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Stargate: Atlantis - 5x09: Fährtensucher Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) MGM/Showtime

Originaltitel: Tracker
Episodennummer: 5x09
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 19. September 2008
Erstausstrahlung D: 16. September 2009
Drehbuch: Carl Binder
Regie: William Waring
Hauptdarsteller: Joe Flanigan als Lt. Colonel John Sheppard, Rachel Luttrell als Teyla Emmagan, Jason Momoa als Ronon Dex, Jewel Staite als Dr. Jennifer Keller, Robert Picardo als Richard Woolsey, David Hewlett als Dr. Rodney McKay.
Gastdarsteller: Mike Dopud als Kiryk, Neela Todd als Celise, Chelah Horsdal als Erran, Domonique Danielle als Burly Woman u.a.

Kurzinhalt: Ronon und Rodney begleiten Jennifer zu einem Dorf, wo sich ein der Influenza ähnlicher Krankheitserreger rasant verbreitet. Während sie die Bewohner behandelt, wird sie von einem sogenannten Läufer – denen die Wraith Sender einpflanzen, um sie jagen zu können, entführt. Dieser bringt sie zu einem kleinen, ebenfalls erkrankten Mädchen. Nachdem Kiryk nur für eine Nacht ihr Dorf besuchte, fielen die Wraith über sie her, woraufhin Celise als einzige überlebte – weshalb sich der Läufer nun für sie verantwortlich fühlt. Dr. Keller meint jedoch, dass sie Celise auf dem Planeten nicht ausreichend helfen kann – man müsste sie nach Atlantis bringen. Kiryk selbst kann jedoch nicht mitkommen – würde er die Wraith sonst doch direkt in die Stadt führen. Unterdessen ist Ronon und Rodney aufgefallen, dass Jennifer verschwunden ist. Sie nehmen die Verfolgung auf, wobei man sich zuerst Ronons Fährtensucher-Fähigkeiten bedient, ehe Rodney sein technisches Talent einsetzt, um den Läufer über den ihm eingepflanzten Sender zu verfolgen. Dabei stolpern sie auch immer wieder auf Wraith, die ebenfalls Kiryks Fährte verfolgen. Was als Rettungsmission beginnt, entwickelt sich schon bald zu einem Wettstreit der beiden – wird doch deutlich, dass beide vor haben, um Jennifers Gunst zu werben…

Denkwürdige Zitate: "Listen, you stand a better chance fighting them together than fighting each other. I mean, obviously the odds of actually winning are still ridiculously low, but…"
"Not helping."
(Rodney versucht Ronon und Kiryk davon zu überzeugen, zusammenzuarbeiten.)

Review: Episodenbild (c) MGM/Showtime Irgendwie haben sie's bei "Stargate: Atlantis" mit den Romanzen. Man scheint sich irgendwie nie sicher zu sein, was man denn eigentlich nun genau will; das Ergebnis ist leider ein bisschen ein Kuddelmuddel. Das begann schon rund um John. Bereits beim ersten Auftritt von Teyla im Pilotfilm, hatte ich den starken Eindruck, dass die als love interest für ihn gedacht ist. Da es jedoch zwischen ihm und Dr. Weir deutlich mehr Chemie gab, schien man dann in diese Richtung umzuschwenken. Seit Torri Higginson aus der Stammbesetzung ausgeschieden ist, schien man sich dann wieder stärker in Richtung John-Teyla zu orientieren. Nun bahnt sich ein ähnliches hin und her zwischen Rodney, Jennifer und Ronon an. Letztere hatten in "Quarantäne" (wo Rodney den Heiratsantrag bei Katie völlig in den Sand setzte) ein paar nette, intime Momente, die in Richtung Romanze hinzudeuten schienen. Doch statt dies weiterzuverfolgen, brachte man ein paar Folgen später dann plötzlich eine Beziehung zwischen Jennifer und Rodney (aus der alternativen Zeitlinie ohne John) aufs Tapet. Und nun scheint am Ende der Folge ein regelrechter Wettstreit zwischen den beiden auszubrechen.

