätte grundsätzlich durchaus mein Interesse geweckt. Nur tut sich danach – zumindest hier erstmal – irgendwie noch nichts. Es gibt ein paar Reibereien, da nicht alle geduldig auf die Entscheidung des Rats warten und in der Hoffnung, mehr über die Erde zu erfahren, trotz aller Gefahren die Kälteschlafkammern so früh als möglich öffnen wollen. Sowie dann das kurze Scharmützel zwischen dem erwachten Michael und den Sicherheitskräften.

Ansonsten gilt hier aber erstmal das Motto: Viel Lärm um Nichts. Mir wurde da letztendlich halt doch etwas zu viel gelabert und diskutiert, während sich auf der anderen Seite halt eben wenig bis gar nichts getan hat. Dass die Story möglicherweise für die Doppelfolge doch etwas zu dünn war, dafür sprechen in meinen Augen auch so Füllszenen wie alles rund um die Kinder in der Schule, die letztendlich – zumindest hier erstmal – nichts Wesentliches zur Handlung beitrugen. Enttäuscht war ich auch, was das gebotene Spektakel betrifft. Denn während die bisherigen Doppelfolgen bislang allesamt im Vergleich zur durchschnittlichen Einzelepisode mehr an Schauwerten bot, bietet "Kontakte zur Erde – Teil 1" erstmal fast schon beschämend wenig. Da bin ich selbst von den "normalen" Episoden besseres gewohnt. Und schließlich: Schauspieltechnisch war ich von der Folge jetzt auch nicht sonderlich begeistert. Randolph Mantooth war zwar lange im Fernsehen viel und gut beschäftigt, mir persönlich hätte er jetzt allerdings im ersten Moment nicht wirklich etwas gesagt. Aber unabhängig davon, ob er nun generell nie der allercharismatischste war (mein Ersteindruck war jener eines "Berufsschauspielers", der sich im Fernsehen von Rolle zu Rolle hangelt, ohne dabei sonderlich aufzufallen; damit mag ich ihm aber vielleicht unrecht tun), oder er einfach mit dieser Rolle nicht wirklich was anzufangen wusste, aber im Vergleich zu so manch früherem (oftmals auch prominenteren) Gaststar fiel er für mich leider doch ziemlich ab. Die größte Schwäche von "Kontakte zur Erde – Teil 1" ist und bleibt aber die dürftige Handlung. Immerhin: Die angeteaserten Szenen aus der Vorschau machen mir Hoffnung, dass man im zweiten Teil doch nochmal halbwegs aufdrehen wird.

Fazit: Episodenbild (c) Universal Genau werde ich es erst nach der Sichtung von Teil 2 sagen können, aber momentan habe ich den Eindruck, dass man die Geschichte aus "Kontakte zur Erde" auch gut und gerne in einer einzelnen Folge hätte erzählen können – und das vermutlich sogar besser. Weil so musste man in diesem ersten Teil doch ordentlich Zeit schinden, um die kompletten 90+ Minuten voll zu bekommen. Angefangen beim dahinkriechenden Erzähl"tempo", über die teils viel zu ausgedehnten Dialoge/Diskussionen, bis hin zu überflüssig wirkenden Füllszenen wie jenen in der Schule. Generell passiert in "Kontakte zur Erde – Teil 1" ganz einfach zu wenig, um die Folge durchgehend unterhaltsam zu machen – weshalb sich, nach dem noch ganz gefälligen Beginn, sowie einzelnen gelungenen Szenen im späteren Verlauf, recht bald Langeweile breit macht. Jedenfalls kann ich mir momentan noch nicht so recht vorstellen, warum sich die komplette Episode nicht genauso gut auf einen Teaser hätte zusammenkürzen können, ehe es dann auf den von ihnen angesteuerten Planeten geht.

Wertung: 2 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © Universal)







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