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Agents of S.H.I.E.L.D. - 3x09: Der Anschlag Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) Marvel Studios/ABC

Originaltitel: Closure
Episodennummer: 3x09
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 01. Dezember 2015
Erstausstrahlung D: 02. September 2016 (RTL Crime)
Drehbuch: Brent Fletcher
Regie: Kate Woods
Hauptdarsteller: Clark Gregg als Phil Coulson, Chloe Bennet als Daisy Johnson, Ming-Na Wen als Melinda May, Brett Dalton als Grant Ward, Iain De Caestecker als Leo Fitz, Elizabeth Henstridge als Jemma Simmons, Nick Blood als Lance Hunter, Adrianne Palicki als Bobbi Morse, Henry Simmons als Alphonso Mackenzie, Luke Mitchell als Lincoln Campbell.
Gastdarsteller: Powers Boothe als Gideon Malick, Constance Zimmer als Rosalind Price, Juan Pablo Raba als Joey Gutierrez, Andrew Howard als Luther Banks, Mark Dacascos als Giyera, Tyler Ritter als Thomas Ward u.a.


Kurzinhalt: Phil Coulson und Rosalind Price genießen ihre traute Zweisamkeit, als plötzlich eine Kugel durchs Fenster fliegt und Price niederstreckt – sie stirbt in Phils Armen. Danach erhält er einen Anruf von Ward, der zugibt, abgedrückt zu haben, und daraufhin seine Leute auf Coulson hetzt. Diesem gelingt es jedoch mit Hilfe seines Teams, zu entkommen. Getrieben von Rachegelüsten, sieht er sich nicht in der Lage, SHIELD weiter zu führen, ehe diese befriedigt sind, und gibt die Leitung der Organisation interimsmäßig an Alphonso Mackenzie ab. Dem steht kurz darauf eine gehörige Feuerprobe bevor, als Fitz und Simmons von HYDRA entführt werden, um diesen dabei zu helfen, das Portal zu öffnen und jenen von ihnen verehrten Meister von dort zurück auf die Erde zu holen. Während sich Jemma strikt weigert, ihnen zu helfen, ist Leo nicht stark genug, und bricht schließlich ein. Währenddessen zieht Coulson zusammen mit Bobbi und Hunter los, um Ward endlich zur Strecke zu bringen…


Review: Episodenbild (c) Marvel Studios/ABC Die Folge hatte gerade erst begonnen, da schrieb ich folgende Notiz auf meinen Block: "Is something going to happen to her?" (und nein, ich notiere nicht alles auf Englisch, aber es ist meist gemischt, je nachdem, welcher Ausdruck mir grad eher einfällt). Rund zwei Minuten später war es dann auch schon so weit, und sie lag mit einer Kugel im Hals am Boden, und blutete in Coulsons Armen aus. Sorry, wenn ich das so makaber schreibe, aber es macht bereits deutlich, wie wurscht mit diese Wendung war. Weniger, weil ich Price nicht gemocht hätte, sondern weil auch dies wieder so formelhaft war (was nun mal an der aktuellen Staffel von "Agents of S.H.I.E.L.D.", neben der Wiederholung gewisser Entwicklungen, mein größter Kritikpunkt ist). Natürlich war sie als romantic love interest nur dazu da, um "gefridged" zu werden, und damit Coulson eine Motivation zu geben, um nach Ward zu jagen. Das ist einfach alles so klischeehaft und 08/15, wie aus dem Handbuch für unoriginelle und faule Drehbuchautoren. Und kommt mir erst gar nicht mit der Streichholzschachtel-Szene. Das war einfach so aufgesetzt und derart verkrampft darauf ausgelegt, eine emotionale Reaktion beim Zuschauer auszulösen. Ich habe nicht einmal ansatzweise so viele Augen, wie ich sie an dieser Stelle gern verdreht hätte.

Jedoch, man Höre und Staune: Nach diesem wenig vielversprechenden Beginn wurde es langsam besser, und insgesamt kam "Der Anschlag" bei mir dann doch immerhin eine Spur besser an als die Episode zuvor, und kann sich somit insgesamt über eine durchschnittliche Einschätzung freuen. Was nicht heißt, dass der Rest der Folge perfekt war. Alles rund um Ward finde ich nach wie vor einfach nur fad (wenn auch die Analyse von Skye, dass er nicht etwa deshalb töten würde, weil er nichts fühlt, sondern vielmehr, weil er zu viel fühlt, nicht uninteressant war, und darüber hinaus sehr treffend erschien). Zudem fand ich es sehr schade – wenn auch grundsätzlich verständlich – dass Fitz eingeknickt ist. Zumal mir etwas Ähnliches erst vor ein paar Wochen bei "Agent Carter" untergekommen ist (dort war Souza der "Schwächling"). ABER. Abseits dieser – sicherlich nicht unwesentlichen – Kritikpunkte war "Der Anschlag" insgesamt wieder flotter erzählt und generell unterhaltsamer als zuletzt. Es war einfach mehr los, die Action war wieder gelungener und spektakulärer (wobei für mich vor allem Anfang und Ende hervorstachen, wo sich Coulson in der für ihn doch eher ungewohnten Rolle des Actionhelden wiederfand), und die Art und Weise, wie die bis zuletzt unterschiedlichen Handlungsstränge hier nun endlich ein gemeinsames, stimmiges Ganzes ergeben, gefällt mir wirklich gut. Und vor allem auch der Rückkehr auf den fremden Planeten sehe ich schon mit großer Vorfreude entgegen. Das könnte wirklich sehr spannend und interessant werden. Jetzt muss die nachfolgende Episode nur halten, was das Ende dieser Folge versprach…

Fazit: Episodenbild (c) Marvel Studios/ABC Der Einstieg in die Folge war noch alles andere als vielversprechend, setzte dieser doch den extrem formelhaften Eindruck der dritten Staffel weiter fort. Alles rund um Price's Tod war einfach ungemein klischeehaft und konstruiert; vor allem die Szene mit der Streichholzschachten war viel zu aufgesetzt und verkrampft darauf ausgelegt, eine emotionale Reaktion beim Zuschauer auszulösen. Motto: Bitte weinen sie… jetzt! Eben genau deshalb hat besagte Szene für mich überhaupt nicht funktioniert, und mich vielmehr zum extrem-gesichtspalmieren angeregt. Auch danach gab es noch kleinere Kritikpunkte, wobei mich vor allem noch störte, dass Fitz den Schwächling markieren und beim Verhör einbrechen darf. Überraschenderweise hat mir "Der Anschlag" jedoch trotz dieser Schwächen insgesamt besser unterhalten als die Episode(n) zuvor – wohl, da die Handlung nun endlich nicht mehr so zerfahren ist, sich generell diesmal recht viel getan hat, und die Episode dementsprechend flott erzählt und abwechslungsreich war. Und vor allem auch die Rückkehr zum fremden Planeten werte ich als überaus positiv. Bleibt nur zu hoffen, dass es den nachfolgenden Episoden auch tatsächlich gelingen wird, an den bisherigen Staffel-Höhepunkt "4.722 Stunden" anzuknüpfen, oder diesen gar zu übertreffen. Zeit wär's.

Wertung: 2.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 2015 Marvel/ABC)




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