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Star Wars: Die Rückkehr des Dunklen Ritters Drucken E-Mail
Verlässt Tenel Ka die Jedi-Akademie? Kategorie: Literatur & Comics - Autor: Christian Siegel - Datum: Sonntag, 11 November 2018
 
Titel: "Die Rückkehr des Dunklen Ritters"
Originaltitel: "Darkest Knight"
Bewertung:
Autoren: Kevin J. Anderson & Rebecca Moesta
Übersetzung: Manfred Weinland
Umfang: 159 Seiten
Verlag: Goldmann (D), Del Rey (E)
Veröffentlicht: Dezember 1998 (D), März 1996 (E)
ISBN: 978-3-442-24877-9
Buch kaufen: Taschenbuch (D), Kindle (D), Taschenbuch (E)
 

Kurzinhalt: Lowbacca erfährt, dass seine Freundin Raabakyysh vom Wookiee-Initiationsritus nicht zurückgekehrt ist. Offenbar ist sie dabei, als sie aus den Baumwipfeln herabgestiegen ist, ein zu großes Risiko eingegangen. Nun fürchtet Lowie, dass seine Schwester Sirrakuk ihr folgen und sich damit ebenfalls in Gefahr geben könnte. könnte. Um dies zu verhindern, kehrt er – begleitet von seinen guten Freunden Jaina, Jacen und Tenel-Ka – nach Kashyyyk zurück. Doch schon bald ist Sirrakuk die geringste Sorge der jungen Jedi-Ritter. Denn das zweite Imperium hat sich genau diesen Zeitpunkt ausgesucht, um Kashyyyk anzugreifen, um die dortige Computerfabrik zu überfallen. Angeführt wird der Angriff just von dem ehemaligen guten Freund der Solo-Zwillinge, Zekk, der sich mittlerweile zum aussichtsreichsten Schüler der Schattenakademie entwickelt hat. Der Überfall auf Kashyyyk, im Zuge dessen er sich auch seinen früheren Freunden stellen soll, stellt nun quasi seine letzte große Prüfung dar…

Review: "Die Rückkehr des dunklen Ritters" hat mir von den bisherigen Teilen der "Young Jedi Knight"-Reihe am besten gefallen. Problematisch sehe ich in erster Linie nach wie vor das Zweite Imperium, welches sich halt nicht mit dem Friedensvertrag aus der zweiten Thrawn-Trilogie (die davor spielt, jedoch erst danach geschrieben wurde) deckt. Offenbar wurde demnach, was das betrifft, auf die YJK-Reihe (die möglicherweise "nur" als Jugendromanreihe abgespeist wurde?) keine Rücksicht genommen, was hier nun zu einem ziemlich irritierenden Kontinuitätsfehler führt. Die vermeintliche Rückkehr des Imperators (in den Vorgängern bereits mittels Hologramm-Nachrichten thematisiert, hier nun vermeintlich in Fleisch und Blut) war für mich hingegen insofern kein Problem, als ich das Anderson und Moesta von vornherein nicht abkaufte. Das ist sicher nur irgendein Hochstapler, der sich als wieder zum Leben erwachter Imperator ausgibt (ähnlich wie Thrawns Rückkehr in der zweiten Zahn-Trilogie). Weshalb er sich vor Brakiss und den anderen eben auch so versteckt (wobei sich mir zugleich die Frage aufdrängte, warum er dann die Schattenakademie überhaupt persönlich besucht). Das Hauptproblem der Geschichte war aber auch hier wieder Zekk, mit dem ich einfach nichts anfangen kann. Seit seinem ersten Auftritt in "Die Verlorenen" versucht das Autoren-Duo, für ihn Sympathien zu wecken, dies will bei mir aber einfach partout nicht gelingen. Ich finde ihn einfach nur nervig, und dementsprechend auch seinen inneren Zwiespalt wenig ansprechend. Dass mir "Die Rückkehr des dunklen Ritters" trotz dieser Manko von der Reihe bisher am besten gefallen konnte, liegt somit in erster Linie an der Haupthandlung auf Kashyyyk. Einerseits aufgrund des netten Einblicks in die Flora und Fauna des Planeten. Vor allem aber des durchwegs unterhaltsamen Abenteuers, welches Lowbacca, Jaina, Jacen und Tenel Ka dort erleben. Diese spalten sich dort in zwei Gruppen auf; während eine den Angriff der Imperialen direkt zurückschlägt, verschlägt es die anderen auf ihrer Flucht vor den Imperialen in die gefährlichen unteren Schichten des Waldes. Vor allem das letzte Drittel des Romans war dann sehr tempo- und abwechslungsreich, und bot einige einfallsreiche und/oder packende Momente. Und auch die Ausgangssituation für den nächsten Roman der Reihe (zugleich der letzte, der im Blanvalet-Verlag erschienen ist) wirkt vielversprechend. Wer weiß, vielleicht gelingt es den Autorenpaar ja, da gleich nochmal eins draufzusetzen.

Fazit: "Die Rückkehr des Dunklen Ritters" hat mich ziemlich gut unterhalten. Negativ sehe ich in erster Linie – nach wie vor – die Figur von Zekk, die mich einfach überhaupt nicht anspricht, sowie die sich durch die zeitliche Einordnung ergebenden Kontinuitätsprobleme (da das Imperium zu diesem Zeitpunkt schon lang einen Friedensvertrag mit der Neuen Republik geschlossen hat). Und auf den Palpatine-Schmäh falle ich dem Autorenduo halt auch nicht rein. Dafür war die im Mittelpunkt stehende Geschichte rund ums Abenteuer der vier jungen Jedi-Ritter auf Kashyyyk aus meiner Sicht das bisher beste und unterhaltsamste der Reihe. Die Einblicke in Flora und Fauna des Planeten fand ich interessant, und vor allem im letzten Drittel wird es dann, mit dem Angriff des Imperiums, ziemlich spannend. Zumal die Action durchaus abwechslungsreich und zudem gut beschrieben ist. Und auch die Ausgangssituation für den nächsten Band erscheint mir vielversprechend. Mal schauen, ob es Anderson und Moesta mit diesem gelingt, den Aufwärtstrend weiter fortzusetzen.

Bewertung: 3/5 Punkten
Christian Siegel





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