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The Clone Wars - 5x16: Immer zu zweit sie sind Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) Lucasfilm Animation/Warner Bros.

Originaltitel: The Lawless
Episodennummer: 5x16
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 02. Februar 2013
Erstausstrahlung D: 19. Oktober 2013
Drehbuch: Chris Collins
Regie: Brian Kalin O'Connell
Besetzung: James Arnold Taylor/Philipp Moog als Obi-Wan Kenobi, Sam Witwer/Tobias Meister als Darth Maul, Clancy Brown/Tobias Kluckers als Savage Opress, Ian Abercrombie/Friedhelm Ptok als Lord Sidious, Katee Sackhoff/Heide Domanowski als Bo-Katan, Anna Graves/Debora Weigert als Satine Kryze, Tom Kane/Tobias Meister als Yoda, Terrence C. Carson/Helmut Gauß als Mace Windu, Tom Kane/Uli Krohm als Erzähler u.a.

Kurzinhalt: Der Jedi-Rat erfährt vom Umsturz auf Mandalore. Obi-Wan Kenobi drängt darauf, Königin Satine zu helfen, doch Mace Windu und Yoda müssen seinem Wunsch eine Absage erteilen, da der Planet nicht mehr zur Republik gehört. Dementsprechend haben sie auch kein Mandat, um sich in interne Angelegenheiten einzumischen. Obi-Wan fliegt daraufhin, mit Anakins altem Frachter, allein los, um seine Freundin aus Jugendtagen zu befreien – nicht ahnend, dass er in eine Falle von Darth Maul und Savage Opress läuft…


Review: Der Einstieg in die Episode war ja schon ganz nett, erstmal aber nur auf dem solide-guten Niveau der letzten paar Folgen, bzw. generell auf dem gehobenen Durchschnitt der Serie. Auffällig war dabei in erster Linie, dass es doch ein bisschen bequem erschien, dass die beiden Seiten der Mandalorianer – Deathwatch sowie die Almec-treuen – in Rüstungen mit unterschiedlichen Farben herumlaufen, damit sie vom Zuschauer leicht auseinandergehalten werden können. Und auch die Offenbarung rund um die familiäre Verbindung zwischen Satine und Bo-Katan fand ich nett. Davon abgesehen boten die ersten paar Minuten aber erstmal "nur" business as usual. Dies ändert sich jedoch nach dem ersten Drittel, als Darth Maul und Savage Opress ihren Erzfeind Obi-Wan Kenobi gefangen nehmen – und doch tatsächlich Königin Satine vor seinen Augen kaltblütig ermorden. Es war nicht der erste Tod einer Nebenfigur in dieser fünften Staffel, die sich – endlich! – zunehmend nicht mehr davor scheute, den Status Quo innerhalb der Serie zu verändern. Aus meiner Sicht war es jedoch ganz klar der tragischste und dramatischste. Für mich war das jedenfalls ganz klar der bisher stärkste Moment der Serie, mit dem diese neue, bislang unerreichte Höhen erklommen hatte – und diese dann bis zum Ende der Folge auch nicht mehr verlassen sollte. Obi-Wans Flucht war dabei noch der weniger interessante, wenn auch nichtsdestotrotz sehr gelungene – Teil der Handlung. Durchaus packend, mit einem schönen, kurzen emotionalen Moment zwischen ihm und Bo-Katan (der mich extrem an sein "I'm so sorry, Padme" aus "Die Rache der Sith" erinnert hat, als er loszieht, um Anakin zu stellen), und vor allem wunderschön inszeniert. Die Einstellung mit ihm vor dem Schott, dass sich öffnet – grandios.

Episodenbild (c) Lucasfilm Animation/Warner Bros. Vor allem aber war es der Auftritt von Darth Sidious, der mich an den letzten paar Minuten begeistert hat. Ich fragte mich ja schon die ganze Zeit, wieso Sidious sich die Rückkehr seines alten Schülers gefallen lässt, gerade auch angesichts der prominenten – und den deutschen Titel spendenden – Sith-Regel der Zwei. Zugegebenermaßen ignoriert er diese dann zwar am Ende, als er Darth Maul am Leben lässt, dafür entledigt sich die Serie aber endlich dem spätestens seit Mauls Rückkehr überflüssig gewordenem Savage Opress. Und generell fand ich es toll, Sidious endlich wieder einmal in Aktion zu erleben. Zumal er auch wieder deutlich machte, was für ein armes, schwaches Würstchen Maul denn eigentlich ist – zumindest im Vergleich zu ihm. Das mag dessen Fans vielleicht nicht geschmeckt haben, da ich ihn jedoch eh immer für überbewertet hielt, gefiel mir das sehr gut. Neben der großartigen Inszenierung der gesamten Folge stach auch die Musik diesmal wieder ganz besonders hervor, was vor allem dem kurzen Einsatz des imperialen Marsches sowie dem Leitmotiv des Imperators zu verdanken war. Jedenfalls war "Immer zu zweit sie sind" in meinen Augen ganz klar – und mit Abstand – die bisher beste Folge der Serie.

Fazit: 104 Episoden hat es gedauert, aber mit "Immer zu zweit sie sind" gab es endlich die erste Folge von "The Clone Wars", die mich richtiggehend begeistern konnte. Zwar schade, dass es so lange gedauert hat, in gewisser Weise war so aber meine Freude ob dieser großartigen Episode nur umso größer. Der Einstieg bot zwar erstmal noch nur "business as usual", aber mit der Ermordung von Königin Satine vor Obi-Wans Augen erreichte die Folge – und vielleicht ja die gesamte Serie? – einen Wendepunkt. Es war der mit Abstand bisher dramatischste und eindrucksvollste Tod der Serie – und etwas, dass ich ihnen bei dieser in erster Linie an Kinder gerichteten Serie zugegebenermaßen nicht wirklich zugetraut hätte. Von diesem Höhepunkt abgesehen stachen für mich dann vor allem noch der Auftritt von Darth Sidious sowie der (überfällige) Tod von Savage Opress hervor. Die gesamte Folge war zudem grandios inszeniert und bot zahlreiche wunderschöne Bilder und Einstellungen. Und auch die Musik von Kevin Kiner, der hier wieder einmal stark die unsterblichen, von John Williams für die Filme geschaffenen Themen zitierte, war selten besser als hier. Jedenfalls: So macht das Spaß – bitte mehr davon!

Wertung: 4.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © Lucasfilm Animation/Warner Bros.)




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