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The Clone Wars - 6x13: Opfer Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) Lucasfilm Animation/Warner Bros.

Originaltitel: Sacrifice
Episodennummer: 6x13
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 07. März 2014
Erstausstrahlung D: 08. März 2014
Drehbuch: Christian Taylor
Regie: Steward Lee
Besetzung: Tom Kane/Tobias Meister als Yoda, Jaime King/Arianne Borbach als Priesterinnen, Mark Hamill/Oliver Stritzel als Darth Bane, Tim Curry/Friedhelm Ptok als Lord Sidious, Corey Burton/Klaus Sonnenschein als Count Dooku, Matt Lanter/Wanja Gerick als Anakin Skywalker, Terrence C. Carson/Helmut Gauß als Mace Windu, James Arnold Taylor/Philipp Moog als Obi-Wan Kenobi, Tom Kane/Uli Krohm als Erzähler u.a.

Kurzinhalt: Für seine letzte Prüfung durch die Macht-Priesterinnen fliegt Meister Yoda nach Moraband, der ehemaligen Heimatwelt der Sith. Nachdem er sich dort gegen mehrere Illusionen, unter anderem von Darth Bane, durchgesetzt hat, erwartet ihn in einem alten Sith-Tempel seine allerletzte Prüfung: Lord Sidious und Count Dooku spüren Yodas Anwesenheit auf dem Planeten, und finden sich im verlassenen Fabriksgelände auf Coruscant ein, um Yoda mit Hilfe einer Vision in die Falle zu locken…


Review: Auch "Opfer" kam für mich nicht mehr ganz an "Stimmen" heran, war aber insgesamt eine sehr gute Folge, die mir auch wieder etwas besser gefallen konnte als die – ebenfalls überwiegende gelungene – vorangegangene Episode "Schicksal". Gestört hatte ich mich in erster Linie nach wie vor an der Umbenennung der Sith-Heimatwelt, die dadurch, dass man mit dem Auftritt von Darth Bane direkt auf das Erweiterte Universum referenziert, nur umso rätselhafter wird. Warum einen Teil des EUs bestätigen, und den anderen verwerfen bzw. ihm widersprechen? Zudem muss ich gestehen, dass mich die Idee, dass Sidious und Dooku von Coruscant aus Yoda auf Moraband in eine Falle locken und diese Vision schicken, nicht so recht überzeugt hat. Davon abgesehen war "Opfer" aber sehr gelungen, einerseits mit den Prüfungen für Yoda (kleine Anmerkung: Im Original schenkte Mark Hamill Darth Bane seine Stimme), und andererseits mit den zahlreichen Anspielungen auf die restliche "Star Wars"-Saga, sei es die Art und Weise, wie Dooku von Anakin getötet wird, oder auch das kurze Anklingen von Yodas letzten Worten vor seinem Tod. Generell finde ich, dass diese letzten vier Episoden endlich genau jenem Anspruch gerecht wurden, den ich eigentlich an die gesamte Serie gestellt hätte, nämlich wichtige Geschichten aus der Zeit zwischen der zweiten und dritten Episode zu erzählen, und so auch die eine oder andere Lücke zu schließen. Mit dem Lösen des Rätsels rund um Sifo-Dyas und Lord Tyranus, Qui-Gons Kontaktaufnahme mit Yoda, und dessen Prüfung durch die Machtpriesterinnen hat man hier nun – spät aber doch – genau dies gemacht. Insofern finde ich es erst recht bedauerlich, dass man so viele Episoden zwischendurch – und selbst noch der letzten Staffel – auf belanglose und von den Ereignissen aus der Saga losgelöste Geschichten ver(sch)wendete. Aber auch von der Story abgesehen konnte "Opfer" wieder gefallen, sowohl von der hochwertigen Animation her (vor allem der Kampf zwischen Yoda und Sidious war optisch imposant), als insbesondere auch was den Soundtrack betrifft, der diesmal auch starke Anleihen am Imperator-Thema nahm. Und die letzte Szene, wo noch einmal Yodas Leitmotiv erschallte, war dann ein wirklich runder und versöhnlicher Abschluss für die komplette Serie.

Fazit: Episodenbild (c) Lucasfilm Animation/Warner Bros. Mit "Opfer" verabschiedet sich "The Clone Wars" mit einer gelungenen Episode, die mich jedoch rückwirkend nur umso mehr wünschen lässt, dass man sich im Verlauf der Serie auf genau jene Stärken besinnt hätte, die hier nun präsent sind. Nämlich eine stärkere Verknüpfung zu den Filmen der Saga, und damit das Erzählen von für eben diese auch wirklich wichtige und signifikante Geschichten. Der komplette abschließende Vierteiler konnte mir wirklich gut gefallen, und leistete auch wieder einen wesentlichen Beitrag wenn es darum ging, die beiden Trilogien näher aneinanderrücken zu lassen. Schade, dass zwischendurch sooooo viele Episoden auf unwichtige, überflüssige Erzählungen verschwendet wurden, denn diese letzten paar Folgen haben mir noch einmal aufgezeigt, wie viel Potential in dieser Idee gesteckt wäre. Dafür hätte es halt nur von vornherein eine gut ausgearbeitete Handlung, die dann auch wirklich chronologisch erzählt worden wäre, gebraucht, statt diesem wilden, konfusen hin- und herspringen, und zu vielen überflüssigen Füllepisoden. Immerhin lieferte man aber mit "Opfer" einen versöhnlichen Ausklang. Sollte ich mir "The Clone Wars" je nochmal vorknöpfen, dann definitiv nur auszugsweise – wobei dieser gefällige Abschluss (was sich nicht nur auf "Opfer" an sich, sondern den gesamten Vierteiler bezieht) definitiv zu den Auserwählten zählen wird.

Wertung: 4 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © Lucasfilm Animation/Warner Bros.)




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