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The Twilight Zone - 2x03: The Who of You Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) Amazon

Originaltitel: The Who of You
Episodennummer: 2x03
Bewertung:
Streaming-VÖ USA: 25. Juni 2020
Drehbuch: Win Rosenfeld
Regie: Peter Atencio
Besetzung: Ethan Embry als Harry Pine, Daniel Sunjata als Detective Frank Reece, Mel Rodriguez als Officer Luntz, Billy Porter als Keith, Jay Hindle als John, Carmel Amit als Morena Brue, Veena Sood als Jill, David Lewis als Casting Director, Samantha Rose als Sasha, Miles Foley als Son, Joel Chico als Barista Blair, Frank C. Turner als Martinez, Paolo Maiolo als Officer Tyler, Jordan Peele als The Narrator u.a.

Kurzinhalt: Der sich in seiner Karriere zunehmend plagende Schauspieler Harry Pine kommt von einem weiteren misslungen Casting zurück, wo ihn seine Freundin, die sich wiederum auf dem aufsteigenden Ast befindet, schon erwartet. Doch das Geld wird knapp, und Harry befürchtet, ihr schon bald nicht mehr jenen Lebensstandard bieten zu können, an den sie sich beide gewöhnt haben. Schließlich sieht er nur mehr einen Ausweg: Einen Bankraub. Doch als er während diesem einer älteren Bankangestellten direkt in die Augen sieht, tauscht er mit ihr auf einmal den Körper. Kurz darauf passiert das gleiche mit einem Polizisten, und so weiter. Nun gilt es, der Polizei zu entkommen, und die Beute in Sicherheit zu bringen. Doch Detective Frank Reece ist ihm dicht auf den Fersen…


Review: Episodenbild (c) Amazon Also irgendwie habe ich mit der zweiten Staffel von "The Twilight Zone" bisher kein Glück – oder sie mit mir, je nachdem, wie man es sehen will. Fürs Protokoll (ich hatte es ja kürzlich erst bei einer thematisch ähnlichen "Farscape"-Folge erwähnt): Ich hasseKörpertausch-Geschichten. Die funktionieren für mich echt nur in den seltensten Fällen (in erster Linie "Big" – was allerdings auch daran liegen mag, dass der ja genau genommen eigentlich keine Körpertausch-Komödie ist). Insofern war "The Who of You" bei mir eigentlich von Anfang an vom Scheitern verurteilt. Leider gelang es dem Rest der Folge dann auch nicht, gegen diese Abneigung meinerseits anzukommen. Ich fand die Episode zu keinem Zeitpunkt spannend, und auch das Herumgehüpfe zwischen den einzelnen Personen denen er begegnet nie wirklich interessant. Ok, zugegeben, dass er sobald er in einen neuen Körper springt derjenige den er zuletzt übernommen hatte wieder in seinen/ihren Körper zurückkehrt, war die einzige ansatzweise originelle Idee, die an dieser Stelle hervorgehoben sein soll. Davon abgesehen konnte ich mit "The Who of You" aber leider nichts anfangen.

Es hilft auch nicht, dass in weiterer Folge mit Keith eine Figur auftritt, die ich praktisch von der ersten Sekunde an einfach nur nervig fand. Positiv war an seinem Auftritt lediglich, dass er im Verlauf des Gesprächs mit Harry zugibt, ein Scharlatan zu sein, davon abgesehen fand ich das aber sehr mühsam. Zumal man mir in dieser Szene auch mit den zuvor aufgestellten Regeln zu brechen schien, denn, wie kann es sein, dass Harry wieder in den zuvor übernommenen Körper zurückspringt? Sehr schwach war dann auch der Showdown, nicht zuletzt, als der Cop hier derart dämlich agiert. Ich mein, es war einfach von Anfang an klar, wo das hingeht, und dass Harry zwar, wie von Frank angeordnet, den Körper des kleinen Jungen verlässt – dafür aber ihn selbst übernimmt. Und lasst mich bitte erst gar nicht vom Ende anfangen. Mal abgesehen davon, dass ich die Art und Weise, wie Harry hier für sein Verhalten belohnt wird – bekommt er doch alles, was er sich je erträumt hat: Geld, Frau, Karriere – sehr seltsam und doch ziemlich unbefriedigend fand (wobei man da noch argumentieren kann, dass man letztendlich mit diesem frustrierenden Ende genau diese Gefühle beim Zuschauer auslösen wollte): Was zur Hölle ist das denn bitte schön für ein haarsträubender Zufall, dass von allen Cops der Stadt just Frank mit von allen Schauspielerinnen der Stadt just Morena eine Affäre hat?! Sorry, aber da konnte ich echt nicht mehr mit, und kam aus dem Lachen nicht mehr heraus. Was für ein Holler!

Fazit: Episodenbild (c) Amazon Ich bin absolut kein Fan von Körpertausch-Geschichten, und "The Who of You" bot leider nichts, mit dem es ihm gelungen wäre, gegen diese Abneigung meinerseits anzukommen. Das Setup fand ich ja grundsätzlich noch ganz nett, aber ab dem ersten "Sprung" von Harry war's de facto dabei, und auch wenn die Idee mit dem Herumspringen zu mehreren anderen Personen nicht uninteressant war, gelang es "The Who of You" letztendlich nicht mehr wirklich, sich davon zu erholen. Die wenig spannende Handlung, der nervige Auftritt von Billy Porter, sowie der extrem vorhersehbare Showdown (der zudem Detective Reece völlig bescheuert aussehen ließ) taten dann ihr übriges. Dennoch hätte ich wohl noch Gnade vor Recht ergehen und zumindest einen halben Wertungspunkt mehr gegeben; der lächerliche Ausgang gab "The Who of You" dann aber endgültig den Rest.

Wertung: 1 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 2020 CBS)




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