Star Wars Rebels - 3x21: Angriff auf die Rebellenbasis - Teil 1
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Originaltitel: Zero Hour - Part 1 Episodennummer: 3x21 Bewertung: Erstausstrahlung USA: 25. März 2017 Erstausstrahlung D: 11. Mai 2017 Drehbuch: Steven Melching Regie: Justin Ridge Besetzung:
Taylor Gray/Konrad Bösherz als Ezra Bridger,
Freddie Prinze J./Dennis Schmidt-Foß als Kanan Jarrus,
Vanessa Marshall/Tanya Kahana als Hera Syndulla,
Tiya Sircar/Nicole Hannak als Sabine Wren,
Steve Blum/Oliver Siebeck als Zeb Orrelios,
Lars Mikkelsen/Thomas Nero Wolff als Grand Admiral Thrawn,
David Oyelowo/Torsten Michaelis als Agent Kallus,
Dee Bradley Baker/Johannes Berenz als Admiral Konstantine,
Mary Elizabeth McGlynn/Andrea Aust als Governor Arihnda Pryce,
Keone Young/Robin Kahnmeyer als Commander Sato,
Tom Baker/Elmar Gutmannbals Bendu u.a.
Kurzinhalt:
Großadmiral Thrawn hat Agent Kallus als jenen Rebellenspion identifiziert, der unter dem Codenamen Fulcrum bekannt ist. Nun stellt er diesem auf Lothal eine Falle, in die Kallus auch geradewegs hineintappt. Doch nicht nur, dass Kallus entlarvt wurde und daraufhin gefangen genommen wird, mit seiner unfreiwilligen Hilfe gelingt es Thrawn zudem, den Standort der Rebellenbasis aufzuspüren. Seine Flotte nimmt daraufhin Kurs auf Atollon. Dort ist immerhin genug von Kallus' Warnung eingegangen, dass sich die Rebellen darauf vorbereiten, die Basis zu evakuieren. Doch sie sind zu spät: Gerade als sie den Orbit des Planeten verlassen springen Sternenzerstörer des Imperiums ins System, und nehmen die Rebellenschiffe in die Zange…
Review:
Bei Teil eins von "Angriff auf die Rebellenbasis" gab's noch ein paar kleinere Dinge, die mich ein bisschen gestört haben. Die Abschiedsszene zwischen Ezra und Kanan fand ich etwas gar schmalzig. Mit Thrawn als Elitekämpfer tue ich mir nach wie vor schwer. Und wenn Kanan am Ende Bendu aufsucht drängt sich mir der Verdacht auf, dass dieser in der nächsten Folge als Deus Ex Machina auftreten wird. Insgesamt war ich aber – nach meiner Begeisterung mit "Zwillingssonnen" – auch von "Angriff auf die Rebellenbasis – Teil 1" wieder überaus angetan. Mir gefiel, dass Thrawn hier wieder einmal sowohl seine Intelligenz als auch sein taktisches Geschick unter Beweis stellen darf. Mit Admiral Konstantine, der sich über seinen ausdrücklichen Befehl hinwegsetzt, hat man darüber hinaus einen nachvollziehbaren Weg gefunden, wie es Ezra & Co. gelingen konnte, die Blockade zu durchbrechen, ohne dass dies auf Kosten von Thrawns "Ansehen" gehen würde – weil für uneinsichtige, insubordinierende Untergebene kann er natürlich nichts. Positiv war auch, wie sich die Ghost-Rebellen hier aufteilen und jeder seine oder ihre Aufgabe bekommt, die es in der aktuellen Schlacht zu erfüllen gibt. In erster Linie war es aber der wieder einmal toll animierten und packend umgesetzten Action zu verdanken, dass mir "Angriff auf die Rebellenbasis – Teil 1" so gut gefallen konnte. Der Obertitel der Serie ist halt nun mal nach wie vor "Star Wars", und da gehören Raumschlachten nun mal einfach dazu. Und eben diese konnte sich im vorliegenden Fall echt sehen lassen – wobei man mit Commander Satos Opfer zugleich auch nicht darauf vergessen ließ, dass in einem Krieg Menschen sterben. Alles in allem war das jedenfalls ein packender, spektakulärer und unterhaltsamer Auftakt zum Finale der dritten Staffel.
Fazit:
Von wenigen Kleinigkeiten abgesehen hat mir "Angriff auf die Rebellenbasis – Teil 1" sehr gut gefallen. Einerseits, da Thrawn hier wieder einmal sein strategisches Geschick unter Beweis stellen durfte (und es den Machern zugleich gelang, einen Weg zu finden, Ezra die Flucht zu erlauben, ohne dass Thrawn an Genialität einbüßen würde – weil die Dummheit von Admiral Konstantine ist ihm natürlich nicht vorzuwerfen), vor allem aber aufgrund der packenden und spektakulären Raumschlacht, die zudem auch wieder phantastisch animiert war. Zudem gab es mit dem Opfer von Commander Sato bei aller Coolness doch auch einen Moment, der einen innehalten ließ, und an den Preis des Krieges erinnerte. Was den zweiten Teil des Staffelfinales betrifft, macht mir Bendu zwar ein bisschen Sorgen (man schien ihn mir hier als Deus Ex Machina-Lösung ins Spiel zu bringen), davon abgesehen sehe ich ihm aber nach diesem tollen Einstieg mit gespannter Erwartungshaltung entgegen.