Nun funktioniert zugegebenermaßen das Zusammenspiel zwischen Jason Momoa und David Hewlett sehr gut, was diese Szenen grundsätzlich ganz amüsant machte. Unbedingt gebraucht hätte ich dieses Liebesdreieck jetzt aber nicht unbedingt. Was die Haupthandlung betrifft, stach für mich in erster Linie die Besetzung von Mike Dopud in der Hauptrolle negativ hervor. Nicht, dass ich gegen ihn als Darsteller grundsätzlich etwas einzuwenden hätte, aber ich bin kein großer Freund davon, einen Schauspieler in mehreren Rollen zu besetzen. Wenn einer davon ein Alien mit halbwegs aufwändiger, die Gesichtszüge ausreichend verschleiender Maske ist, ok (siehe Jewel Staite, die ihren "Atlantis"-Einstand ja eigentlich als Wraith-Mädel gab). Aber Mike Dopud ist mittlerweile ber "Stargate" halt doch schon ein bekanntes Gesicht. Selbst wenn wir seine ersten Auftritte als unbenannter Jaffa ausblenden, war er in weiterer Folge zuerst als russischer Colonel, und schließlich als der Kopfgeldjäger Odai Ventrell zu sehen. Vor allem als letzterer hatte er eine ausreichend große Rolle (die zudem auch noch nicht so lang her ist), was dazu führte, dass ich im ersten Moment dachte, er spielt hier wieder die gleiche Figur. Das war einfach unnötig verwirrend; man sollte meinen, es gäbe auch in Kanada ausreichend Darsteller, die in diese Rolle hätten schlüpfen können. Schafft man es, darüber hinwegzusehen, macht er seine Sache grundsätzlich aber gut, und konnte mir auch seine Figur ganz gut gefallen (auch wenn es teilweise halt doch sehr stark an Ronon erinnert). Der größte Schwachpunkt ist aber ohnehin, dass die Handlung ohne nennenswerte Höhepunkte und/oder Spannungsmomente vor sich hinplätschert. Zuletzt sei noch erwähnt, dass mir bei dieser Folge irgendwie ganz stark eine – von mir verhasste – Digital-Optik ins Auge stach. Keine Ahnung, ob man hier andere Kameras als sonst verwendet hat (oder ev. auch eine höhere Bildrate), aber ich bin gegen sowas halt ganz besonders allerdings. Auch dies mag dazu beigetragen haben, dass ich in die Handlung irgendwie nie so recht eintauchen wollte.

Fazit: Episodenbild (c) MGM/Showtime "Fährtensucher" war zwar sehr belanglos und austauschbar, bot aber nicht zuletzt dank dem netten Zusammenspiel zwischen Ronon und Rodney etwas bessere Unterhaltung als die noch etwas schwächere Folge zuvor. Zwar bin ich mir nicht sicher, ob ich – noch dazu so spät in der Serie (und ich wiederhole: Ich habe keine Ahnung, wann die Macher wussten, dass Season 5 zugleich die letzte sein würde) – unbedingt ein Liebesdreieck gebraucht habe, aber die daraus resultierende Konkurrenz zwischen den beiden war schon ganz amüsant. Ansonsten war "Fährtensucher" aber leider sehr unauffällig, wobei ich insbesondere alles rund um den Läufer Kiryk leider nicht wirklich interessant fand. Irritierend auch, dass Mike Dopud bei "Stargate" mittlerweile kein Unbekannter mehr ist (und dabei blende ich seine größere Rolle in der erst später folgenden Serie "Stargate: Universe" eh noch aus), weshalb ich doch etwas brauchte, bis ich kapiert habe, dass er hier nun nicht mehr den Kopfgeldjäger aus, nun, "Der Kopfgeldjäger" spielt. Vor allem aber war die Handlung sehr unauffällig, wenig interessant, und ließ es auch an der nötigen Spannung vermissen. Immerhin: Kiryks durchaus nette, tragische Vorgeschichte, sowie das schon erwähnte nette Zusammenspiel von Jason Moma und David Hewlett, konnte doch noch ein bisschen was herausholen.

Wertung: 2.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 2008 MGM/Showtime)







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