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Agents of S.H.I.E.L.D. - 3x16: Malicks Geheimnis Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) Marvel Studios/ABC

Originaltitel: Paradise Lost
Episodennummer: 3x16
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 12. April 2016
Erstausstrahlung D: 21. Oktober 2016 (RTL Crime)
Drehbuch: George Kitson & Sharla Oliver
Regie: Wendey Stanzler
Hauptdarsteller: Clark Gregg als Phil Coulson, Chloe Bennet als Daisy Johnson, Ming-Na Wen als Melinda May, Brett Dalton als Hive, Iain De Caestecker als Leo Fitz, Elizabeth Henstridge als Jemma Simmons, Henry Simmons als Alphonso Mackenzie, Luke Mitchell als Lincoln Campbell.
Gastdarsteller: Powers Boothe als Gideon Malick, Bethany Joy Lenz als Stephanie Malick, Reed Diamond als Daniel Whitehall, Mark Dacascos als Giyera, Cameron Palatas als Young Gideon Malick, Joel Dabney Courtney als Nathaniel Malick, Axle Whitehead als JT James, Alexander Wraith als Agent Anderson, Mark Atteberry als Kirk Vogel u.a.


Kurzinhalt: Als Charles ihn berührt hat, sah Gideon Malick eine Vision seines Todes, in der er von Hive umgebracht wird. Die Gefahr seines möglicherweise in Kürze bevorstehenden Todes veranlasst ihn dazu, sich an seine Vergangenheit zurückzuerinnern, insbesondere an den Tod seines Vaters, und wie er und sein Bruder daraufhin dessen HYDRA-Erbe antraten. Hive zwingt ihn schließlich dazu, jenes düstere Geheimnis zu offenbaren, welches er all die Jahre vor der Welt verheimlicht hat – und fordert einen Preis für Malicks Verrat. Währenddessen rücken Daisy und Lincoln aus, um sich mit einem Inhuman zu treffen, und diesen im Idealfall für SHIELD zu rekrutieren. Doch JT James scheint daran herzlich wenig Interesse zu haben. Coulson wiederum für ein Team an, dass Hive's Leibwächter Giyera gefangen nehmen will. Doch dessen telekinetische Kräfte machen die Mission für das Team zu einer großen Herausforderung…


Review: Episodenbild (c) Marvel Studios/ABC Fünf vor Zwölf bemüht sich "Agents of S.H.I.E.L.D." nun doch noch, Gideon Malick eine Vorgeschichte zu geben und ihn so interessant(er) zu machen. Wirklich funktioniert hat das zumindest in meinem Fall leider nicht wirklich. Ich fand die gesamten Rückblenden doch ziemlich uninteressant und dementsprechend zäh. Hätte man ihm einfach das Buch geschenkt und er hätte daraufhin von seinem Verrat erzählt, hätte mir das auch gereicht, aber die ganzen Rückblenden fand ich völlig überflüssig – und wirklich fad. Zumal dabei auch die großen, neuen Erkenntnisse und/oder Offenbarungen fehlten. Denn dass Gideon ein hinterhältiger Bastard ist, wussten wir immerhin schon – dass er sogar seinen Bruder hinterging, macht da für mich letztendlich auch keinen großen Unterschied mehr. Aus meiner Sicht hätte man sich die Rückblenden jedenfalls sparen können, wenn nicht gar sollen. Seine Handlung in der Gegenwart war nämlich sogar soweit ok, was vor allem am nunmehr sehr angespannten Verhältnis zwischen ihm und Hive lag, dass sich aus der Vision seines Todes ergibt. Eben dies verlieh ihren gemeinsamen Szenen einen gewissen Reiz.

Eher enttäuschend – da ungemein vorhersehbar – fand ich dann allerdings, dass statt ihm vielmehr seine Tochter getötet wurde. Zumal dieses umbringen von gerade auch weiblichen Angehörigen etwas ist, dass ich mittlerweile mit sehr kritischen Augen betrachte (Stichwort "fridging"). Und generell hätte er sich gerade so schön auf seinen bevorstehenden Tod eingestimmt, und wäre es wohl generell ein passendes Ende gewesen. Aber nein – sowohl er als auch die Zuschauer müssen noch ein bisschen warten (vorausgesetzt, auch diese Vision erfüllt sich auch tatsächlich). Und auch die Offenbarung, dass Hive letztendlich nichts weiter ist als ein außerirdischer Parasit, fand ich enttäuschend. Immerhin hatte man das innerhalb des Genres mittlerweile schon soooo oft (exemplarisch sei an die Goa'uld aus "Stargate" erinnert). Da hätte man sich ja nun wirklich was anderes/originelleres einfallen lassen können. Und generell war die Offenbarung seines wahren Aussehens – Stichwort Tentakelkopf – jetzt nicht sonderlich beeindruckend. Die Nebenhandlungen trugen leider auch nicht viel zum Gelingen der Folge bei, fand ich diese doch überwiegend unauffällig. Vor allem der Besuch von Daisy und Lincoln beim Inhuman war wenig interessant. Etwas besser schlug sich da schon die Jagd nach Giyera, wobei insbesondere sein Kampf mit May für mich hervorstach. Doch von diesen paar Sekunden abgesehen fand ich leider auch das wenig packend. Immerhin sorgt sein Ausbruch am Ende für eine spannende Ausgangssituation für die nächste Folge.

Fazit: Episodenbild (c) Marvel Studios/ABC Die Rückblenden rund um Gideon Malick, mit dem man seine Vergangenheit aufrollt, kamen für meinen Geschmack etwas gar spät – und machten ihn zudem jetzt nicht wirklich interessanter, bzw. ließ die ganz großen, neuen Erkenntnisse vermissen. Aus meiner Sicht hätte man sich dieser daher genauso gut auch schenken können. Die Handlung in der Gegenwart konnte mir hingegen soweit recht gut gefallen, insbesondere dank Malicks Todesvision, und der Angst, die er seither gegenüber Hive empfindet. Dass es dann jedoch nicht ihn, sondern vielmehr seine Tochter erwischt, fand ich allerdings wiederum ungemein offensichtlich und vorhersehbar; anders wäre es mir lieber gewesen. Die Nebenhandlungsstränge trugen ebenfalls nicht wirklich etwas zum Gelingen der Folge bei. Vor allem alles rund um die Mission von Daisy und Lincoln fand ich eher uninteressant – während die Gefangennahme von Giyera wenigstens mit einer coolen, kurzen Actioneinlage aufwarten konnte, und zudem zu einem nicht unspannenden Cliffhanger führte, der mich auch hoffen lässt, dass mir die nächste Folge wieder mehr zusagen wird.

Wertung: 2 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 2016 Marvel/ABC)




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