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The Defenders - 1x05: Schutzsuche Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) Marvel Studios/Netflix

Originaltitel: Take Shelter
Episodennummer: 1x05
Bewertung:
Weltweite Internet-VÖ: 18. August 2017 (Netflix)
Drehbuch: Douglas Petrie, Marco Ramirez & Lauren Schmidt
Regie: Uta Briesewitz
Hauptdarsteller: Charlie Cox als Matt Murdock, Krysten Ritter als Jessica Jones, Mike Colter als Luke Cage, Finn Jones als Danny Rand, Sigourney Weaver als Alexandra.
Gastdarsteller: Jessica Henwick als Colleen Wing, Elodie Yung als Elektra Natchios, Scott Glenn als Stick, Ramon Rodriguezn als Bakuto, Simone Missick als Misty Knight, Elden Henson als Foggy Nelson, Deborah Ann Woll als Karen Page, Rosario Dawson als Claire Temple, Rachael Taylor als Trish Walker, Wai Ching Ho als Madame Gao, Yutaka Takeuchi als Murakami, Babs Olusanmokun als Sowande u.a.


Kurzinhalt: Matt, Jessica, Luke, Danny und Stick werden im Royal Dragon von der Hand – darunter Alexandra und ihre "Ziehtochter" Elektra – angegriffen. Es gelingt ihnen mit Müh und Not, mit heiler Haut davonzukommen, wobei es Luke Cage darüber hinaus schafft, einen der fünf "Finger" der Hand gefangen zu nehmen. Dieser wird daraufhin verhört, zeigt sich jedoch alles andere als kooperativ. Immerhin sind die Defenders nun aber vorgewarnt, dass es die Hand auf sie und ihre Liebsten abgesehen hat, weshalb man eben diese ins Polizeirevier bringt, wo diese in Sicherheit sein sollen. Währenddessen versucht Alexandra, ihren Griff über die Hand zu verstärken und die anderen auf sich einzuschwören. Zudem versucht sie sich, Elektras Loyalität zu vergewissern. Und Colleen muss erfahren, dass Bakuto, ihr langjähriger Lehrmeister der sie dazu manipuliert hat, der Hand zu dienen, noch am Leben ist…

Review: Episodenbild (c) Marvel Studios/Netflix Nach vier ziemlich gelungenen Episoden folgte mit "Schutzsuche" nun doch noch ein kleiner Einbruch. Irgendwie wollte es "Schutzsuche" einfach nicht so recht gelingen, mich zu packen. Erschwerend kamen dann noch so Dinge wie Bakutos völlig vorhersehbare Rückkehr klar. Ich meine, echt jetzt, in dem Moment, wo seine Leiche in der vorletzten Folge von "Iron Fist" von einer Sekunde auf die nächste verschwunden war, war einfach klar, dass er zurückkehren würde. Eben diese ist für mich jedoch die Erinnerung an den dämlichen Plot-Twist, der Colleen – mit Abstand die sympathischste Figur der Serie – als naives Dummchen offenbarte, die sich von Bakuto manipulieren ließ; und damit an so ziemlich das, was mich an "Iron Fist" am meisten gestört und geärgert hat. Nicht optimal. Es hilft auch nicht, dass sich "The Defenders" zu bemühen schien, seine Rückkehr als Überraschung zu inszenieren. Offenbar halten uns die Macher für so blöd, wie sie Colleen offenbarten, zu sein. Als er zu ihr sagte "I anticipiated this reunion" dachte ich einfach nur: "Da bist du nun wahrlich nicht der Einzige.". Zudem kehrt mit ihm zugleich auch ihre Blödheit zurück, meint sie hier doch nun tatsächlich (nachdem sie Danny drei Folgen zuvor noch geraten hat, Hilfe anzunehmen), den Kampf gegen die Hand allein durchzuziehen. Ne, sorry, aber …ne. Schad um ihre Figur.

Davon abgesehen macht "Schutzsuche" zwar nicht wirklich etwas falsch – aber halt auch nicht so viel richtig wie die Folgen davor. Gut gefallen konnte mir u.a. das schöne, klassische Stück zu Beginn, als wir die Mitglieder der Hand nacheinander dabei abklappern, wie sie sich zum Royal Dragon begeben. Die nachfolgende Action war zwar nicht sensationell, aber doch gut inszeniert. Davon abgesehen hatt es mir auch diesmal vor allem wieder die Belichtung angetan, die "The Defenders" – wie schon den anderen Marvel-Serien zuvor (ev. mit Ausnahme des eher gewöhnlich aussehenden "Iron Fist"), einen hochwertigen Look verleihen. Es gab zwischendurch wieder einige witzige Sprüche ("You're the dumbest Iron Fist yet" – fällt mir schwer, da zu widersprechen; "The scarf looked better"; sowie ein paar herrlich trockene Kommentare von Stick). Recht interessant waren auch wieder die Szenen zwischen Alexandra und Elektra, die deutlich machten, dass erstere in ihr eine Art Tochter-Ersatz sieht, sowie Elektras Besuch in Matts Wohnung am Ende, der neuerlich andeutet, dass sie nicht ganz das leere Gefäß für Black Sky war, dass Alexandra wollte. Zudem konnte mir gefallen, dass die Defenders ihre Liebsten hier doch tatsächlich in Sicherheit bringen und damit – vermeintlich – einem abgedroschenen Plot, in dem diese dann zu retten sind, Vorschub leisten. Wie oft kommt es in Filmen vor, dass bestimmte Figuren und ihre Freunde, Bekannten, Geliebten etc. bedroht werden, und man versucht nicht einmal, diese vor den Bösen zu schützen? Insofern fand ich das sehr erfreulich und irgendwie auch erfrischend.

Fazit: Episodenbild (c) Marvel Studios/Netflix Nach vier gelungenen Episoden brach die Serie mit "Schutzsuche" – hoffentlich kurzfristig – doch etwas ein. Einerseits aufgrund der viel zu vorhersehbaren und generell wenig erfreulichen Rückkehr von Bakuto, und andererseits, weil diesmal irgendwie die ganz großen Höhepunkte gefehlt haben. Zwar gab es auch hier wieder ein paar lockere, amüsante Sprüche, war das ganze gut inszeniert, und die Folge insgesamt recht kurzweilig. Aber weder gab es hochdramatische Momente noch große neue Wendungen oder Erkenntnisse. Insofern erwies sich "Schutzsuche" als doch eher belangloses Intermezzo. Bleibt zu hoffen, dass dieses nur von kurzer Dauer war, und es mit der nächsten Folge gleich wieder bergauf geht.

Wertung: 2.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 2017 Marvel/Netflix)




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